SECHZIGMÜNCHEN.
 

Furiose 1. Halbzeit: Löwen besiegen Club mit 2:0.

Lumor wird nach seinem Treffer zum 2:0 von seinen Teamkollegen in die Zange genommen.. 

Die Löwen besiegten nicht nur nach einer grandiosen 1. Halbzeit den 1. FC Nürnberg mit 2:0. Sie verschafften sich damit auch sieben Punkte Abstand auf die Abstiegsplätze. Vor der Pause gab es gleich eine doppelte Torpremiere für zwei Winterzugänge. Erst traf Abdoulaye Ba (16.), dann Lumor (39.).

Personal: Verletzungsbedingt musste Vitor Pereira gegen den Club auf Jan Mauersberger (Muskelfaserriss), Sascha Mölders (Schambeinentzündung), Krisztian Simon (Knochenreizung im Knie), Marnon Busch (muskuläre Probleme), Nico Karger (Sprunggelenksverletzung), Florian Neuhaus (Knöchelverletzung) und Victor Andrade (Kreuzbandriss) verzichten. Afrika-Cup-Sieger Frank Boya kam erst am Spieltag in München an, Fanol Perdedaj, Karim Matmour und Filip Stojkovic schafften nicht den Sprung in den Kader. Die Löwen begannen mit der gleichen Startelf wie beim 2:1-Erfolg gegen den KSC.

STIMMEN Vitor Pereira lobt Balance & Organisation seines Teams.

Spielverlauf: Eine Doppelchance hatte Christian Gytkjaer bereits in der 2. Minute. Nach einer Flanke von Levent Aycicek brachte er den Ball nicht aufs Tor. Kurz danach kam das Spielgerät erneut zum Dänen. Sein Drehschuss von der Torraumkante traf aber nur den Kopf von FCN-Schlussmann Thorsten Kirschbaum. Auf der anderen Seite wurde es nach einem Eckball von Kevin Möhwald gefährlich, weil kein Löwe die Situation klären konnte. Ondrej Petraks Schuss aus zwölf Metern war aber zu harmlos, um Stefan Ortega vor ernsthafte Probleme zu stellen (8.). Ein Standard brachte die Sechzger in Front. Ayciceks Eckball von links nickte der 1,97 Meter große Ba, der seinen Gegenspieler Petrak übersprang, am ersten Pfosten zum 1:0 hoch ins linke Eck (16.). Nach der furiosen  Anfangsphase der Löwen beruhigte sich etwas die Partie, hatte aber immer noch viel Tempo und wurde von beiden Seiten äußerst aggressiv geführt. Ein weiter Ball von Felix Uduokhai erlief sich Lumor auf der linken Seite, seine Hereingabe fand aber nicht Gytkjaer im Zentrum (34.). In der 39. Minute mustergültig vorgetragener Angriff der Sechzger. Amilton legte die Kugel von der rechten Außenbahn in die Mitte auf Romuald Lacazette. Der dribbelte gegen drei Nürnberger, sah dann die Lücke, passte auf links zum mitgeilten Lumor, der aus 15 Metern zum 2:0 flach ins kurze Eck traf. Einen 30-Meter-Freistoß von Aycicek, der sich gefährlich aufs rechte untere Eck senkte, konnte Kirschbaum mit Mühe zur Seite abwehren (45.). Das war auch die letzte gefährliche Szene vor der Pause, die den Löwen zeitweise stehende Ovationen ihrer Fans einbrachte.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs kontrollierten die Sechzger Spiel und Gegner. In der 54. Minute setzte Gytkjaer erneut Lumor auf der linken Seite ein, doch diesmal rutschte ihm die Kugel beim Abschluss von der Strafraumkante über den Spann und landete links neben dem Tor. Vier Minuten später dribbelte Lacazette durchs FCN-Zentrum, steckte dann den Ball auf Aycicek durch, der gegen den sich hechtenden Kirschbaum im Strafraum einen Schritt zu spät kam (58.). Auf der anderen Seite strich ein 28-Meter-Freistoß von Abdelhamid Sabiri nur knapp über die Querlatte (61.). Fünf Minuten später fast aus der gleichen Distanz die nächste Freistoß-Chance. Kevin Möhwald zirkelte aus 25 Metern die Kugel über die Mauer, aber auch knapp übers linke Eck (66.). Zur Abwechslung wurden die Cluberer auch mal aus dem Spiel heraus gefährlich. Eine weite Flanke verlängerte Hanno Behrens am zweiten Pfosten auf Rurik Gislason, der zu einem Fallrückzieher am Torraum ansetzt, jedoch die Kugel dabei nicht richtig traf (73.). Kurz danach fiel Möhwald im Löwen-Strafraum ohne berührung des Gegners, der gut postierte Schiedsrichter Frank Willenborg zeigte ihm Gelb für diese Aktion (74.). Eine Rechtsflanke von Kammerbauer in der 78. Minute wurde immer länger. Ortega musste sich strecken, prallte bei seiner Rettungstat gegen den linken Pfosten und blieb zunächst verletzt liegen. Nach kurzer Behandlung konnte der Torhüter jedoch weiterspielen. Ein 20-Meter-Freistoß von Maxi Wittek landete in der Mauer, wurde gefährlich abgefälscht, ging aber am langen Eck vorbei (83.).  Ein Schuss von Shawn Parker touchierte noch in der Nachspielzeit das Gebälk des 1860-Gehäuses. Somit gewannen die Sechziger das dritte Heimspiel in Folge, sind seit sieben Spielen in der Allianz Arena unbesiegt.

STENOGRAMM: 21. Spieltag, 20.02.2017, 20.15 Uhr

1860 München – 1. FC Nürnberg 2:0 (2:0)

1860: 24 Ortega – 6 Boenisch, 25 Ba, 17 Uduokhai – 3 Wittek, 38 Lacazette, 4 Bülow, 28 Lumor – 30 Amilton, 9 Gytkjaer, 33 Aycicek.
Ersatz: 21 Zimmermann (Tor) – 7 Claasen, 10 Liendl, 11 Adlung, 12 Ribamar, 29 Aigner, 40 Olic.

FCN: 26 Kirschbaum – 39 Kammerbauer, 3 Hovland, 28 Mühl, 34 Lippert – 18 Behrens, 14 Möhwald, 31 Petrak – 10 Kempe, 19 Gislason, 27 Sabiri.
Ersatz: 1 Schäfer (Tor) – 8 Hufnagel, 9 Ishak, 13 Eder, 15 Djakpa, 20 Parker, 36 Teuchert.

Wechsel: Olic für Gytkjaer (69.), Claasen für Aycicek (75.), Aigner für Amilton (90.) – Parker für Kempe (62.), Hufnagel für Sabiri (62.), Ishak für Möhwald (77.).

Tore: 1:0 Ba (16.), Lumor (39.).
Gelbe Karten: Ba, Amilton, Bülow – Lippert, Hovland, Möhwald.
Zuschauer: 24.100 in der Allianz Arena.
Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück); Assistenten: Christoph Bornhorst (Damme), Christian Fischer (Hemer); Vierter Offizieller: Pascal Müller (Löchgau).

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