SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka appelliert vor Rosenheim an die Grundtugenden.

Trainer Daniel Bierofka setzt bis zur Winterpause auf Marco Hiller als Nummer Eins. Danach werden die Karten neu gemischt. 

Die Löwen treten nach der unfreiwilligen Pause am Sonntag, 26. November 2017, bei Namensvetter TSV 1860 Rosenheim an. Anpfiff im ausverkauften Jahnstadion ist um 14 Uhr.

„Wir waren am Montag auf Spannung“, kommentierte 1860-Chefcoach Daniel Bierofka die ausgefallene Partie gegen Buchbach. „Wir hätten gerne gespielt!“ Was fehlte, war der Wettkampf. „Wir haben versucht, das durch ein Spiel Elf-gegen-Elf am Dienstag zu kompensieren.“ Danach hatte das Team einen Tag frei, ab Donnerstag begann dann die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel an der Mangfall.

Überraschungen personeller oder spieltaktischer Art erwartet Bierofka von dem Gegner keine. „Die Mannschaft hat eine klare Handschrift. Tobias Strobl ist ein ambitionierter, junger Trainer, der Fußball spielen lassen will.“ Rosenheim sei für die Liga ein spielerisch sehr gutes Team.

Vielmehr bereiten dem 38-Jährigen die Platzverhältnisse im Jahnstadion Sorgen. „Ich habe gehört, dass er in einem schlechten Zustand ist. Aber das trifft Rosenheim genauso, weil sie ebenfalls versuchen, den Ball zu kontrollieren und von hinten raus zu spielen.“

Sechzig auswärts in Rosenheim, oida.

Viel wichtiger sei, dass sein Team „die Grundtugenden auf den Platz bringt, die wir in Burghausen vermissen ließen. Das wird die Basis sein, um dort zu bestehen.“ Ansonsten wollte Bierofka über seine Ausrichtung nicht allzu viel verraten. „Wir wollen möglichst nicht dem Gegner in die Karten spielen. Vielleicht benötigen wir andere Mittel als sonst“, stellte er fragend in den Raum.

Zuletzt habe er Spieler herausgenommen, „die auf laufintensiven Positionen spielen“, um ihnen eine Pause zu gönnen. Ob es gegen Rosenheim erneut zu personellen Rochaden kommt, ließ Bierofka indes offen. „Ich will Tobi nicht mit zu vielen Informationen versorgen“, sagte er mit einem Augenzwinkern.

Eine Personalie rückte der Löwen-Coach dann doch ins rechte Licht, nachdem eine Boulevard-Zeitung behauptet hatte, dass Hendrik Bonmann die neue Nummer Eins im Tor der Löwen sei. „Das kann ich nicht bestätigen!“, so Bierofka. Vielmehr verwies er nochmals darauf, dass es „im Winter wieder bei Null los geht – nicht nur für die Torhüter. Marco Hiller hat das bisher sehr gut gemacht. Aber auch er darf sich nicht ausruhen, hat Druck von hinten durch Hendrik Bonmann und Alex Strobl. Letztlich werde ich mich für den entscheiden, der besser für die Mannschaft ist.“

Auch an Spekulationen um die Zukunft von Geschäftsführer Markus Fauser und einer möglichen Nachfolgeregelung wollte sich Bierofka nicht beteiligen. „Für mich zählt Sonntag, alles andere müssen die Gesellschafter regeln.“ Zumindest Anthony Power, Vorgänger von Fauser, sorgte für Klarheit: „Ich habe überhaupt keine Ambitionen auf den Geschäftsführer-Posten bei 1860 München, fühle mich wohl in meinen neuen Job.“

VORRAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN

Rosenheim: 30 Stockenreiter – 5 Lenz, 24 Heiß, 4 Krätschmer – 17 Köhler, 6 Höhensteiger, 28 Maier, 8 Mayerl – 42 Räuber – 7 Linner, 11 Majdancevic.
Ersatz: 1 Süßmaier (Tor) – 12 Einsiedler, 13 Weber, 18 Goncalves, 19 Dedic, 20 Krüger, 21 Funkenhauser, 23 Zottl, 32 Hartl, 45 Denz, 61 Eminoglu.
Nicht dabei: 22 Wallner (Trainingsrückstand nach Kreuzbandriss).

1860: 1 Hiller – 31 Koussou, 4 Weber, 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 17 Wein, 22 Berzel – 16 Kindsvater, 24 Ziereis, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 37 Strobl, 39 Bonmann (beide Tor) – 2 Weeger, 3 Koch, 7 Awata, 11 Köppel, 14 Dressel, 15 Gambos, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 23 Helmbrecht, 25 Genkinger, 29 Hursan, 33 Bachschmid.
Nicht dabei: 5 Andermatt (Schulter-OP), 8 Seferings (Trainingsrückstand), 10 Gebhart (Muskelbündelriss), 13 Siebdrat (U19), 30 Hipper (Außenbandriss im Sprunggelenk).

Schiedsrichter: Florian Kornblum (Chieming); Assistenten: Maximilian Alkofer (Siegenburg), Stefan Dorfner (Falkenfels).

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