SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 verliert unglücklich mit 1:2 gegen Nördlingen.

Noel Niemann traf nach einer Stunde zum zwischenzeitlichen 1:1. 

Der TSV 1861 Nördlingen revanchierte sich für die 0:8-Hinspielniederlage an den kleinen Löwen und entführte beim 2:1-Erfolg alle drei Punkte. Zweimal traf Daniel Dewein (27. und 75.). Noel Niemann hatte zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen (60.).

Die Gäste gingen in der 27. Minute nicht unverdient in Führung. Daniel Dewein bekam zentral 30 Meter vor dem 1860-Tor den Ball, dribbelte zielstrebig durch die Mitte, wurde nicht gestört und ließ Tom Kretzschmar aus neun Metern keine Chance. Auch sonst dominierte eher Nördlingen. Berits zur Pause wechselte Trainer Sebastian Lubojanski aus. Für Leon Klassen und Leart Sulejmani brachte er Sebastian Gebhart und U19-Kapitän Kilian Fischer. In der 54. Minute vergab Severin Buchta die Riesenchance zum Ausgleich. Nach einem weiten Ball von Alexander Spitzer stand er halblinks in Strafraum völlig frei, traf aber die aufspringende Kugel nicht voll, so dass Nördlingens Keeper Daniel Martin den 14-Meter-Schuss aufs lange Eck parieren konnte. Besser machte es Noel Niemann. Nach einem Schlenzer von Kilian Fischer hatte sein Gegenspieler kurz die Orientierung verloren, der Stürmer schaltete sofort, zog von der Strafraumkante direkt ab und traf im Bogen über den Gästekeeper hinweg zum 1:1 ins rechte obere Eck (60.). Zum Glück wurde erst danach der Wechsel vollzogen, denn Fabian Greilinger stand schon einige Minute am Spielfeldrand, wartete auf die Einwechslung für Niemann. Aber Nördlingen kam zurück. Wieder war es Dewein, der für die Gäste traf. Nach einem Ballverlust der Sechzger in der gegnerischen Hälfte ging es schnell. Nach einem Diagonalball lief Dewein auf der rechten Seite in den Strafraum ein, dabei hatte er nur Begleitschutz, wurde von seinem Gegenspieler nicht attackiert. Sein Schrägschuss aus 14 Metern landete zum 2:1 im langen Eck (75.). In der Schlussviertelstunde drängten die kleinen Löwen auf den Ausgleich, hatten in der 84. Minute Pech, als ein Nördlinger Spieler eine Verlängerung von Ugur Türk – der Torhüter Martin war aus seinem Kasten geeilt – gerade noch von der Linie kratzte (83.). In der 85. Minute lenkte der Gästekeeper einen Buchta-Schuss aus 21 Meter um den rechten Pfosten. Die kleinen Löwen drückten mit Vehemenz auf das 2:2, hatten aber nicht das nötige Quäntchen Glück. Somit entführte Nördlingen die drei Punkte, zog in der Tabelle an der Löwen-U21 vorbei.

Löwen-Trainer Sebastian Lubojanski war die Enttäuschung anzumerken. „Das war ein Spiel, bei dem wir aufgrund des Spielverlaufs hätten punkten müssen. Leider waren wir mit zwei, drei Mann in der 1. Halbzeit nicht auf dem Platz.“ Insgesamt hätte sein Team in den ersten 45 Minuten zu „träge Fußball gespielt“, sich zu wenig Chancen herausgearbeitet. Als „kollektiven Bock der Zentrumsspieler“ bezeichnete der 36-Jährige die Gästeführung. „Wir haben uns wie Fahnenstangen ausspielen lassen. Der Gegner dribbelt durch drei Mann hindurch. So etwas geht gar nicht“, ärgerte sich Lubojanski. Nach der Pause und einigen Umstellungen lief es dann wesentlich besser. „Wir hatten mehr Schwung, machen folgerichtig das 1:1.“ Zwar sei in der folgenden Druckphase spielerisch nicht alles optimal gewesen, „aber wir hatten ein klares Übergewicht, mehr Torschüsse und Chancen, bekommen dann aber aus einer völlig überflüssigen Kontersituation das 1:2.“ Besonders ärgerte ihn, dass die Umschaltsituation nach einer eigenen Ecke entstand, vorne der Ball verloren ging und anschließend eine Überzahl nicht reichte, um den Konter zu verteidigen. „Plötzlich steht es 2:1 für den Gegner, der im gesamten Spiel nur drei Torschüsse hat und daraus zwei Tore macht“, so Lubojanski frustriert. Sein Team dagegen hätte aus einer Vielzahl von teilweise klaren Möglichkeiten nur einen Treffer erzielt. „Wir müssen schnellstmöglich das Spiel aufarbeiten und Klartext mit den Spielern reden, die heute das Niveau nicht erreicht haben, um gegen eine Bayernliga-Mannschaft gewinnen zu können. Das war eine absolut überflüssige Niederlage. So, wie das gelaufen ist, kann man nicht zufrieden sein.“

STENOGRAMM, 30. Spieltag, 01.05.2019, 14 Uhr

1860 München II – TSV 1861 Nördlingen 1:2 (0:1)

1860: Kretzschmar – Buchta, Stefanovic, M. Spitzer, Klassen (46., Fischer) – Sulejmani (46., Gebhart), A. Spitzer, Ekin – Niemann (61., Greilinger), Türk, Culjak.

Tore: 0:1 Dewein (27.), 1:1 Niemann (60.), 1:2 Dewein (75.).
Gelbe Karten: Ekin – Halbermeyer, Raab, Meyer, Schmidt.
Zuschauer: 160 Trainingsgelände Grünwalder Straße 114..
Schiedsrichter: Maximilian Riedel; Assistenten: Matteo Heiß, Patrick Meixner.

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Spielbericht Spieltag 30

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