SECHZIGMÜNCHEN.
 

Testspielsieg gegen die Ulmer Spatzen.

Alessandro Abruscia, der Schütze des "goldenen Tores" gegen den SSV Ulm 1846 

Die Löwen nutzten die freie Zeit zwischen dem Spiel beim KFC Uerdingen und dem Montagabend-Spiel gegen den VfR Aalen für einen Test gegen den Südwest-Regionalligisten SSV Ulm 1846. Auf dem Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 gewannen die Sechzger durch einen Treffer von Alessandro Abruscia mit 1:0.

Personal: Günther Gorenzel, der Daniel Bierofka aufgrund dessen Trainer-Lehrgangs an der Seitenlinie vertrat, musste im Spiel gegen Ulm verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Marius Willsch (Muskelverletzung) und Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) verzichten. Einige Spieler wie Felix Weber oder Efkan Bekiroglu pausierten.

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Spielverlauf: Die Löwen starteten gut in die Partie und zwangen David Hundertmark gleich in der 2. Spielminute zu einer ersten Parade. Absender des Torschusses war jedoch kein Löwe, sondern der Ulmer Lukas Hoffmann, der unter Bedrängung einen gefährlichen Rückpass spielte, mit dem sein Keeper arge Probleme hatte.

In der Folge sahen die Zuschauer, die auf Platz 1 des Löwen-Trainingsgeländes die wärmende Sonne im Rücken hatten, einige Fernschüsse der Gäste, die ihr Ziel jedoch allesamt deutlich verfehlten.

Nach 14 Minuten schickte Eric Weeger seinen Kollegen Kodjovi Koussou auf die Reise, dessen Versuch auf das Tor zu ziehen wurde vereitelt, führte aber zur ersten Ecke für die Gastgeber. Diese flankte Alessandro Abruscia in die Mitte, wo sie von der vielbeinigen Abwehr der in giftgrün angetretenen Gäste geklärt wurde. Gefährlicher wurden die Spatzenin der 18. Spielminute, als Nicolas Jann einen Fernschuss auf das Löwen-Tor setzte. Dort fand er seinen Meister in Hendrik Bonmann, der den Ball mit einem einhändigen Reflex über die Querlatte lenkte.

Sechs Minuten später zappelte das Spielgerät im Ulmer Netz. Alessandro Abruscia zog nach einer schönen Einzelleistung aus gut 20 Metern ab. Sein Schuss wurde im Strafraum von einem Spieler der Gäste abgefälscht und schlug so unhaltbar hinter Hundertmark ein (24.).

Nach einer Phase, in der Ulm etwas die Ordnung verloren hatte, kamen sie in der 30. Minuten zum nächsten Torschuss. Luigi Campagna schickte Vitalij Lux auf die Reise, der hastig abzog und mit seinem Schuss Hendrik Bonmann erneut zu einer Parade zwang. Fünf Minuten später waren es wieder die Gäste, die vor das Tor der Löwen kamen. Diesmal nach einem Foul von Semi Belkahia sogar mit einem ruhenden Ball aus Mittelstürmer-Position, knapp vor dem Strafraum der Münchner. Nicolas Jann versuchte sich am Torschuss, doch erneut blieb Hendrik Bonmann mit einer schönen Flugeinlage der Sieger.

Kurz vor der Pause noch einmal der TSV 1860 München. Romuald Lacazette bediente Markus Ziereis, der wiederum eine mustergültige Flanke auf Prince Owusu zog, doch dessen Schussversuch wurde von den Gästen geblockt. Eine der größten Chancen der Partie hatten die Löwen in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. Alessandro Abruscia gab einen Freistoß in den Strafraum, Prince Owusu kam zum Kopfball. Dieser landete abgefälscht nahe des Pfostens bei Semi Belkahia, der aus spitzem Winkel und kurzer Distanz nur das Außennetz traf. So ging es mit der knappen Führung in die Pause.

