SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen müssen nachsitzen: 1:2-Niederlage in Heidenheim.

Die Löwen gingen nach einem Standardtor durch Stefan Aigner in der 62. Minute in Führung. Am Ende reichte der Treffer nicht zum Sieg. 

Bis zur 86. Minute hatten die Löwen in Heidenheim den Klassenerhalt sicher, nachdem Stefan Aigner in der 62. Minute die Führung erzielte. Doch in der Schlussphase trafen Marc Schnatterer (86.) und Tim Kleindienst in der 4. Minute der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg für den FCH. Damit muss der TSV 1860 nachsitzen, trifft nun in der Relegation auf den SSV Jahn Regensburg. 

TICKETHINWEISE Brülle für die Löwen in der Relegation gegen Regensburg.

Personal: Löwen-Trainer Vitor Pereira musste im letzten Saisonspiel auf Victor Andrade (Trainingsrückstand), Felix Uduokhai, Sebastian Boenisch und Amilton (alle muskuläre Probleme) verzichten. Krisztian Simon und Nico Karger sammelten nach Verletzung Spielpraxis in der U21. Nicht im 18er-Kader von Heidenheim standen Jan Mauersberger, Daylon Claasen, Karim Matmour, Daniel Adlung, Lucas Ribamar, Frank Boya, Filip Stojkovic und als dritter Torhüter Maximilian Engl. Marnon Busch kehrte nach verbüßter Gelb-Rot-Sperre für Maxi Wittek in die Startelf zurück, der erfahrene Sascha Mölders ersetzte im Sturmzentrum Christian Gytkjaer. Sein Debüt in der Dreierkette feierte U21-Kapitän Felix Weber, nachdem Uduokhai nicht mehr rechtzeitig fit wurde.

STIMMEN Pereira: „Frust abschütteln & aufs nächste Match schauen!“

Spielverlauf: Die Löwen versuchten von Beginn an die Kontrolle zu übernehmen, hatten auch einige Standards, die aber nichts einbrachten. Auf der anderen Seite landete ein 22-Meter-Freistoß von Marc Schnatterer in der Mauer (8.). Ansonsten neutralisierten sich beide Teams gegenseitig. Es dauerte bis zur 36. Minute, ehe es gefährlich vor dem Heidenheimer Tor wurde. Stefan Aigner hatte ein Zuspiel aus der eigenen Hälfte direkt in die Mitte auf Sascha Mölders weitergeleitet, doch Hauke Wahl klärte an der Strafraumgrenze vor dem Löwen-Stürmer. Nach der ersten Ecke der Gastgeber durch Schnatterer von links kam der einlaufende Tim Kleindienst aus sieben Metern zum Kopfball, der Aufsetzer landete aber genau in den Armen von Stefan Ortega (39.). In der Nachspielzeit nochmals eine Chance für die Sechzger: Abdoulaye Ba stieg nach einem Eckball von rechts durch Michael Liendl am höchsten, es fehlte jedoch die Präzision und der Druck, um Kevin Müller im FCH-Tor vor Probleme zu stellen. Damit ging es torlos in die Kabinen.

