SECHZIGMÜNCHEN.
 

Coach Kosta fand das Sechzger-Spiel „ein bisschen wild“.

Coach Kosta Runjaic war mit den ersten 35 Minuten seines Teams in Fürth zufrieden. 

In der Analyse waren sich Löwen-Coach Kosta Runjaic und Fürths Trainer Stefan Ruthenbeck einig. Beide sprachen von einem verdienten Sieg der Kleeblättler. 1860-Sportchef Thomas Eichin lobte Moral und Einsatz, sieht aber noch viel Arbeit auf die Sechzger zukommen. Löwen-Kapitän Stefan Aigner monierte die fehlenden Automatismen im Spiel seines Teams.

Löwen-Coach Kosta Runjaic sprach von einem „alles in allem verdienten Sieg für Fürth. Für ein Team, das so noch nie zusammengespielt hat, waren wir die ersten 35 Minuten gut drin“, fand der 45-Jährige. Die Mannschaft habe das umgesetzt, was man sich vorgenommen hatte, trat als kompakte Einheit auf. „Aber die Konter haben wir nicht so zu Ende gespielt, wie es hätte seien müssen, um Tore zu erzielen“, bemängelte der Trainer. Auch die Szene, die zum 0:1 führte, schmeckt Runjaic nicht: „Das Tor vor der Halbzeit darf natürlich so nicht fallen. Es wäre zu verhindern gewesen.“ Den Auftritt nach der Pause bezeichnete der Löwen-Coach als „ein bisschen wild. Da war deutlich zu sehen, dass noch nicht alles rund läuft. Wir konnten froh sein, dass es beim 0:1 geblieben ist. Fürth hat das gut gemacht.“ Bei aller Kritik schaut Runjaic zuversichtlich nach vorne: „Für uns gilt es jetzt, sich weiter einzuspielen, hart zu arbeiten und das Team so einzustellen, damit wir zu Hause den ersten Dreier holen.“

Stefan Ruthenbeck, der Chefcoach der SpVgg Greuther Fürth, stimmte der Analyse von Runjaic zu. „Ich denke auch, dass wir verdient gewonnen haben. Allerdings war der Auftritt auch von meinem Team nicht rundum zufriedenstellend. Wenn man die Chancen betrachtet, muss man sagen, dass wir uns einfach nicht belohnt haben“, sprach Ruthenbeck die 20:6-Torschüsse für seine Mannschaft an. „Wenn wir wie in der 2. Halbzeit auftreten, es aber versäumen, den Sack zuzumachen, dann kann das Spiel auch Remis enden. Das wäre extrem ärgerlich gewesen.“ Vor der Halbzeitpause sei sein Team der Führung näher als Sechzig gewesen. „Der Zeitpunkt des Treffers war aber sehr glücklich“, gestand Ruthenbeck. Besonders zufrieden war er im zweiten Durchgang mit dem „Umschaltspiel, dem Ballbesitz und wie sich meine Mannschaft bewegt hat. Das 2:0 hätten wir aber machen müssen!“ Besonders war der Kleeblatt-Coach von der Mentalität seines Teams begeistert: „Man sieht, dass die Mannschaft lebt.“

DAS SPIEL: Unachtsamkeit vor der Pause kostet Löwen Punkt in Fürth.

1860-Sportchef Thomas Eichin hatte ein „nicht ganz einfaches Spiel“ gesehen. „Das haben wir aber nicht anders erwartet. Wir sind gut reingekommen. Die Moral und der Einsatz haben gestimmt.“ Trotzdem findet der 49-Jährige, „dass wir uns noch in die Zweite Liga reinarbeiten müssen“. Das Gegentor kurz vor der Pause sah Eichin als „Bruch im Löwen-Spiel. In der 2. Halbzeit haben die Abläufe dann nicht mehr so gestimmt, die Räume waren zu groß und wir haben die zweiten Bälle nicht mehr gewonnen.“ Der Sportchef sah gute und weniger gute Dinge im Sechzger-Spiel. „Wir werden das Spiel heute und morgen analysieren. Aber eins ist ganz klar: Es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns!“

Abgesehen vom Ergebnis freute sich Stefan Aigner riesig, endlich wieder im Sechzger-Trikot auflaufen zu dürfen. „Ich bin enttäuscht über die Niederlage“, gestand der 28-Jährige. „Das Tor war der Genickschlag. In der 2. Halbzeit haben wir alles versucht, das wieder gutzumachen. Uns ist aber leider nicht allzu viel gelungen“, so seine Analyse. „Das lag auch daran, dass die ganzen Automatismen fehlen.“ Aiges wäre nicht Löwen-Kapitän, hätte er nicht den nötigen Optimismus: „Wir dürfen uns nicht hängenlassen, sondern müssen jetzt den Kopf hochnehmen und gegen Bielefeld punkten.“

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