SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen verlieren nach gutem Beginn 0:3 in Freiburg

Der Anfang vom Ende: Freiburgs Stürmer Maximilian Philipp trifft gegen Vitus Eicher zum 1:0. 

Die Löwen beendeten das Spieljahr 2015 mit einer Niederlage. Nach gutem Beginn führte ein Fehler im Aufbau zur Führung des SC Freiburg durch Maximilian Philipp (34.). Kurz vor der Pause erhöhte Jonas Föhrenbach auf 2:0 (44.). Den Schlusspunkt setzte der überragende Vincenzo Grifo (65.). Lichtblick bei den Löwen: Mit Dominik Stahl, Romuald Lacazette und Stephan Hain kehrten gleich drei Langzeitverletzte ins Team zurück.

Personal: Chefcoach Benno Möhlmann musste im letzten Spiel 2016 beim SC Freiburg auf Kai Bülow (Innenbandriss), Guillermo Vallori (Kreuzbandriss), Rodnei (Leisten-OP), Krisztian Simon (Kreuzbandriss), Stephan Hain (Aufbautraining), Jannik Bandowski (Aufbautraining), und Vladimir Kovac (Aufbautraining) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen Valdet Rama, Korbinian Vollmann, Fejsal Mulic, Emanuel Taffertshofer und Stephane Mvibudulu. Dem Motto „testen für die Restrunde" wurde der Löwen-Trainer gerecht. Gary Kagelmacher spielte für Sertan Yegenoglu in der Innenverteidigung, Daylon Claasen verteidigte auf der rechten Abwehrseite. Dominik Stahl, Debütant Romuald Lacazette und Stefan Mugosa rückten für Milos Degenek, Fejsal Mulic und Marius Wolf in die Startelf.

Spielverlauf: Erstmals wurden die Breisgauer in der 4. Minute nach einem Standard gefährlich. Vincenzo Grifo zirkelte einen 25-Meter-Freistoß aus halbrechter Position knapp übers rechte Kreuzeck. Den ersten Warnschuss auf der anderen Seite gab Stefan Mugosa ab. Sein Abschluss aus 24 Metern ging knapp am langen linken Eck vorbei (8.). Nach einem weiten Ball aus der eigenen Hälfte legte Rubin Okotie an der Strafraumkante für Mugosa ab, doch der hatte trotz guter Schussposition zu viel Rücklage, zielte weit übers SCF-Tor (11.). Ein Seitfallzieher, den Michael Liendl artistisch aus 17 Metern ansetzte, landete knapp über der Querlatte (14.). In der 20. Minute kam Grifo über links, legte sich den Ball an der Strafraumseite gegen Daylon Claasen auf den rechten Fuß, sein Schlenzer strich knapp am langen Eck vorbei. Nach einem Weiten Ball von Gary Kagelmacher profitierte Okotie von einem Missverständnis der Freiburger Hintermannschaft. Der Österreicher schnappte sich die Kugel, ließ im Strafraum Immanuel Höhn aussteigen, doch sein satter Linksschuss aus 13 Metern ging knapp am linken Pfosten vorbei (30.). Die erste Unaufmerksamkeit der Löwen-Deckung bescherte den Freiburgern die Führung. Ein Pass von Dominik Stahl kam nicht bei Okotie an. Grifo nuzte sofort den freien Raum, schaltete schnell um, indem er zum gestarteten Maximilian Philipp passte. Der lief halbrechts frei auf Vitus Eicher zu, ließ ihm mit seinem Lupfer aus zehn Metern zum 1:0 keine Chance (34.). Nach einem Freistoß von Daniel Adlung aus dem linken Halbfeld verlängerte Kagelmacher mit dem Rücken zum Tor die Kugel per Kopf, der Ball ging aber knapp über den Querbalken (42.). Ein katastrophaler Fehlpass von Marc Torrejon landete wenig später im Lauf von Mugosa. Anstatt Okotie anzuspielen versuchte es der Slowene mit einem Heber aus 40 Metern über den weit vor seinem Tor stehenden Alexander Schwolow, zielte aber vorbei. Außerdem wäre der Keeper zur Stelle gewesen (43.). Fast im Gegenzug das 0:2. Schindler ließ sich vorm Strafraum von Nils Petersen mit einer schnellen Drehung düpieren. Der anschließende Schuss des Torjägers aus 18 Metern landete am rechten Innenpfosten. Die Kugel sprang quer durch den Fünfmeterraum zu Jonas Föhrenbach, der von Romuald Lacazette nicht gestört wurde und nur noch ins leere Tor einschieben brauchte (44.). Nach gutem Beginn hatten sich bei den Löwen Fehler eingeschlichen, die das Freiburger Topteam knallhart bestrafte. Besonders bitter das 0:2 so kurz vor der Pause.

