SECHZIGMÜNCHEN.
 

Pereira: „Das ist ein sehr, sehr ungerechtes Ergebnis!“

Bittere Enttäuschung bei Stefan Aigner (vorne) und Eigentor-Schütze Christian Gytkjaer sowieTrainer Vitor Pereira nach dem 0:1 am Betzenberg. 

Vitor Pereira sprach von einem ungerechten Ergebnis. FCK-Trainer Norbert Meier war das „scheißegal, denn wir haben die Punkte“. Michael Liendl sah in der mangelnden Chancenverwertung den Grund für die Niederlage, während Stefan Aigner im Hinblick auf das Braunschweig-Spiel „die positiven Dinge“ betonte.

Löwen-Trainer Vitor Pereira konnte den Frust über die Niederlage nicht verbergen. „Ich bin fassungslos. Das ist ein sehr, sehr ungerechtes Ergebnis“, sagte der Portugiese. „Aus meiner Sicht wäre heute sogar ein Unentschieden ungerecht gewesen. Wir waren in jeder Hinsicht dominant, kompakt in der Defensive, gut in den Zweikämpfen und haben uns Chancen erarbeitet. Und dann verlierst du nach einer Halbchance, noch dazu durch ein Eigentor, das Spiel. Ein unglücklicher Moment, der alles kaputt gemacht hat. Das einzige, was uns heute fehlte, waren die Tore. Wir müssen unsere Chancen nutzen, sonst wird es ganz schwer im Abstiegskampf“, resümierte der 48-Jährige. Für seine Mannschaft hatte er folgenden Rat parat: „Sie muss so weiter machen und diese Einstellung mit ins nächste Spiel nehmen.“

Kaiserslauterns Coach Norbert Meier sprach seinem Team einen Glückwusch aus, „denn die Punkte bleiben hier. Mir ist es scheißegal, wer die bessere Mannschaft war. Natürlich war der Gegner heute spieltechnisch überlegen und wir hatten einige junge Spieler auf dem Platz, bei denen man gerade in der Anfangsphase gesehen hat, dass eine solche Situation lähmen kann.“ Doch mit der Führung im Rücken sei alles anders gewesen. „Da haben sich die Jungs sehr leidenschaftlich und kämpferisch gezeigt. Das war heute kein einfaches Spiel für uns.“

SPIELBERICHT Löwen verlieren durch Eigentor von Gytkjaer gegen den FCK.

„Wir haben ein gutes Spiel gemacht“, meinte Michael Liendl, der fehlende Konzentration im Abschluss bemängelte. Keinen Vorwurf machte der Österreicher dem Eigentor-Schützen Christian Gytkjaer. „Christian musste dahin gehen“, nahm er den Dänen in Schutz, der beim Versuch der Kopfball-Abwehr ins eigene Netz traf. „Wir brauchen nicht immer wieder zu betonen, dass wir genug Qualität haben, sondern müssen unbedingt Spiele gewinnen, um unten raus zu kommen. Wir hatten uns viel vorgenommen. Am Ende nützt uns das aber nichts, wenn wir keine Tore machen und in Schönheit sterben. Das einzige, was zählt, sind Punkte.“

Für Stefan Aigner waren die Löwen die „bessere Mannschaft, aber wir haben das Tor in die falsche Richtung gemacht. Dass wir wieder mit leeren Händen dastehen, ist bitter.“ Trotzdem empfiehlt er seinen Mitspielern, den Blick nach vorne zu richten: „In der jetzigen Situation ist es besser, nicht lange über die Niederlage nachzudenken.“ Sein Rat: „Das Ergebnis abschütteln und die positiven Dinge sehen: Die Lockerheit und die Einstellung, mit der wir aufgetreten sind. Heute haben wir wieder Fußball gespielt. Das müssen wir mitnehmen und schauen, dass wir möglichst schnell den Kopf wieder frei bekommen. Klar wird das schwer gegen einen Gegner wie Braunschweig. Aber die kämpferische Leistung stimmt mich positiv.“ 

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