SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen-Cheftrainer Michael Köllner feiert 50. Geburtstag.

Ein halbes Jahrhundert Lebenserfahrung: Michael Köllner feiert 50. Geburtstag. 

Seit fünf Spielen ist Michael Köllner Trainer der Löwen. In allen Partien blieb der TSV 1860 München ungeschlagen. Grund genug zum Feiern, zumal der Oberpfälzer heute seinen 50. Geburtstag feiert. Herzlichen Glückwunsch!

Geboren wurde Michael Köllner am 29. Dezember 1969 in Waldsassen, wuchs in Fuchsmühl im Landkreis Tirschenreuth auf. Später besuchte er ein kirchliches Internat in Weiden, machte dort Abitur. Um seine Heimat wegen des Bundeswehrdienstes nicht verlassen zu müssen, ließ er sich als Zeitsoldat verpflichten. Im Sanitätsbereich absolvierte er eine Ausbildung zum Zahnarzthelfer.

Nebenbei verfolgte er sein eigentliches Berufsziel. „Aufgrund einer Verletzung bin ich schon mit 21 Jahren Trainer geworden. Während der Bundeswehrzeit habe ich die B- und A-Lizenz gemacht“, erzählt er. Mit knapp 30 Jahren war er bei Bayern Hof der damals jüngste Chefcoach in der Bayernliga, arbeitete nach der Bundeswehrzeit hautberuflich als Trainer.

Ab 2002 war Köllner für das damals neuaufgelegte Talentförderprogramm des DFB im Bereich Ost-Bayern tätig, der die Oberpfalz über den Bayerischen Wald bis nach Passau umfasste. Insgesamt zwölfeinhalb Jahre arbeitete er für den Verband, betreute fünf Jahre die Bayerische Auswahl (U17 und U19). 2014 wechselte er dann als U17-Coach zur SpVgg Greuther Fürth, zwei Jahre später zur Club-Reserve, löste dort am 7. März 2017 Alois Schwartz als Cheftrainer der Profis ab und stieg mit dem 1. FC Nürnberg am Ende der Saison in die Bundesliga auf. Parallel leitete er das NLZ. Für ihn war am 12. Februar dieses Jahres beim FCN Schluss.

Bei den Löwen ging dann alles sehr schnell. Nach dem Rücktritt von Daniel Bierofka als Cheftrainer wurde Michael Köllner nur einige Tage als Nachfolger vorgestellt. Der Oberpfälzer, der den 1. FC Nürnberg mit bescheidenen Mitteln in die Bundesliga führte, wusste von Anfang an, auf was er sich bei den Sechzgern eingelassen hatte. „Ich mach‘ nur Sachen in meinem Leben, auf die ich richtig Bock habe“, erklärte der Jubilar bei seiner Vorstellung. Er verfolge keinen Karriereplan, sondern will einfach Dinge machen, „an denen ich Freude habe. Deshalb ist Sechzig ein Geschenk.“

Für Köllner war es keine rein rationale Entscheidung, das Amt des Cheftrainers bei den Löwen zu übernehmen, sondern eine „aus dem Herz heraus“, wie er betont. Bereits 2004 hospitierte er während seiner Ausbildung zum Fußball-Lehrer beim TSV 1860, hatte seitdem den Verein immer „intensiv verfolgt“. Fünf Jahre wohnte er mit seiner Lebensgefährtin Petra Freitag und den beiden Söhnen Alex (20) und Max (24) in München-Harlaching, nicht weit vom Trainingsgelände der Löwen, hat dabei die Landeshauptstadt schätzen und lieben gelernt. Zudem studiert der älteste Sohn in München.

Mit offenen Armen wurde der Trainer in Giesing aufgenommen – auch die Mannschaft zeigte keinerlei Anpassungsprobleme. Zuvor hatte sie die Spiele zu Hause gegen Viktoria Köln und in Halle gewonnen, unter dem neuen Coach setzte sie die Serie fort, ist seit insgesamt sieben Partien ungeschlagen und hat mittlerweile acht Punkte Abstand auf einen Abstiegsplatz. Sein Ziel, jeden einzelnen Spieler als auch die Mannschaft „sukzessive weiterentwickeln“, ist Köllner bisher sehr gut gelungen.

„Es ist viel Kraft im Verein“, so Köllner über das große Fanpotential der Löwen. Dass die Mannschaft fast ausschließlich aus Bayern bestehe, ist für ihn, der selbst bisher nur im Freistaat arbeitete, zusätzlich interessant. „Das ist wichtig für die Identität. Ich bin in die bayerische Tradition eingebettet. Das passt wie die Faust aufs Auge.“ Umgekehrt passt sein Credo zu den Sechzgern: „Du musst die Fans mit der Art und Weise, wie du spielst, begeistern. Das ist ganz wichtig.“ Die Spielweise hat ihm bisher auch viele Sympathien eingebracht.

Der TSV 1860 München wünscht seinem Chefcoach alles Gute zum Geburtstag, eine schöne Feier im Kreise der Familie, Gesundheit und vor allem Erfolg mit den Löwen.

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