SECHZIGMÜNCHEN.
 

Balance gefunden: Löwen besiegen Freiburg II mit 2:0.

Leroy Kwadwo (Mitte) und Jesper Verlaat (re.) bejubeln den Führungstreffer gegen den SC Freiburg II, 

Die Löwen konnten beim 2:0 über den SC Freiburg II nach drei sieglosen Spielen wieder einen Dreier feiern. Beim Führungstreffer halfen die Gäste noch mit. Ein Kopfball von Leroy Kwadwo sprang von Ryan Johanssons Rücken ins eigene Tor (16.). Kurz nach der Pause verwertete Eroll Zejnullahu eine Hereingabe von Fabian Greilinger zum Endstand (48.). Mit dem Erfolg machten die Sechzger einen Sprung in die erste Tabellenhälfte.

Personal: Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci musste im Heimspiel gegen Die Reserve des SC Freiburg auf Marco Hiller (Knieverletzung) und Niklas Tarnat (Gelbsperre) verzichten. Tim Kloss, Devin Sür, Mansour Ouro-Tagba, und Milos Cocic spielten zeitgleich in der U21 gegen Sonthofen. Nicht im 20er Kader stand Tarsis Bonga.

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Spielverlauf: Erstmals gefährlich wurden die Löwen nach einem Eckball von rechts durch Eroll Zejnullahu, aber im Zentrum war keiner, der die Flanke verwerten konnte. Direkt im Anschluss brachte Zejnullahu den nächsten Eckball, diesmal von der linken Seite, in die Mitte. Der abgewehrte Ball kam zu Morris Schröter, der am rechten Strafraumeck zum Abschluss kam, sein Schuss aufs kurze Eck wurde jedoch sichere Beute von Benjamin Upfhoff im Tor der Freiburger (13.) Nach einem Fehler der Breisgauer im Spielaufbau schloss Zejnullahu halbrechts an der Sechzehnerkante ab, doch Uphoff lenkte die Kugel um den rechten Pfosten (15.). Getreu der Devise drei Ecken ein Tor köpfte Leroy Kwadwo nach Kopfballverlängerung von Manfred Starke am zweiten Pfosten die Hereingabe von rechts durch Zejnullahu an den Rücken von Ryan Johansson, von dort fand die Kugel den Weg zum 1:0 ins SCF-Tor (16.). Einen Querpass von Schröter im Strafraum konnte in der 23. Minute gerade noch Serge Müller am Elfmeterpunkt vor dem einschussbereiten Joël Zwarts klären. In der 29. Minute wurde erst ein Abschluss von Maximilian Breunig geblockt, den Abpraller brachte der Stürmer dann aus 16 Metern aufs 1860-Tor, aber genau auf David Richter, der damit keine Probleme hatte. Brenzliger war die Situation in der nächsten Szene. Ein Drehschuss von Breunig vom rechten Fünfmetereck, bei dem Kwadwo und Jesper Verlaat einen Schritt zu spät kamen, landete am Außennetz (30.). In der 35. Minute hatten die Löwen zweimal Glück, dass sie nicht den Ausgleich kassierten. Erst war es Starke, der nach einem Lupfer von Philip Fahrner beim Klärungsversuch fast den Ball ins eigene Netz geköpft hätte. Nur um Zentimeter ging die Kugel am linken Pfosten vorbei. Nach der anschließenden Ecke von links war es erneut Starke, der beim Klärungsversuch die Hereingabe auf Fabian Rüdlin verlängerte, doch dessen Kopfball konnte Julian Guttau auf der Linie entschärfen. Auf der anderen Seite kam Starke in der Mitte nach einer Hereingabe von Guttau von der linken Strafraumseite einen Schritt zu spät (39.). Eine Linksflanke von Fabian Greilingers landete bei Schröter, der direkt abschloss, aber den Ball nicht aufs Tor bringen konnte (44.). So ging es mit der knappen Löwen-Führung in die Kabine.

