SECHZIGMÜNCHEN.
 

Forscher Auftritt der Löwen: 2:0-Sieg gegen den FSV Zwickau.

Stefan Lex bejubelt seinen Treffer zum 1:0. 

Die Löwen zeigten die geforderte Reaktion und haben ihre Serie von vier Spielen ohne Sieg gegen den FSV Zwickau beendet. Beim 2:0 vergaben sie aber aufgrund einer Vielzahl an Chancen ein klareres Ergebnis. So blieb es bei den beiden Treffern durch Stefan Lex (16.) und Phillipp Steinhart (31., Handelfmeter) aus der 1. Halbzeit.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste gegen Zwickau verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Simon Seferings (Muskelfaserriss), Ugur Türk (Knieprobleme), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Aufbau nach Narbenentzündung), Nono Koussou (Oberschenkelzerrung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Narbeneinriss im Knie) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Dennis Dressel, Alessandro Abruscia, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Drei Änderungen gab es in der Startelf gegenüber dem KSC-Spiel: Herbert Paul ersetzte Felix Weber, Sascha Mölders Adriano Grimaldi und Stefan Lex Efkan Bekiroglu in der Startelf.

STIMMEN Bierofka stolz: „Das war eine tolle Reaktion!“

Spielverlauf: In der 1. Minute passierte – wie angekündigt – erst mal nichts. Dann gaben die Löwen aber gleich Vollgas. Eine Flanke von links durch Nico Karger nahm Stefan Lex per Fallrückzieher, brachte die Kugel aber nicht aufs Tor der Gäste (2.). Auf der anderen Seite kam Lion Lauberbach zentral mit links aus 18 Metern zum Abschluss, sein Schuss ging aber deutlich rechts vorbei (3.). Bereits in der 8. Minute hatte Sascha Mölders die Führung auf dem Fuß. Wieder kam das Zuspiel von links durch Karger auf Lex, der legte auf Mölders ab. Dessen Zwölf-Meter-Schuss halbrechts mit links ging aber weit übers lange Eck. Nach einem schnellen Konter über links passte Karger in die Mitte, Mölders kam aus elf Metern zum Abschluss, doch sein Schuss wurde gerade noch von Alexander Sorge geblockt (13.). Eine Minute später war es wieder Karger, der Mölders suchte, doch sein Zuspiel fast von der Grundlinie landete im Rücken des Torjägers (14.). Zwei Minuten später war es passiert. Rene Lange verlängerte per Kopf ein hohes Zuspiel von Mölders fast von der Mittellinie Richtung eigenes Tor, Lex war durchgelaufen, überlupfte frei vor Johannes Brinkies den Keeper zum 1:0 (16.). Keine 60 Sekunden später kam Mölders frei vor Brinkies zum Schuss, der Torwart warf sich ihm entgegen, wehrte den Ball ab. Den Abpraller brachte halbrechts Daniel Wein aus spitzem Winkel Richtung Tor, doch ein Zwickauer warf sich in den Schuss, verhinderte schlimmeres (18.). Auf Zuspiel von Wein lief Lex alleine auf Brinkies zu, der geschickt den Winkel verkürzte und den Schuss parierte (24.). Eine Kopfballverlängerung von Aaron Berzel nach Eckball von rechts durch Phillipp Steinhart verpasste in der 26. Minute der etwas überraschte Wein am langen Eck nur knapp. Auf der anderen Seite hatten die Löwen Glück, dass nach einem Standard von Mike Könnecke keiner der Schwäne im Strafraum an die Kugel kam (27.). Einen Freistoß links am Sechzehnmeterraum fast von der Tor-Auslinie legte Steinhart zurück an den Elfmeterpunkt, der Schuss von Mölders konnte Davy Frick per Grätsche gerade noch zur Ecke blocken (30.). Die kam von Steinhart von rechts getreten in die Mitte, Lauberbach ging mit der Hand zum Ball und Schiedsrichter Martin Petersen zeigte sofort auf den Punkt. Steinhart lief an, schickte Brinkies in die Ecke und traf wuchtig zum in die Mitte 2:0 (31.). In der 39. Minute setzte Steinhart mit rechts, seinem schwächeren Fuß, ein Zuspiel von Lex völlig freistehend aus zwölf Metern über die Querlatte. Zwei Minuten später schrammte ein 17-Meter-Flachschuss von Herbert Paul nur um Zentimeter am linken Pfosten vorbei (41.). So blieb es nach furiosen 45 Minuten beim 2:0. Mit etwas mehr Schlussglück hätten es auch vier oder fünf Treffer der Löwen seien können!