Die Löwen begannen unverändert den zweiten Durchgang. Nach einem kurz ausgeführten Freistoß auf der linken Strafraumseite zögerte Grifo zu lange mit dem Abschluss, so dass die Sechzger klären konnten (48.). In der 65. Minute durfte Grifo dann unbehelligt aus 22 Metern in zentraler Position abziehen. Der Deutsch-Italiener zirkelte die Kugel an den rechten Innenpfosten, von wo aus sie den Weg zum 3:0 ins 1860-Tor fand (65.). Kurz danach verhinderte Claasen gegen den durchgebrochenen Petersen den vierten Treffer der Breisgauer (66.). Erfreulich aus Löwen-Sicht: Kurz vor Schluss feierte Stephan Hain nach langer Verletzungspause sein Comeback, wenngleich der Stürmer am Resultat nichts mehr ändern konnte. In der Schlussphase setzte Amir Abrashi freistehend vor Eicher die Kugel aus 13 Metern über die Latte (87.). So blieb es beim 0:3. Mit der Niederlage endete für die Löwen ein sportlich durchwachsenes Jahr.

 

STENOGRAMM: 19. Spieltag, 20.12.2015, 13.30 Uhr

SC Freiburg - 1860 München 3:0 (2:0)

SCF: 1 Schwolow - 3 Torrejon, 4 Höhn, 20 Kempf, 25 Föhrenbach - 27 Höfler, 6 Abrashi - 26 Philipp, 32 Grifo - 18 Petersen, 31 Guedé.
Ersatz: 21 Klandt (Tor) - 2 Hedenstad, 19 Kath, 24 Mujdza, 30 Günter, 33 Stanko, 34 Falahen.

1860: 1 Eicher - 7 Claasen, 25 Kagelmacher, 26 Schindler, 3 Wittek - 38 Lacazette, 6 Stahl, 11 Adlung, 10 Liendl - 9 Mugosa, 19 Okotie.
Ersatz: 24 Ortega (Tor) - 16 Hain, 18 Karger, 27 Wolf, 30 Degenek, 31 Neudecker 37 Yegenoglu.

Wechsel: Günter für Föhrenbach (46.), Hedenstad für Grifo (85.), Stanko für Guedé (89.) - Wolf für Stahl (71.), Neudecker für Lacazette (77.), Hain für Liendl (82.).

Tore: 1:0 Philipp (34.), 2:0 Föhrenbach (44.), 3:0 Grifo (65.).
Gelbe Karten: Grifo - Mugosa, Lacazette, Hain.
Zuschauer: 24.000 im Schwarzwald-Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichter: Tobias Stieler (Hamburg); Assistenten: Sascha Thielert (Buchholz), Rafael Foltyn (Mainz-Kastel); Vierter Offizieller: Benedikt Kempkes (Koblenz).

TEAMSTATISTIK

Torschüsse: 15:12
Aktionen am Ball: 67:33 %
Gewonnene Zweikämpfe: 50:50 %
Passquote: 83:64 %
Ecken: 3.2
Abseits: 0:0
Fouls: 14:18

SPIELSTATISTIK
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