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Die Sechzger starteten fulminant in die 2. Halbzeit. Zunächst hatte Zejnullahu den Ball hoch an den zweiten Pfosten geflankt, wo Fahrner gerade noch vor Zwarts klären konnte (47.). Kurz danach belohnten sich die Löwen mit dem zweiten Treffer. Greilinger hatte einen Steckpass von Guttau erlaufen, flankte von links flach ins Zentrum, wo Zejnullahu vollkommen frei vor Uphoff auftauchte, die Kugel aus sechs Metern zum 2:0 in die Maschen setzte (48.). In der 54. Minute nahm Schröter einen Rückpass durch Guttau von der linken Grundlinie am Elfmeterpunkt direkt, zielte aber genau auf Uphoff. Zur Abwechslung mal wieder die Gäste. Eine Hereingabe von links durch Lukas Ambros setzte der eingewechselte Hamadi Al Ghaddioui aus sechs Metern ans linke Außennetz (63.). Ein Schrägschuss von Schröter aus 14 Metern ging in der 66. Minute am linken Pfosten vorbei. Wenig später entschärfte Uphoff mit einem tollen Reflex einen Flatterball von Tim Rieder aus der Distanz (67.). Nach einem Konter traf Fynn Lakenmacher bei seinem Abschluss von der Strafraumkante den Ball nicht voll, so dass Uphoff damit keine Mühe hatte (83.). Kwadwo blockte in der 87. Minute einen Schuss von Al Ghaddioui. Ansonsten lief die Zeit ohne größere Höhepunkte auf dem Spielfeld herunter. Damit feierten die Löwen nach drei sieglosen Spielen einen ungefährdeten Erfolg.

TRAINERSTIMMEN

„Es ist ein schöner Teamerfolg“, stellte Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci fest. Besonders schön sei daran, dass die Null stehe. „Das ist für mich enorm wichtig, die Basis für den Erfolg.“ Sein Team hätte eine hohe Laufbereitschaft gezeigt und gut gegen den Ball verteidigt. „Wir haben Freiburg immer wieder unter Stress gesetzt und mit dem Ball viel richtig gemacht“, analysierte der 60-Jährige. Besonders freute sich Jacobacci über das 1:0. „Endlich haben wir mal wieder über einen stehenden Ball ein Tor erzielt. Die 2. Halbzeit haben wir fast 20 Minuten einen enormen Druck erzeugt, hatten gleich zwei gute Chancen, wovon wir eine genutzt haben.“ Danach hätte Freiburg alles versucht. „Aber wir haben gut verteidigt, intelligent gespielt. Heute kann ich ein großes Kompliment an die Mannschaft richten. Auch vom Spielerischen her war es auf einem höheren Niveau als zuletzt.“

Freiburgs Coach Thomas Stamm ließ keinen Zweifel daran, dass der Löwen-Sieg über die 90 Minuten gesehen verdient gewesen sei. „Wir waren bis zum 0:1 durch einen Standard gut im Spiel. Leider konnten wir unsere Balleroberungen nicht in Chancen umwandeln. Von der Zweikampfführung und dem Pressing war das heute zu wenig“, kritisierte er sein Team.

STENOGRAMM, 12. Spieltag, 21.10.2023, 14 Uhr

1860 München – SC Freiburg II 2:0 (1:0)

1860: 15 Richter (Tor) – 2 Kurt, 21 Kwadwo 4 Verlaat, 11 Greilinger – 6 Rieder, 8 Starke – 17 Schröter, 5 Zejnullahu, 7 Guttau – 9 Zwarts.
Ersatz: 12 Schmid (Tor) – 3 Lang, 10 Vrenezi, 19 Lakenmacher, 22 Sulejmani, 29 Ludewig, 35 Glück, 36 Steinhart, 37 Frey.

SCF II: 1 Uphoff (Tor) – 27 Allgaier, 13 Müller, 25 Bichsel, 8 Lienhard – 23 Fahrner, 11 Stark – 28 Johansson, 22 Baur, 5 Rüdlin – 29 Breunig.
Ersatz: 33 Hornung (Tor) – 3 Lungwitz, 6 Braun-Schumacher, 17 Fallmann, 18 Al Ghaddioui, 19 Bouebari, 20 Wörner, 21 Lee, 36 Ambros.

Wechsel: Lakenmacher für Zwarts (67.), Vrenezi für Schröter (75.), Frey für Zejnullahu (86.), Sulejmani für Starke (86.), Lang für Kurt (86.) – Ambros für Baur (59.), Lungwitz für Bichsel (60.), Fallmann für Lienhard (60.), Al Ghaddioui für Allgaier (60.), Bouebari, für Stark (82.).

Tore: 1:0 Johansson (16., Eigentor), 2:0 Zejnullahu (48.).
Gelbe Karten: Kurt – Rüdlin.
Zuschauer: 15.000 Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichterin: Fabienne Michel (Mainz); Assistenten: Marcel Schütz (Worms), Timo Klein (Kaiserslautern); Vierter Offizieller: Felix Grund (Haidlfing).

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Spielbericht Spieltag 12

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