SECHZIGMÜNCHEN.
 

Derbysieg: Löwen besiegen Unterhaching durch Karger-Tor.

Kampf war über weite Strecken des Derbys Trumpf. 

Die Löwen besiegten im S-Bahn-Derby die SpVgg Unterhaching und zogen in der Tabelle an den Münchner Vorstädtern vorbei. Das „Tor des Abends“ erzielte Nico Karger in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit (45.). Die Sechzger kletterten durch den Dreier vorübergehend auf Rang fünf.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im S-Bahn-Derby gegen Unterhaching verletzungsbedingt auf Quirin Moll (Kreuzbandriss), Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Marius Willsch (Trainingsrückstand), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Fußverletzung) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Christian Köppel, Alessandro Abruscia, Semi Belkahia, Kristian Böhnlein, Romuald Lacazette und Leon Klassen. Im Vergleich zum letzten Ligaspiel in Wiesbaden gab es keine Veränderungen in der Startelf.

STIMMEN Bierofka: „Ich bin froh, dass jetzt genug Abstand nach hinten ist.“

Spielverlauf: Die erste gefährliche Szene des Spiels hatten die Gäste. Sascha Bigalke drehte einen Eckball von links mit rechts hoch an den ersten Pfosten, Marco Hiller hatte Mühe, die Kugel aus dem linken Kreuzeck zu boxen (3.). Drei Minuten später kam Orestis Kiomourtzoglou aus 18 Meter zum Abschluss, aber der Schuss kam zu zentral, so dass Hiller damit keine Mühe hatte (6.). Mehr Probleme hatte der Löwen-Keeper mit einem Dropkick-Schuss von Kiomourtzoglou aus 19 Metern, den er gerade noch im Rückwärtslaufen über die Querlatte lenken konnte (11.). Eine Minute später warf sich Simon Lorenz in einen Schuss von Lucas Hufnagel, der halbrechts im Strafraum aus 13 Metern frei zum Abschluss gekommen war (12.). Die erste gute Chance hatten die Löwen nach einem Standard. Phillipp Steinhart drehte die Kugel aus dem rechten Halbfeld mit links in den Strafraum, Lorenz verlängerte mit dem Kopf, aber Felix Weber am langen Eck verpasste das Spielgerät knapp (19.). In der 26. Minute musste Hachings Keeper Lukas Königshofer außerhalb seines Strafraums mit dem Kopf klären. Dadurch war das Tor verwaist. Der Ball kam zu Nico Karger, der aber beim Abschluss entscheidend gestört wurde. Drei Minuten später legte Sascha Mölders eine Flanke per Kopf auf Prince Owusu ab, dessen Volleyschuss mit der Innenseite aus zwölf Metern auf der Oberkante der Latte landete (29.). Vier Minuten später behauptete Efkan Bekiroglu im Hachinger Strafraum die Kugel, passte zurück auf Steinhart, der direkt aus 19 Metern abzog, aber am rechten Pfosten vorbeizielte (33.). In der 34. Minute segelte Mölders im Fünfmeterraum an einer abgefälschten Hereingabe von Herbert Paul um Millimeter vorbei. Ein wunderbarer Angriff führte in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit zur verdienten Löwen-Führung. Mölders hatte halblinks in den Lauf von Steinhart gepasst, der legte Richtung Elfmeterpunkt auf Karger, der den Ball zum 1:0 ins lange Eck bugsierte (45.+1). Direkt danach pfiff Schiedsrichter Christof Günsch zur Pause.

VIDEO VON DER PRESSEKONFERENZ

Nach Wiederanpfiff prüfte Mölders Königshofer mit einem Schuss von der Strafraumgrenze (49.). Im Anschluss an einen Konter verpassten Stefan Lex und Owusu im Torraum eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite durch Karger nur knapp (54.). Mölders sprintete in der 56. Minute in einen Pass von Max Dombrowka, zog dann von der Strafraumgrenze in halblinker Position ab, traf mit seinem Schuss Owusu am Rücken. Der Ball flog am rechten Pfosten vorbei. Nach einer Stunde wurde Haching stärker. Im Anschluss an eine Ecke von links durch Bigalke kam Christoph Greger am Fünfmeterraum zum Kopfball, setzte die Kugel aber am langen Eck vorbei (60.). Mit einem 21-Meter-Freistoß, leicht nach links versetzt, traf Bigalke in der 67. Minute nur die Oberkante der Latte. Eine Hereingabe von Bigalke von rechts nach einem Konter verpasste zunächst Hain in der Mitte, doch Stefan Schimmer kam am langen Eck an die Kugel, aber Paul war zur Stelle, blockte den Schuss zur Ecke (76.). In der Schlussviertelstunde passierte nicht mehr viel. Die Löwen überstanden auch diese hektische Phase schadlos. SpVgg-Kapitän Alexander Winkler sah noch Gelb-Rot (90.+1). Karger (90.+2) und Benjamin Kindsvater (90.+3) und Mölder (90.+4) verpassten das 2:0 . Mit dem Erfolg zogen die Löwen in der Tabelle an Unterhaching vorbei.

STENOGRAMM, 28. Spieltag, 12.03.2019, 19 Uhr

1860 München – SpVgg Unterhaching 1:0 (1:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 22 Berzel, 24 Ziereis, 31 Koussou.

SpVgg: 1 Königshofer (Tor) – 23 Schwabl, 6 Endres, 15 Greger, 4 Winkler – 10 Hufnagel, 8 Dombrowka, 21 Bigalke, 31 Kiomourtzoglou – 11 Schimmer, 9 Hain.
Ersatz: 22 Mantl (Tor) – 2 Bauer, 3 Hagn, 7 Porath, 17 Widemann, 19 Krauß, 35 Hong.

Wechsel: Kindsvater für Lex (67.), Berzel für Owusu (76.), Weeger für Bekiroglu (87.) – Krauß für Kiomourtzoglou (74.), Widemann für Bigalke (84.), Hong für Dombrowka (86.).

Tor: 1:0 Karger (45.).
Gelbe Karten: Owusu, Berzel – Endres, Schwabl.
Gelb-Rote Karte: Winkler (90.+1, wiederholtes Foulspiel.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Christof Günsch (Berlin); Assistenten: Robert Wessel (Berlin), Marcel Unger (Halle/Saale).

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Spielbericht Spieltag 28

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