SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka: „Ich erwarte ein aggressives Spiel in Chemnitz!“

Cheftrainer Daniel Bierofka fordert von seiner Mannschaft eine Reaktion in Chemnitz. 

Die Löwen starten einen neuen Versuch, ihre schlechte Auswärtsserie zu beenden. Am Freitag, 30. August 2019, geht’s zum Chemnitzer FC. Anpfiff im Stadion An der Gellertstraße ist bereits um 18 Uhr. Magenta Sport überträgt die Partie live.

Sechzig auswärts in Sachsen.

Die letzten sieben Spiele in der Fremde gingen allesamt verloren. Seit neun Partien, dem 1:0-Erfolg beim SV Wehen Wiesbaden am 9. März dieses Jahres, warten die Löwen auf einen Dreier in der Fremde. „Jedes Spiel ist eine neue Chance. Wir wollen diese Statistik mit aller Macht durchbrechen“, gibt sich 1860-Cheftrainer Daniel Bierofka kämpferisch.

Dabei ist die enttäuschende Vorstellung beim 1:5 in Magdeburg abgehakt. „Wir haben Klartext gesprochen, die Mannschaft hat sich einsichtig gezeigt und im Training gut reagiert“, so der 40-Jährige, der natürlich nun die entsprechenden Taten sehen will. „Ich erwarte, dass wir engagiert und aggressiv in Chemnitz auftreten und nach vorne die Vorgaben umsetzen.“

Bierofka stellte nochmals klar, dass er seinem Team nicht die prinzipielle Drittligatauglichkeit abgesprochen habe. „Das entscheidende Wort bei meiner Aussage nach dem Magdeburg-Spiel war das ‚heute‘. Ich wollte die Mannschaft damit aufwecken!“ Läuferisch, spielerisch, zweikampftechnisch und kämpferisch habe an diesem Tag alles gefehlt. „Wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir drittligatauglich sind. Aber dazu müssen wir die Basisdinge zeigen. In Chemnitz erwarte ich die entsprechende Reaktion auf dem Platz.“

Zu den Langzeitverletzten gesellt sich erneut Benjamin Kindsvater, der nach einem Foul in Magdeburg schon früh ausgewechselt werden musste. Ansonsten sind alle fit. „Benni fällt aus, ein Band in der Schulter wurde in Mitleidenschaft gezogen“, erklärt Bierofka, der hofft, den Außenstürmer nach der Länderspielpause wieder einsetzen zu können. Ansonsten wollte sich der Coach über Personalien nicht auslassen. „Überlegungen sind schon da, das eine oder andere zu verändern. Als Trainer macht man sich immer Gedanken: Wer passt, wer macht in der Trainingswoche auf sich aufmerksam, wer ist bereit, den Kampf anzunehmen, der uns in Chemnitz erwartet? Es wird ein sehr aggressives Spiel, für beide Mannschaften geht es um sehr viel!“

Facebook-Stream von der PK.

Auch wenn Chemnitz noch immer auf den ersten Dreier in dieser Saison wartet – ein Selbstläufer erwartet Bierofka keineswegs. Die Sachsen müssten sich als Aufsteiger erst in der 3. Liga akklimatisieren. „Es waren gute Spiele dabei“, weiß der Löwen-Coach, verweist auf das 0:0 im letzten Heimspiel gegen Magdeburg und das 2:2 vor Wochenfrist im Grünwalder Stadion gegen den FC Bayern II. „Zuletzt hat sich Chemnitz mehr aufs Kontern verlagert. Aber letztlich müssen wir unsere Stärken durchdrücken und die Schwächen des Gegners aufdecken.“

Der Chemnitzer FC war diese Woche einmal mehr bundesweit in aller Munde, nachdem es gegen Funktionsträger im Klub antisemitische Schmähungen aus der Fankurve gegeben hatte. Die CFC-Ultras haben für das Spiel gegen die Löwen sogar einen Boykott angekündigt. „Damit beschäftige ich mich nicht, das interessiert mich Nullkommanull. Wir werden auf den Platz gehen und alles geben“, liegt die Konzentration von Bierofka ausschließlich auf dem Sportlichen.

Bis Montag, 2. September 2019, 18 Uhr, haben die Löwen Zeit, den von Hasan Ismaik finanzierten Stürmer zu verpflichten. „Günther Gorenzel ist noch am Arbeiten. Es gab einige Kandidaten, die wir aus verschiedenen Gründen nicht machen konnten – teilweise wegen der Vertragslaufzeit, teilweise aus finanziellen Erwägungen oder weil andere Vereine schon in Verhandlung waren. Aber wir haben noch ein, zwei Personalien, die Günther Gorenzel abarbeiten muss. Ich hoffe, dass wir dann Vollzug melden können!“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

CFC: 1 Jakubov (Tor) – 20 Itter, 3 Hoheneder, 4 Sarmov, 25 Reddemann, 31 Milde – 32 Bonga, 29 Langer, 18 Bohl, 16 Garcia – 33 Bozic.
Ersatz: 22 Mroß (Tor) – 7 Tuma, 13 Schoppenhauer, 14 Campulka, 17 Tallig, 19 Blumberg, 21 Gesien, 23 Doyle, 28 Hoppe.
Nicht dabei: 5 Velkov (Aufbautraining), 6 Karsanidis (Kreuzbandriss), 27 Sturm (Syndesmoseriss), 38 Müller (Probleme mit der Patellasehne).

1860: 39 Bonmann (Tor) – 28 Paul, 4 Weber, 13 Erdmann 36 Steinhart – 17 Wein – 7 Lex, 10 Gebhart, 20 Bekiroglu, 11 Greilinger – 9 Mölders.
Ersatz: 1 Hiller (Tor) – 8 Seferings, 14 Dressel, 19 Niemann, 22 Berzel, 24 Ziereis, 25 Willsch, 33 Klassen, 34 Böhnlein.
Nicht dabei: 2 Weeger (Aufbautraining), 3 Lang, 6 Metzger (beide U21), 5 Moll (Reha nach Kreuzbandriss), 16 Kindsvater (Schulterverletzung), 18 Karger (Sehnenriss), 27 Belkahia (Kreuzbandriss), 40 Kretzschmar (3. Torwart).

Schiedsrichter: Franz Bokop (Vechta); Assistenten: Christian Meermann (Vechta), Konrad Oldhafer (Hamburg).

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