Mit Anpfiff zur 2. Halbzeit beendeten auch die Fans beider Lager ihren Stimmungsboykott und die Löwen spielten weiterhin forsch nach vorne. Nach einer Steinhart-Ecke versuchte es Wein per Hacke, der Ball kam aber nicht aufs Tor (48.). Kurz danach fiel Lex im Strafraum, doch Schiri Petersen winkte ab (49.). In der 56. Minute vertändelte Simon Lorenz die Kugel am rechten Strafraumeck, Morris Schröter lief anschließend alleine auf Marco Hiller zu, doch der Keeper machte sich breit, parierte den Schuss des Zwickauer Stürmers. Mustergültig konterten die Löwen in der 68. Minute. Lex spielte mit Mölders Doppelpass, lief anschließend von halbrechts frei auf Brinkies zu, schob den Ball links an ihm vorbei, aber auch am Pfosten. Zwei Minuten später spielten Willsch und Mölders Doppelpass, doch Willsch verpasste knapp die Hereingabe des 1860-Kapitäns am langen Ecke (70.). In der 73. Minute setzte sich Morris Schröter auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe an den ersten Pfosten erreicht Ronny König zwar, brachte aber die Kugel per Kopf nicht aufs Tor. Sechs Minuten später war es erneut Schröter, der flach ans kurze Eck flankte, der eingewechselte Tarsis Bonga hielt aus kurzer Distanz den Fuß hin, doch Hiller parierte (79.). Bonga war es auch, der König in der 84. Minute mustergültig bediente, doch der 35-Jährige zielte aus sechs Metern am langen Eck vorbei. Auf der anderen Seite legte Adriano Grimaldi nach links zu Benjamin Kindsvater ab, der kam aus 14 Metern zum Schuss, aber Brinkies im kurzen Eck wehrte den Ball ab (86.). In der Nachspeilzeit hatte Grimaldi noch zwei Möglichkeiten. Eine Flanke von rechts durch Paul köpfte er aus acht Metern am linken Pfosten vorbei (90. +1). Eine Minute später scheiterte er frei vor Brinkies (90.+2). Am Ende blieb es beim 2:0 und einem hochverdienten Sieg für die Löwen aufgrund der furiosen ersten 45 Minuten, die nach vier sieglosen Partien wieder dreifach punkteten.

STENOGRAMM, 17. Spieltag, 01.12.2018, 14 Uhr

1860 München – FSV Zwickau 2:0 (2:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 22 Berzel, 32 Lorenz – 25 Willsch, 5 Moll, 17 Wein, 36 Steinhart – 7 Lex, 9 Mölders, 18 Karger.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 10 Grimaldi, 16 Kindsvater, 20 Bekiroglu, 38 Lacazette.

FSV: 1 Brinkies (Tor) – 35 Antonitsch, 5 Sorge, 20 Lange – 16 Barylla, 30 Reinhardt, 19 Frick, 22 Kartalis – 13 Könnecke – 15 König, 18 Lauberbach
Ersatz: 29 Kamenz (Tor) –7 Mäder, 8 Hoffmann, 10 Bickel, 17 Schröter, 32 Bonga.

Wechsel: Kindsvater für Karger (65.), Grimaldi für Mölders (76.), Weber für Willsch (84.) – Schröter für Könnecke (33.), Bonga für Lauberbach (71.), Bickel für Kartalis (80.).

Tore: 1:0 Lex (16.), 2:0 Steinhart (31., Handelfmeter).
Gelbe Karten: – Kartalis, Sorge.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart); Assistenten: Dominik Jolk (Köln), Simon Lount (Neuseeland).

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Spielbericht Spieltag 17

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