Kurz nach Wiederanpfiff konterten die Löwen im Anschluss an einen abgewehrten Eckball, Aigner kam an der rechten Grundlinie zum Flanken, Mölders ließ die Kugel passieren, Levent Aycicek in seinem Rücken sprang der Ball etwas zu weit vom Fuß. Dadurch konnte Müller seinen Schuss aus sieben Meter parieren (49.). Nach einem Freistoß von Schnatterer aus dem rechten Halbfeld kam Ex-Löwe Mathias Wittek am zweiten Pfosten einen Schritt zu spät (55.). In der 62. Minute die Führung für die Löwen. Ausgangspunkt war ein Eckball von rechts durch Liendl. Aigner rannte in die Hereingabe, traf per Kopf aus sechs Metern zum 1:0 ins lange Eck. Kurz davor hatte Dresden zudem gegen Bielefeld die Führung erzielt, was zu diesem Zeitpunkt den direkten Klassenerhalt für die Sechzger bedeutete. Ein Distanzschuss von Aycicek strich wenig später knapp am langen Pfosten vorbei (67.). Ein zu kurz abgewehrter Standard nahm Kleindienst aus zwölf Metern direkt aus der Luft, schoss aber rechts am 1860-Tor vorbei (70.). Nach einer Flanke von rechts durch Schnatterer kam der eingewechselte Thomalla nicht zum Kopfball, die Kugel kam jedoch zu Kleindienst, dessen Drehschuss aus 13 Metern ging aber weit übers Tor (78.). Ein Handspiel von Marin Pongracic am rechten Strafraumeck brachte dem 19-Jährigen nicht nur die Gelbe Karte ein, sondern für Heidenheim eine gute Freistoßposition. Schnatterer flankte die Kugel an den zweiten Pfosten, aber keiner seiner Mitspieler kam an die Hereingabe (82.). In der 86. Minute kassierten die Löwen den Ausgleich. In einen Freistoß von Schnatterer aus dem rechten Halbfeld sprintete Wahl am Fünfmeterraum, irritierte so Ortega. Der Ball schlug zum 1:1 im langen Eck ein (86.). Dadurch, dass Bielefeld in Dresden ausgleichen konnte, rutschte Sechzig wieder auf den Relegationsplatz ab. Kurz vor Schluss vertändelte Ba den Ball, aber Ortega rettete vor Kleindienst (90.). Nach Zuspiel von Romuald Lacazette in der 2. Minute der Nachspielzeit verlängerte der kurz zuvor eingewechselte Christian Gytkjaer per Kopf auf Olic, der brachte den Ball am herausstürzenden Müller vorbei, rutschte dann aber beim Torschuss weg. Zwei Minuten später kam Kleindienst gegen die aufgerückten Löwen nochmals zum Abschluss, sein Schuss wurde von Bas Brust unhaltbar für Ortega abgefälscht und landete zum 1:2 im Netz. Damit war endgültig klar, dass es gegen Jahn Regensburg in die Relegation geht. Direkt danach pfiff Schiedsrichter Guido Winkmann ab.

STENOGRAMM: 34. Spieltag, 21.05.2017, 15.30 Uhr

1. FC Heidenheim – 1860 München 2:1 (0:0)

FCH: 1 Müller – 29 Strauß, 25 Wahl, 30 Theuerkauf, 28 Feick - 18 Griesbeck, 5 Wittek, 26 Titsch-Rivero – 35 Lankford, 21 Kleindienst, 7 Schnatterer.
Ersatz: 22 Eicher (Tor) – 8 Rasner, 11 Thomalla 16 Becker, 20 Philp, 31 Widemann, 36 Gnasse.

1860: 24 Ortega – 44 Weber, 25 Ba, 35 Pongracic – 16 Busch, 38 Lacazette, 10 Liendl, 28 Lumor – 29 Aigner, 13 Mölders, 33 Aycicek. 
Ersatz: 21 Zimmermann (Tor) – 3 Wittek, 4 Bülow, 5 Perdedaj, 9 Gytkjaer, 19 Neuhaus, 40 Olic.

Wechsel: Thomalla für Griesbeck (68.), Widemann für Titsch-Rivero (78.), Philp für Lankford (78.) – Olic für Mölders (78.), Wittek für Aycicek (81.), Gytkjaer für Weber (90.).

Tore: 0:1 Aigner (62.), 1:1 Schnatterer (86.), 2:1 Kleindienst (90.). 
Gelbe Karten: Schnatterer, Philp – Ba, Liendl, Mölders, Pongracic.
Zuschauer: 15.000 in der Voith-Arena (ausverkauft).
Schiedsrichter: Guido Winkmann (Kerken); Assistenten: Christian Fischer (Hemer); Andreas Steffens (Mechernich); Vierter Offizieller: Dr. Martin Thomsen (Kleve).​

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