SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 holt im Derby beim FC Bayern einen Punkt.

Die Junglöwen Noah Klose (Mitte) und Finn Fuchs (li.) beschäftigen die Bayern-Defensive. 

Die Löwen-U19 spielte ein rassiges Derby gegen die Bayern, trotzten den Roten im Stadtduell ein torloses Remis ab. Beide Teams hatten Chancen, die Partie für sich zu entscheiden, doch der Lucky Punch blieb aus. Unterm Strich geht das Remis in Ordnung.

Es war von Beginn an ein sehr kampfbetontes Spiel, beide Mannschaften schenkten sich nichts. Die erste gefährliche Szene hatten die Bayern, als Vincent Manuba aus 17 Metern zum Abschluss kam, aber Xaver Kiefersauer den Schuss blockte (8.). Auf der anderen Seite war es Noah Klose, der nach Zuspiel von Raphael Ott am rechten Strafraumeck zum Abschluss kam, aber an Torhüter Anthony Pavlesic scheiterte (9.). Im direkten Gegenzug war Jonathan Jensen zu eigensinnig, als er an der Strafraumkante abschloss, dabei aber links den vollkommen freistehenden Adam Aznou Ben Cheikh übersah (10.). In der 14. Minute zog Adin Licinia von rechts nach innen, schloss mit links an der Strafraumgrenze ab, leicht abgefälscht ging der Ball um Zentimeter am rechten Pfosten des 1860-Tores vorbei. Aznou Ben Cheikh war es zwei Minuten später, der ebenfalls nur knapp rechts am Tor vorbeizielte (16.). Ein Schuss von Mike Gevorgya, der den Ball direkt aus 15 Metern aus der Luft genommen hatte, ging deutlich über den Querbalken (20.). Bei einem Pass von Gevorgyan in die Tiefe auf Ott hatte FCB-Keeper Pavlesic aufgepasst, kam aus seinem Strafraum und klärte per Fuß vor dem Löwen-Stürmer (23.). Nach einem von Kiefersauer abgefangenen Aufbaupass schloss Arin Garza aus 23 Metern im Zentrum sofort ab, verzog aber den Schuss (26.). Nach einer Linksflanke von Matthias Roithmayr war es George Dumitru, der am zweiten Pfosten zum Kopfball ansetzte, aber am FCB-Keeper scheiterte (27.). Nach einer Balleroberung konterten die Junglöwen über die rechte Seite, am Ende fand aber die Hereingabe von Lukas Reich keinen Abnehmer. Der Ball ging knapp am linken Pfosten vorbei (31.). Eine abgerutschte Flanke von Licina senkte sich gefährlich nach unten, landete auf dem Dach des 1860-Tores (39.). Glück hatten die Junglöwen kurz vor der Pause, als nach einem Eckball von rechts durch Jonathan Jensen der großgewachsene Ljubo Puljic am höchsten stieg, der Ball ihm aber etwas über den Scheitel rutschte und knapp am langen Eck vorbeiging (43.). So blieb es in einem abwechslungsreichen und hochklassigen Spiel torlos zur Pause.

Kurz nach Wiederbeginn versetzte Garza seinen Gegenspieler auf der rechten Strafraumseite, zog dann aus spitzem Winkel ab, doch sein Schuss ging übers Tor (47.). Auf der anderen Seite kam Manuba halbrechts im Strafraum zum Abschluss, zielte aber am kurzen Eck vorbei (51.). Im Anschluss an eine abgewehrte Flanke war es erneut Gevorgyan, der es an der Strafraumkante per Direktabnahme versuchte, aber übers FCB-Tor zielte (52.). Kurz danach kam Ott im Zweikampf mit Lennard Becker zu Fall, die Löwen forderten lautstark Elfmeter, den Schiedsrichter Tim Grunert jedoch verweigerte (53.). Und wiederum eine Minute später war es Noah Klose, der am Fünfmeterraum zum Abschluss kam, aber die Kugel neben den rechten Pfosten setzte (54.). Ein 15 Meter-Schuss von Javier Fernandez Gonzalez wehrte Junglöwen-Keeper Miran Qela ab (61.), im direkten Gegenzug bediente Ott den durchgelaufenen Garza, der halbrechts aus 13 Metern zum Abschluss kam, aber die Kugel um Zentimeter neben das lange Eck setzte (62.). In der 70. Minuten versuchte es Finn Fuchs halblinks mit einem Distanzschuss, der Ball, aus gut 27 Metern abgefeuert, streifte noch leicht den linken Außenpfosten. Die Bayern konterten in Überzahl, Fuchs konnte Robert Ramsak nur mit einem Foul kurz vorm Strafraum bremsen (77.). Der Schuss von Jensen aus 18 Meter landete aber in der 1860-Mauer (78.). Beide Teams gingen in der Schlussphase auf den Lucky Punch. Ein 23-Meter-Freistoß von Jensen faustete Qela mit Blick in die tiefstehende Sonne in die Mitte weg, aber seine Vorderleute hatten aufgepasst, bereinigten die brenzlige Situation (83.). Nach einem Eckball von links kam Ramsak in der Mitte per Kopf nicht an den Ball, aber die Kugel sprang dem hinter ihm stehenden Puljic gegen das Knie. Nur um Zentimeter landete sie neben dem Kasten des 1860-Tores (86.). In der 2. Minute der Nachspielzeit tauchte plötzlich Maximilian Henning frei vor Qela auf, doch der Löwen-Keeper parierte den Schuss. Kurz danach war Schluss.

Junglöwen-Trainer Jonas Schittenhelm sprach letztlich von einem leistungsgerechten Unentschieden. „Wir waren in der 1. Halbzeit zu zögerlich, nicht konsequent genug“, monierte der 37-Jährige. gerade im Anlaufen hätte sein Team den Gegner viel zu sehr begleitet, zu viele Spielverlagerungen gegen sich bekommen. „Ich hatte den Eindruck, dass die Jungs nicht alles riskieren wollten.“ Das sei dann auch das Hauptthema in der Kabine gewesen. „Wir wollten nach der Pause konsequenter anlaufen, die Pressingsituationen besser nutzen und uns den Ball schnappen und dann die Angriffe zu Ende spielen. Wir waren in der 2. Halbzeit wesentlich besser drin.“ Leider sei in zwei, drei aussichtsreichen Situationen der letzte Pass nicht angekommen. „Das Bayern im letzten Drittel immer gefährlich ist, wussten wir“, so Schittenhelm. „Sicher war das nicht unser bestes Spiel, die Jungs können es besser, wenn wir mutiger sind.“

STENOGRAMM

5. Spieltag, 24.09.2023, 13 Uhr

FC Bayern München – TSV 1860 München 0:0

1860: Quela (Tor) – Reich, Dulic, Dumitru, Fuchs – Garza (87., Dursun), Kiefersauer, Gevorgyan – Roithmayr (63., Leone), N. Klose (79., L. Klose), Ott (79., Jägerbauer).

Tore: –.
Gelbe Karten: Fernandez Gonzalez – Fuchs.
Zuschauer: 900 FC Bayern Campus.
Schiedsrichter: Tim Grunert (Grafentraubach); Assistenten: Lukas Penzkofer (Prackenbach), Korbinian Eßberger (Wallkofen).

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Spielbericht Spieltag 06

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