Im Volksbanken-Raiffeisen-Pokal der Bundes- und Bayernliga-Vereine empfängt die Löwen-U19 am Samstag, 23. März 2024, den FC Ingolstadt 04. Anpfiff auf dem 1860-Trainingsgelände an der Grünwalder Straße 114 ist um 12 Uhr.
Es ist die vorletzte Runde vor dem Finalturnier um den Verbandspokal des BFV. Der Sieger qualifiziert sich für den DFB-Junioren-Vereinspokal in der kommenden Saison. Trainer Jonas Schittenhelm nimmt die Partie, um den jungen Spielern des Jahrgangs 2006 Spielpraxis zu geben. „Für sie ist das eine Chance, sich zu zeigen und die anderen anzuschieben“, sagt er.
Ohnehin sind derzeit einige aus dem Kader unterwegs. Lukas Reich spielt bei einem Vier-Nationen-Turnier mit der deutschen U18-Nationalmannschaft in Spanien. Im ersten Spiel beim 1:0-Erfolg über die Niederlande blieb er ohne Einsatz. Die beiden Torhüter Erion Avdija und Miran Qela sind bei der kosovarischen U19-Nationalmannschaft, spielen um die EM-Qualifikation. Das erste Spiel in Gornja Radgona gegen Österreich wurde mit 1:0 gewonnen. Dabei überragte Junglöwe Erion Avdija, hielt sogar einen Elfmeter und brachte die gegnerischen Stürmer mit seinen Paraden zur Verzweiflung. Die Austria-Presse sprach von „übermenschlicher Form“ des 1860-Torhüters. „Eigentlich so, wie wir Erion kennen“, scherzt sein Trainer Jonas Schittenhelm. Weitere Spiele gegen Spanien und Slowenien folgen.
Im Testspiel der Profis am Donnerstag beim Linzer Athletik-Sport-Klub (0:1) gaben zudem Raphael Ott und Sean Dulic ihr Debüt im Team von Trainer Argirios Giannikis. Außerdem sollen einige des älteren Jahrgangs am Samstag in der U21-Bayernliga-Mannschft gegen Nördlingen auflaufen.
Ob die Schanzer ihrerseits in Bestbesetzung nach München kommen, weiß Schittenhelm nicht. „Auf jeden Fall erwarte ich ein intensives Spiel. Ingolstadt ist sicher noch angefixt, weil wir sie in der Liga geschlagen haben.“ Das ist gerade einmal vier Wochen her. Mit 2:1 gewannen die Junglöwen vollkommen überraschend beim Tabellenzweiten der U19-Bundesliga Süd/Südwest.