Holger Bachthaler, der Trainer des SSV Ulm, brachte zur Pause bis auf den U19-Akteur Valentin Hafner alle seine Ersatzspieler, während die Löwen bis zur 60. Spielminute mit unveränderten Personal agierten. Den ersten guten Versuch gaben diesmal die Gäste ab, David Kammerbauer schoss aus der Distanz an den Querbalken des Löwen-Tores. Im direkten Gegenzug scheiterte Prince Owusu in der Kontersituation am langen Bein des Ulmer Ersatzkeepers Jerome Weisheit, auch er war zur Pause eingewechselt worden. Die nächste Chance sahen die Zuschauer nach 55 Minuten. Alessandro Abruscia bediente Markus Ziereis, der verfehlte das Tor aus sechs Metern knapp. Die letzte Aktion der Löwen-Startelf hatte Aaron Berzel, der nach einem Köppel-Freistoß ebenfalls aus kurzer Distanz das Tor verfehlte. Sein Schuss ging über die Querlatte.

Danach wechselte Günther Gorenzel alle zehn Feldspieler aus, lediglich Hendrik Bonmann blieb auf seinem Posten. Sofort waren die Neuen gefährlich, Nico Karger flankte auf Sascha Mölders, doch der SSV Ulm klärte in höchster Not. Bei höherem Tempo als zu Beginn der 2. Halbzeit waren fortan allerdings weniger Torchancen zu verzeichnen. Die einzige größere Gelegenheit der Schlussphase hatte Ulm nach 76 Minuten, als Felix Higl aus elf Metern bedrängt rechts am Tor vorbeischoss.

Günter Gorenzel lobte nach der Partie das Engagement seiner Mannschaft, die das Pressing der Ulmer Spatzen immer wieder gut umspielt hatte. Auch die Körpersprache und die Kommunikation gefielen dem Geschäftsführer Sport. Natürlich sprach er auch die Baustellen an. Insbesondere vorne möchte der 47-Jährige noch etwas mehr Zielstrebigkeit: “Ich habe einige Ansätze gesehen, aber klar ist auch: Wir müssen uns vorne noch besser durchsetzen.” 

STENOGRAMM, Testspiel, 13.02.2019, 14 Uhr

1860 München – SSV Ulm 1846 1:0 (1:0)

1860: 39 Bonmann (Tor) - 2 Weeger, 27 Belkahia, 22 Berzel, 11 Köppel - 31 Koussou, 14 Dressel, 38 Lacazette, 19 Abruscia - 13 Owusu, 24 Ziereis.
Ersatz: 1 Hiller, 6 Mauersberger, 7 Lex, 9 Mölders, 16 Kindsvater, 17 Wein, 18 Karger, 28 Paul, 32 Lorenz, 34 Böhnlein, 36 Steinhart.

Ulm: 1 Hundertmark (Tor) - 16 Stoll, 4 Krebs, 25 Hoffmann, 15 Schmidts - 5 Reichert, 6 Campagna, 21 Jann - 7 Gashi , 22 Sapina, 29 Lux.
Ersatz: 12 Weisheit, 2 Bradara, 3 Schindele, 9 Rathgeber, 11 Braig, 13 Nierichlo, 24 Higl, 30 Kammerbauer, 32 Hafner.

Wechsel TSV 1860: Steinhart für Köppel, Mauersberger für Berzel, Lorenz für Belkahia, Paul für Weeger, Wein für Lacazette, Böhnlein für Dressel, Karger für Abruscia, Kindsvater für Koussou, Mölders für Ziereis, Lex für Owusu (alle 60.)-

Tor: 1:0 Abruscia (24.)
Zuschauer: 186 am Trainingsgelände Grünwalder Straße 114, Platz 1.
Schiedsrichter: Tobias Wittmann (Wendelskirchen); Assistenten: Stefan Dorfner (Frankenfels), Florian Garr (Wendelskirchen).

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