SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 in den Startlöchern: Auftakt in Heidenheim.

Florian Neuhaus (li.) ist einer von den Mittelfeldspielern, die jetzt die Chance bekommen, sich in den Vordergrund zu spielen. 

Die Löwen-U19 startet am Samstag, 6. Februar, 14 Uhr, in der Voith-Arena beim 1. FC Heidenheim ins Spieljahr 2016. Der Tabellenführer der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest reist als Favorit auf die Ostalb. Trotzdem warnt Trainer Josef Steinberger eindringlich: „Es wird eine schwierige und unangenehme Aufgabe. Heidenheim wird uns das Leben schwer machen.“

Neues Spiel, neues Glück. „Es geht darum, wer besser aus den Startlöchern kommt“, sagt Steinberger nach einer durchwachsenen Vorbereitung. In den letzten drei Spielen im Freien blieb sein Team ungeschlagen, gewann mit 7:0 gegen den FC Deisenhofen, spielte 1:1 gegen die U19 von RB Salzburg und zum  Abschluss 4:4 gegen das Herrenteam des FC Kufstein. Dabei reichte eine 3:0-Führung nicht zum Sieg. „Zu billige Gegentore“, monierte Steinberger. Aber nach drei Stunden Hinfahrt und hartem Training zuvor übte der 42-jährige mit seinem Team Nachsicht. 

Trotzdem: „Bis auf das Spiel gegen Deisenhofen haben wir nie zu Null gespielt“, kritisierte der Coach. Immerhin sind die Junglöwen in der Bundesliga Süd/Südwest bisher das abwehrstärkste Team mit elf Gegentoren in 13 Spielen. Neben der fehlenden Defensiv-Kompaktheit in der Vorbereitung bemängelte Steinberger auch die fehlende Zielstrebigkeit und den Killerinstinkt vorm Tor. „Wir müssen wieder das auf den Platz bringen, was uns in der Vorrunde ausgezeichnet hat“, fordert er deshalb.

Bayern-Treffer: Florian Neuhaus auf Nico Kargers Spuren.

Personell ist das Team nicht mehr ganz so gut aufgestellt, wie vor der Winterpause. Nach Martin Gambos, der sich bei einem Hallenturnier zu Jahresbeginn einen Kreuzbandriss und Meniskusschaden zugezogen hat, muss Steinberger in der Restrunde auch auf Justin Kinjo verzichten. Der US-Japaner erhielt bei Fortuna Düsseldorf einen Profivertrag, wechselte mit sofortiger Wirkung an den Rhein. „Natürlich fehlt uns dadurch Qualität im Mittelfeld“, so der U19-Chefcoach, der aber positiv bleibt. „Es bietet für andere Spieler die Chance, sich in den Vordergrund zu spielen. Aber es wieder dauern, bis die Automatismen wieder greifen.“

Steinberger erwartet alles andere als ein Spaziergang für die Junglöwen in Heidenheim, obwohl die Ostwürttemberger – mit einem Spiel weniger als die Konkurrenz - derzeit auf dem ersten Abstiegsplatz rangieren. Doch im letzten Spiel vor der Winterpause gelang ihnen mit einem 5:1-Erfolg bei der SpVgg Greuther Fürth ein dickes Ausrufezeichen. „Defensiv steht Heidenheim tief“, weiß Steinberger und warnt vor Kontern. „In der Umschaltbewegung sind sie nicht ungefährlich und mit Oktay Leyla haben sie einen Stürmer, auf den wir aufpassen müssen.“ Sechs Mal hat Leyla bisher getroffen, das ist genau ein Drittel der Heidenheimer Tore.

Bis auf den langzeitverletzten Gambos und Fabio Sabbagh, der Lauftraining absolviert, sind alle Feldspieler im Mannschaftstraining. „Luca Plattenhardt und Dominik Hepp haben nach ihren Verletzungen noch Nachholbedarf“, erklärt Steinberger, der noch um seinen Innenverteidiger György Hursan bangt. Der Ungar klagt über muskuläre Probleme. Dafür stehen dem Coach wieder seine etatmäßigen Torhüter Maximilian Engl und Michael Marx zur Verfügung.

„Für uns ist es wichtig, dass jeder in Heidenheim seine Aufgabe zu 100 Prozent erfüllt, um mit einem Erfolg in die restlichen Spiele zu starten.“  Bei elf Punkten Vorsprung in den verbleibenden zwölf Partien auf den drittplatzierten VfB Stuttgart wird es mit jedem Dreier der Junglöwen für die Konkurrenz schwerer, sie von einem der ersten beiden Plätze zu verdrängen. Diese berechtigen zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Das bleibt das Ziel. „Ein Sieg nach der Winterpause macht vieles einfacher!“, weiß Steinberger.

U19-Spielplan

 

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