SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka vor Jena: „Uns fehlt die Blaupause!“

Eine Doppelspitze mit Adriano Grimaldi (re.) und Sascha Mölders (re.) kann sich Trainer Daniel Bierofka gegen Jena vorstellen. 

Zum letzten Vorrundenspiel empfangen die Löwen am Sonntag, 16. Dezember 2018, den FC Carl Zeiss Jena. Anpfiff im Grünwalder Stadion ist um 13 Uhr. Telekom Sport überträgt die Partie live.

Alles, was mit der Zukunft zu tun hat, schiebt Trainer Daniel Bierofka vorerst zur Seite. „Ich habe nur Jena und Kaiserslautern im Kopf. Danach ist genug Zeit, alles andere zu planen“, sagt der 39-Jährige. „Ich bin in erster Linie dafür zuständig, die Mannschaft auf Sonntag einzustellen und daran zu arbeiten, damit wir uns verbessern.“

Gegen das Team aus Thüringen wird es sicher nicht leicht, die Hinrunde mit einem Sieg abzuschließen. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge und zwölf Gegentreffern musste Trainer Mark Zimmermann gehen. Nachfolger wurde Lukas Kwasniok, der zuletzt beim Karlsruher SC die U19 trainierte. „Das ist keine einfache Situation, weil wir nicht wissen, wie der neue Trainer tickt. Uns fehlt die Blaupause. Wir müssen also andere Quellen anzapfen. Letztlich sehen wir erst am Sonntag, wie er genau spielen lässt.“

SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den FC Carl Zeiss Jena.

Letztes Jahr beendete der Traditionsklub aus dem Osten die Saison auf Platz neun. Dass es bisher für Carl Zeiss Jena nicht nach Wunsch lief, liegt insbesondere an der Abwehr, die sich bereits 36 Gegentreffer einfing. Nutr Schlusslicht Braunschweig hat zwei mehr kassiert. „Ich glaube nicht, dass Jena bei uns ein offensives Feuerwerk abbrennen wird. Das würde ich als deren Trainer auch nicht tun, sondern zuerst die Defensive stabilisieren“, so Bierofka.

Die Situation, dass ein Team mit neuem Trainer nach München kommt, ist für ihn in der aktuellen Saison nicht neu. Auch Eintracht Braunschweig wechselte vor der Fahrt in die bayerische Landeshauptstadt seinen Chefcoach. Trotzdem gewannen die Sechzger mit 2:0. „Wir müssen wie gegen Braunschweig unsere Stärken und unsere Überzeugung auf den Platz bringen“, fordert Bierofka deshalb, „und geduldig sein“. Trotz Platz 18 liegen die Thüringer mit 18 Punkten lediglich einen Zähler hinter einem Nicht-Abstiegsplatz, wie der Löwen-Trainer betont. „Das zeigt, wie eng die Liga ist.“

René Eckardt: Der »Leader« beim FC Carl Zeiss Jena.

Verzichten muss Bierofka auf Philipp Steinhart. Der Linksverteidiger verbüßt nach fünf Gelben Karten eine Sperre. „Mit drei Toren und neun Vorlagen ist Phillipp unser bester Skorer. Sein Fehlen tut also schon weh“, erklärt der Trainer. Aber nicht nur deswegen, sondern auch vom Typ her ist es ein Verlust. „Steini haut immer alles rein, was er im Tank hat. Jetzt sind andere in der Verantwortung. Es gibt genügend Optionen, ihn zu ersetzen.“

Dafür scheint der Einsatz von Benjamin Kindsvater, der am Donnerstag mit dem Training aussetzte, nicht in Gefahr. „Ich gehe davon aus, dass er heute wieder mittrainiert“, so Bierofka, der einen gemeinsamen Einsatz von Adriano Grimaldi und Sascha Mölders nicht ausschließt. „Eine Doppelspitze mit den Beiden ist immer ein Thema.“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 22 Berzel, 32 Lorenz – 7 Lex, 17 Wein, 5 Moll, 25 Willsch – 10 Grimaldi, 9 Mölders, 18 Karger.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 20 Bekiroglu, 24 Ziereis, 27 Belkahia, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.
Nicht dabei: 6 Mauersberger (Aufbau nach Gesichtsfraktur), 8 Seferings (Aufbau nach Muskelfaserriss), 21 Türk (Knieprobleme), 23 Helmbrecht (Aufbau nach Patellasehnenspitzensyndrom), 31 Koussou (Aufbau nach Oberschenkelzerrung), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 36 Steinhart (5. Gelbe Karte), 39 Bonmann (Narbeneinriss im Knie).

Jena: 22 Coppens (Tor) – 5 Kühne, 15 Grösch, 4 Gerlach, 20 Sucsuz – 26 Pannewitz, 23 Eismann – 9 Eckardt, 11 Starke, 8 Wolfram – 27 Günther-Schmidt
Ersatz: 1 Koczor (Tor) – 3 Cros, 6 Rogerson, 7 Tchenkoua, 10 Schlegel, 14 Bock, 17 Erlbeck, 18 Fe. Brügmann, 19 Schüler, 21 Slamar, 25 Schau, 28 Stenzel, 29 Tietz.
Nicht dabei: 2 Fl. Brügmann (Sprunggelenkverletzung).

Schiedsrichter: Tobias Fritsch (Mainz); Assistenten: Thorsten Braun (Saarbrücken), Benedikt Seyler (Merzig).

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