SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 verteilt beim 0:4 Geschenke an den VfB Stuttgart.

Arin Garza (li.) hatte in der ungewohnten Mittelstürmer-Position in der 1. Halbzeit die besten Junglöwen-Chancen. 

Die Löwen-U19 unterlag stark ersatzgeschwächt beim VfB Stuttgart mit 0:4. Dabei konnte das Team von Trainer Jonas Schittenhelm die Partie in der 1. Halbzeit ausgeglichen gestalten, die Gastgeber nutzten ihre Möglichkeiten jedoch effektiv und führten zur Pause 2:0. Im zweiten Durchgang waren die Junglöwen chancenlos.

Die erste Chance des Spiels hatten die Junglöwen. Nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld von Matthias Roithmayr nahm Arin Garza den Ball mit der Brust an, schloss aus der Drehung mit dem zweiten Kontakt aus zwölf Metern ab, die Kugel ging aber knapp über den Querbalken (4.). Besser machten es die Stuttgarter. Raphael Ott verlor am eigenen Strafraum den Ball. Elijah Scott legte nach links auf Jarzinho Malanga ab, der halblinks aus elf Metern abschloss und zum 1:0 ins lange Eck traf (8.). Ein 20-Meter-Freistoß in zentraler Position von Mike Gevorgyan landete in der VfB-Mauer (10.). Nach einer Balleroberung von Finn Fuchs an der linken Eckfahne passte Gevorgyan in die Mitte auf Garza, der aber aus acht Metern über den Querbalken schoss (12.). Viel zu einfach fiel das 2:0 für die Schwaben. Nach einem Steckpass kam Eliot Bujupi halblinks im Strafraum aus dem Lauf heraus zum Abschluss, überlupfte den aus seinem Tor geeilten Erion Avdija aus zehn Metern, traf aus spitzem Winkel ins lange Eck (20.). Doch die Junglöwen hatten auch ihre Chancen. In der 32. Minute passte Garza von links in die Tiefe, wo Fuchs eingelaufen war. Der Linksverteidiger zielte vom linken Fünfmetereck aufs kurze Eck, doch Torhüter Florian Hellstern wehrte den Schuss per Fußabwehr ab. Zwei Minuten später überlief Ott auf der linken Seite Scott, Seine scharfe Hereingabe von der Grundlinie auf Cristian Leone wurde geblockt (34.). So ging es für die Junglöwen mit dem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff hatten die Sechzger zunächst Glück, als Avdija im eigenen Strafraum genau auf Alexandre Nogueira Azevedo passte, der die Kugel von der Strafraumkante aufs lange Eck schlenzte. Im Rückwärtslaufen brachte der Löwen-Keeper die Fingerspitzen noch dran, was ausreichte, dass der Ball am langen Pfosten vorbeiging (56.). Kurz danach war es wieder ein Ballverlust im Aufbau, der die Kugel zu den Stuttgartern brachte. Tom Barth zog aus 21 Metern ab, sein Schuss fand verdeckt den Weg zum 3:0 ins rechte untere Eck (57.). Damit war die Partie endgültig gelaufen. Die Schwaben kamen noch zu einem vierten Treffer. Avdija konnte einen verdeckten Schuss nur nach vorne abwehren, Efe Korkut Martin war zur Stelle, staubte aus kurzer Distanz zum 4:0-Endstand ab (78.).

„Das war heute ein schwieriges Spiel für uns“, erklärte Trainer Jonas Schittenhelm, der auf die Stammkräfte Xaver Kiefersauer und Lukas Reich sowie Din Avdic und Mert Güzelarslan verzichten musste und nur drei Feldspieler auf der Bank hatte. Trotzdem sei sein Team gut in die Partie gekommen. „Aber Stuttgart hat gleich mit den ersten beiden Chancen zwei Tore gemacht. Wir dagegen konnten unsere Möglichkeiten nicht nutzen“, sah er darin den gravierenden Unterschied. „Zudem war das erste Gegentor extrem ärgerlich, weil wir zu verspielt waren und dem VfB damit ein schönes Geschenk gemacht haben.“

Die 2. Halbzeit sei klar an die Schwaben gegangen. „Da hatten wir überhaupt keinen Zugriff mehr.“ Wieso das so war, müsse man in Ruhe analysieren. „Mit dem dritten Tor hat uns Stuttgart endgültig den Stecker gezogen.“ Es gelte jetzt, den Mund abzuputzen und in den letzten beiden Saisonspielen zu hoffen, dass der Kader wieder voller ist.

STENOGRAMM, 24. Spieltag, 27.04.2024, 13 Uhr

VfB Stuttgart – TSV 1860 München 4:0 (2:0)

1860: Avdija (Tor) – Roithmayr, Faßmann (82., Van Panhuys), Dulic, Fuchs – Dursun (82., Duran), Lippmann, Gevorgyan – Leone, Garza, Ott (72., Pereira de Azambuja).

Tore: 1:0 Malanga (5.), 2:0 Bujupi (20.), 3:0 Barth (57.), Korkut Martin (78.).
Gelbe Karten: Penna –.
Zuschauer: 150 im Robert-Schlienz-Stadion.
Schiedsrichter: Bastian Winkler (Lucklum-Erkerode); Assistenten: Jannik Ganji (Flehingen), Felix Stephan (Bilfingen).

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Spielbericht Spieltag 24

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