SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21 fährt zum Spitzenreiter Regensburg, um zu punkten.

Nicholas Helmbrecht vergibt im Hinspiel, das 0:1 endete, eine gute Chance. Links Ex-Löwe Markus Ziereis. 

Während der Länderspielpause müssen Löwen-Fans nicht auf einen fußballerischen Leckerbissen verzichten: Am Gründonnerstag, 24. März, treffen die kleinen Löwen in der neuerbauten Continental Arena in Regensburg auf Tabellenführer SSV Jahn. Anpfiff ist um 18.60 Uhr.

Mit breiter Brust fährt das Regionalliga-Team der Löwen in die Oberpfalz. Seit sechs Spielen ist es unbesiegt, in den vier Partien 2016 kassierte die 1860-Defensive gerade mal ein Gegentor. „Wir sind momentan auf einem guten Weg“, übt sich Trainer Daniel Bierofka in Understatement. Das Spiel beim großen Meisterschaftsfavoriten sei „ein kleines Highlight“ im Restprogramm. „Da wir keine Verstärkung von den Profis bekommen, werden wir mit der Mannschaft der letzten Wochen antreten. Die Jungs haben sich das auch verdient.“

Hinweise zum Auswärtsspiel der kleinen Löwen in Regensburg.

Die Frage, ob seine Frau Nici mit in die Oberpfalz fährt, konnte der 37-Jährige nicht abschließend beantworten. „Wir müssen noch drüber reden.“ Denn nach dem 0:0 zu Hause gegen die Ingolstädter Reserve fragte Bierofka scherzend in die Runde, ob man seiner Frau kein Stadionverbot erteilen könnte? Seine Begründung: Nie hätte sein Team in der aktuellen Saison bei ihrem Beisein einen Treffer erzielt. „Aber wenigsten haben wir diesmal nicht verloren.“

FAMILIENBETRIEB

In die Partie gegen Jahn Regensburg gehen die kleinen Löwen als krasser Außenseiter. „Von der Breite und der Qualität der einzelnen Spieler hat Regensburg die beste Mannschaft der Liga. Sie haben gute Möglichkeiten, verfügen über viel Erfahrung.“ Der Junior verlässt sich dabei auf die Analysen seines Vaters Willi, selbst Spieler und Trainer beim TSV 1860. Er hat die Regensburger zuletzt ausgiebig beobachtet.

Viele Akteure im Jahn-Kader haben schon höherklassig gespielt, teilweise sogar Bundesliga. Auch deshalb sieht Bierofka die Oberpfälzer als Favorit im Titelrennen: „Ich denke, dass es auf einen Zweikampf mit Burghausen um die Meisterschaft hinausläuft. Am Ende wird aber Regensburg oben stehen.“

Gleich vier ehemalige Spieler der Löwen-Reserve stehen im Team von Trainer Heiko Herrlich: Torhüter Philipp Pentke, Jann George, der aber nur ein kurzes Intermezzo bei Sechzig gab, sowie die beiden aus dem 1860-Nachwuchs stammenden Markus Ziereis und Andreas Geipl. Mittelfeldspieler Geipl gab nach Kreuzbandriss erst Anfang des Monats wieder sein Comeback, während Ziereis mit zwölf Treffern zu den besten Torschützen der Regionalliga Bayern gehört. „Wir haben nichts zu verlieren“, findet Bierofka.

Gerade auch, weil es nicht rosig um die Personal-Situation bestellt ist. „Momentan haben wir einen 13-Mann-Kader, den wir mit A-Jugendspielern auffüllen werden.“ Da passt es gut, dass die U19-Bundesliga derweil pausiert. Schon zuletzt beim 0:0 gegen den FC Ingolstadt II saßen mit Felix Uduokhai und Ugur Türk zwei aus der erfolgreichen A-Junioren-Mannschaft der Löwen auf der Bank. Außerdem trainierte Christian Köppel am Dienstag erstmals wieder mit dem Team. Der 21-Jährige konnte die Einheit komplett absolvieren. „Wir müssen abwarten, wie das Knie auf die Belastung reagiert.“ Der Allrounder wäre eine zusätzliche Alternative für die Bank.

„Sicherlich fahren wir nicht nach Regensburg, um die Punkte abzuliefern“, gibt sich Bierofka kämpferisch. „Wir werden es dem Gegner schwer machen, wir sind eine Mannschaft, die das kann.“ Gerade vor großer Kulisse. Das haben die kleinen Löwen in den beiden Derbys gegen die Bayern-Reserve oder bei dem Internationalen Turnier in Indien während der Winterpause bewiesen. Volle Stadien wirken auf sie motivierend, auch wenn Bierofka warnt: „Regensburg ist die beste Heimmannschaft in der Liga!“

Hinweise zum Auswärtsspiel der kleinen Löwen in Regensburg.

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