SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 gewinnt 2:1 gegen den TSV Dachau – Sür und Kloss treffen.

Devin Sür machte viel Druck über die rechte Angriffsseite der Löwen-Reserve und erzielte in der 53. Minute die Führung. 

Die Löwen-U21 gewann vor den Augen von Profitrainer Maurizio Jacobacci mit 2:1 gegen den TSV 1865 Dachau. Trotz drückender Überlegenheit dauerte es für die Sechzger bis zur 53. Minute, ehe Devin Sür zur Führung traf. Tim Kloss erhöhte in der 75. Minute auf 2:0. Mehr als der Anschlusstreffer durch Marcel Kosuch gelang den Gästen nicht mehr (90.+3).

Die kleinen Löwen übernahmen on Anpfiff weg die Initiative. In der 7. Minute kam Milos Cocic auf Höhe des Elfmeterpunkts zum Abschluss, konnte den Ball aber nicht platzieren, so dass Dachaus Keeper Marco Jakob parieren konnte. Vier Minuten später war es erneut Cocic. Einen Abpraller nahm er direkt, zielte aber aus 14 Metern links am Tor vorbei (11.). Eine Umschaltsituation bot sich der U21 in der 13. Minute. Nach Ballgewinn an der Mittellinie steckte Mansour Ouro-Tagba auf Samir Neziri durch, der scheiterte mit seinem Abschluss im Strafraum frei an Torhüter Jakob. Ein abgefälschter Distanzschuss von Cocic aus 18 Metern ging knapp am linken Pfosten vorbei. Die anschließende Ecke von links schoss Claudio Milican mit rechts in die Mitte, der Ball drehte sich aufs lange Eck, landete aber auf der Querlatte auf (24.). In der 28. Minute setzte sich Devin Sür auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe auf Ouro-Tagba konnte gerade noch Daniel Zanker per Kopfball klären. Zwei Minuten später war es erneut Sür, der das Spiel über die rechte Seite schnell machte. Fast von der Grundlinie legte er quer auf Neziri, dessen Abschluss aus kurzer Distanz am Außennetz landete (30.). Ein Drehschuss von Neziri halblinks im Strafraum aufs lange Eck hoppelte am linken Pfosten vorbei (36.). Zur Abwechslung hatten auch mal die Gäste eine Chance. Nickoy Ricter prüfte mit einem 20-Meter-Schuss aufs lange Eck erstmals Julius Schmid im Löwen-Tor (39.). In der 43. Minute sah Milican im Zentrum Cocic freistehen, sein Heber erreichte zwar den Mitspieler, der Kopfball aus elf Metern war aber zu unplatziert und wenig scharf, so dass der Dachauer Keeper den Ball fangen konnte. Trotz drückender Überlegenheit der Sechzger ging es torlos in die Pause.

Die Art und Weise, wie die Löwen-Führung fiel, war dann doch etwas überraschend. Sür schnappte sich 25 Meter vorm Tor den Ball, lief noch ein paar Schritte, zog dann ab und traf vom rechten Innenpfosten zum 1:0 ins Dachauer-Tor (53.). Einen Steckpass erlief in der 57. Minute Neziri, sein Schuss halbrechts aus zehn Metern im Strafraum wurde noch entscheidend abgefälscht. Auch in der Folge waren die kleinen Löwen spielbestimmend, doch vor dem Tor fehlte oft der entscheidende Pass gegen kompakt stehende Gäste. Das änderte sich in der 75. Minute. Maximilian Karl marschierte über rechts an der Grundlinie entlang, passte scharf nach innen, Tim Kloss verlängerte am vorderen Fünfmetereck die Hereingabe, die direkt den Weg zum 2:0 ins Dachauer Tor fand. „Keine Risikobälle mehr“, gab Löwen-Coach Frank Schmöller für die Schlussphase als Anweisung aus. Beinahe hätten die Gäste noch den Anschluss erzielt. Eine Direktabnahme aus 19 Metern von Jihun Kang prallte abgefälscht an die Oberkante der Latte (83.). Für Dachau war dies nochmals ein Weckruf. Eine Kopfballverlängerung in die Mitte von Mohamed Bekaj grätschte Mason Judge vor seinem einschussbereiten Gegenspieler ins Tor-Aus (87.). In der 3. Minute der Nachspielzeit durfte Marcel Kosuch ungehindert durchs Zentrum laufen, er schloss dann aus 20 Metern ab, traf unhaltbar für Schmid zum 1:2 ins linke untere Eck. Damit wurde es nochmals spannend, doch mit Glück und Geschick retteten die Löwen den knappen Vorsprung über die Zeit.

U21-Coach Frank Schmöller sprach von einem verdienten Sieg, „auch aufgrund der Torchancen. Wir hätten schon vor der Pause zwei Tore schießen müssen.“ Die Treffer seien dann in der 2. Halbzeit zum richtigen Zeitpunkt gefallen. „Dann fangen wir an, durch unnötige Aktionen den Gegner zurück ins Spiel zu bringen“, ärgerte sich der 56-Jährige. „Da waren wir viel zu hektisch, hatten einfache Ballverluste.“ Dazu musste der Löwen-Coach verletzungsbedingt Claudio Milican vom Feld nehmen, ebenso absprachegemäß Milos Cocic nach einer Stunde. „Dadurch ist unsere Stabilität im Mittelfeld verloren gegangen. Am Schluss waren wir froh über den Abpfiff.“

Trotzdem hätten seine Jungs „die richtige Antwort auf das Spiel am Mittwoch gegeben“, befand Schmöller, „aber an der Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten“, sprach der Ex-Profi erneut das große Manko an. „Der Trainer ist happy, die Mannschaft ebenso. Dazu haben wir noch ein Spiel in der Hinterhand“, zeigte sich Schmöller mit dem Saisonstart mit zehn Punkten aus fünf Spielen zufrieden.

Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci sah in Gilching die Tore seiner Spieler Devin Sür und Tim Kloss.Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci sah in Gilching die Tore seiner Spieler Devin Sür und Tim Kloss.

STENOGRAMM, 6. Spieltag, 12.08.2023, 14 Uhr

TSV 1860 München II – TSV 1865 Dachau 2:1 (0:0)

1860: Schmid (Tor) – Becwar, Seils, Judge, Rem (80., Mehring) – Kloss – Sür, Cocic (62., Kuhn), Milican (51., Karl), Ouro-Tagba (59., Beutel) – Neziri (83., Radonjic).

Tore: 1:0 Sür (53.), 2:0 Kloss (75.), 1:2 Kosuch (90.+3).
Gelbe Karten: Judge, Rem – Tugbay, Bekaj, Kosuch.
Zuschauer: 150 Kies-Arena in Gilching.
Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau); Assistenten: Alexander Bienert (Fischach), Yanick Furnier (Augsburg).

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Spielbericht Spieltag 06

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