SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen-Comeback beim 1:1 gegen PreuSSen Münster.

Phillipp Steinhart erzielte per Foulelfmeter den wichtigen Ausgleich zum 1:1. 

Das Eröffnungsspiel der 3. Liga zwischen dem TSV 1860 München und Preußen Münster endete 1:1. Die glückliche Führung der Gäste durch Julian Schauerte (32) glich Phillipp Steinhart mit einem an Benjamin Kindsvater verschuldeten Foulelfmeter aus (51.). Danach drückten die Sechzger, schafften es aber trotz einer fulminanten Schlussoffensive nicht, ein zweites Mal den Ball über die Linie zu drücken.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im ersten Heimspiel verletzungsbedingt auf Eric Weeger (Sehnenverletzung), Quirin Moll (Reha nach Kreuzbandriss), Marco Raimondo-Metzger (Handbruch), Stefan Lex (Aufbautraining nach Syndesmoseriss), Nico Karger (Sehnenriss) und Semi Belkahia (Kreuzbandriss) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Timo Lang, Leon Klassen, Kristian Böhnlein und der dritte Torhüter Tom Kretzschmar.

STIMMEN Bierofka: „Das Team hat nach der Pause sein wahres Gesicht gezeigt!“

Spielverlauf: Erstmals gefährlich wurde es vor dem Löwen-Tor in der 4. Minute nach einem Freistoß – Dennis Erdmann hatte Seref Özcan halbrechts zehn Meter vor dem Strafraum von den Beinen geholt. Kurzzeitig lag der Ball nach der Hereingabe im Sechzger-Strafraum frei, aber Hendrik Bonmann warf sich beherzt auf das Spielgerät, bereinigte die Situation. Erstmals aufs Preußen-Tor flog die Kugel in der 12. Minute. Ein Freistoß von Phillipp Steinhart aus dem rechten Halbfeld war aber etwas zu lang geraten, Torhüter Max Schulze Niehues pflückte sie im Torraum sicher aus der Luft. Ansonsten blieben Strafraumszenen zunächst Mangelware. Eine gute Flanke von der rechten Seite durch Simon Seferings fand keinen Abnehmer im Zentrum, Efkan Bekiroglu kam auf der linken Strafraumseite an den Ball, zog im Vollsprint Richtung Tor, aber Ole Kittner spitzelte ihm die Kugel auf Kosten einer Ecke vom Fuß (25.). Einen 26-Meter-Freistoß setzte Heinz Mörschel in der 31. Minute weit übers Löwen-Tor. Eine Minute später lag der Ball im Löwen-Tor. Julian Schauerte blieb zunächst an Steinhart hängen, die Kugel fiel ihm aber wieder vor die Füße. Halbrechts im Strafraum zog er aus elf Metern mit links ab, Erdmann fälschte den harmlosen Schuss über Bonmann hinweg zum 1:0 für Münster ins lange Eck ab (32.). In der 36. Minute kam Marius Willsch auf der linken Seite bis zur Grundlinie, seine Hereingabe grätschte Kittner gerade noch vor Sascha Mölders ins Tor-Aus. Ansonsten blieben Strafraumszenen aus dem Spiel heraus in der ersten Hälfte auf beiden Seiten Mangelware. Umso ärgerlicher, dass die Löwen mit einem Rückstand in die Pause gingen.

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Die erste gefährliche Szene in der 2. Halbzeit führte gleich zu einem Elfmeter. Nico Brandenburger lief Benjamin Kindsvater an der rechten Strafraumgrenze in die Hacken, Schiedsrichter Harm Osmers zeigte sofort auf den Punkt. Steinhart lief an, Schulze Niehues ahnte die Ecke, aber gegen den platzierten Schuss links unten war er machtlos (51.). Kurz danach sorgte eine scharfe Flanke von Steinhart für Gefahr, doch Mölders kam nicht ganz heran, Simon Scherde klärte zunächst, aber Kindsvater kam aus dem Rückraum, bedrängt setzte er aus 13 Metern den Ball jedoch deutlich über den SCP-Kasten (54.). Nach einer Steinhart Hereingabe von links kam Marius Willsch aus der Drehung zum Abschluss, sein Zehn-Meter-Schuss fälschte Kittner aber noch zur Ecke ab (62.). Einen Lupfer von links durch Willsch klärte in der 66. Minute Scherder vor dem einschussbereiten Mölders. Wenig später verpasste Bekiroglu am Torraum nach einem Doppelpass mit Willsch das Spielgerät nur um Zentimeter (68.). In der 78. Minute gab der 18-Jährige Fabian Greilinger sein Debüt. Und 70 Sekunden später hatte er schon die erste Chance. Sein Schuss aus halblinker Position wurde aber geblockt und der Nachschuss von Dennis Dressel ging deutlich über den Querbalken (80.). Nach einer Ecke von links durch Daniel Wein verpasste Dressel am zweiten Pfosten die Kugel nur um Zentimeter (87.). Die Löwen versuchten alles, um den Lucky Punsch zu setzen. In der Nachspielzeit verlängerte Felix Weber eine Hereingabe in den Strafraum per Kopf, Mölders kam aus sieben Metern bedrängt mit links zum Abschluss, aber sein Schuss rauschte knapp über den Querbalken (90.+1). Am Ende entführte Münster einen glücklichen Punkt aus München.

STENOGRAMM, 1. Spieltag, 19.07.2019, 19 Uhr

1860 München – SC Preußen Münster 1:1 (0:1)

1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 13 Erdmann, 36 Steinhart – 17 Wein – 16 Kindsvater, 8 Seferings, 20 Bekiroglu, 25 Willsch – 9 Mölders.
Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 10 Gebhart, 11 Greilinger, 14 Dressel, 19 Niemann, 22 Berzel, 24 Ziereis.

SCP: 35 Schulze Niehues (Tor) – 5 Schauerte, 13 Kittner, 15 Scherder, 33 Heidemann – 25 Wagner, 6 Brandenburger – 7 Özcan 8 Litka, 37 Cueto – 21 Mörschel.
Ersatz: 1 Schnitzler (Tor) – 4 Borgmann, 9 Dadashov, 10 Rodrigues Pires, 14 Tezel, 22 Erdogan, 24 Schnellbacher.

Wechsel: Dressel für Seferings (46.), Greilinger für Willsch (78.), Gebhart für Bekiroglu (80.) – Rodrigues Pires für Brandenburger (65.), Schnellbacher für Özcan (68.), Dadashov für Litka (88.).

Tore: 0:1 Schauerte (32.), 1:1 Steinhart (51., Foulelfmeter).
Gelbe Karten: Erdmann, Kindsvater, Greilinger, Dressel – Brandenburger, Heidemann.
Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Harm Osmers (Hannover); Assistenten: Thomas Gorniak (Bremen), Robert Kempter (Stockach).

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