SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka spricht von einem „unglücklichen Spielverlauf“.

Löwen-Trainer Daniel Bierofka konnte den Platzverweis für seinen Kapitän Felix Weber nicht nachvollziehen. 

Einig waren sich alle, dass der Platzverweis gegen Felix Weber die entscheidende Zäsur im Spiel darstellte. Löwen-Trainer Daniel Bierofka konnte die Situation nicht nachvollziehen. Für Club-Coach Reiner Geyer war es ein Ergebnis, „mit dem beide Mannschaften leben können“.

„Wir sind super reingekommen“, kommentiert Löwen-Trainer Daniel Bierofka den Auftakt seines Teams. „Nach der Führung haben wir ordentlich verteidigt und hatten auch Glück bei dem Pfostenschuss. Wir waren gut im Spiel, erzielen das 2:0. Leider hat dann der Club nach einem unglücklichen Rückpass von Eric Weeger kurz vor der Pause den Anschluss erzielt.“ Dadurch hätte der Gegner „wieder an sich geglaubt“. Der 39-Jährige bedauerte, dass Sascha Mölders die „Riesensituation“ zum 3:1 nicht nutzen konnte. Über den Platzverweis von Felix Weber konnte Bierofka nur den Kopf schütteln. „Das war äußerst unglücklich vom Vierten Offiziellen. Erst sagt er zu Felix: ‚Geh‘ rein!‘ Dann beordert er ihn wieder zurück. Und als dann der Schiedsrichter fragt, ob er auf dem Platz gewesen sei, bejaht er das. Dabei stand er maximal zwei, drei Meter auf dem Feld, hat nicht ins Spiel eingegriffen.“ Der Platzverweis führte zu einem gänzlich anderen Spiel, fand der Löwen-Coach. „Mit einem Mann weniger konnten wir nur noch verteidigen. Für uns war das ein unglücklicher Spielverlauf.“

SPIELBERICHT Löwen verspielen 2:0-Führung: 2:2 gegen Club-Reserve.

Reiner Geyer, Trainer der Club-Reserve, sprach von einem rassigen Regionalligaspiel. „Wir können daraus die Lehre ziehen, dass wir auch vor so einer Kulisse gut Fußball spielen können. Nach dem schnellen 0:2-Rückstand mussten wir uns schütteln, haben danach das Heft des Handelns in die Hand genommen und machen noch vor der Pause das 1:2.“ Der Platzverweis gegen Weber, so gestand Geyer, habe seinem Team in die Karten gespielt. „Danach hatten wir die Chance, das Spiel für uns zu entscheiden. Für unsere Leistung wurden wir mit dem Traumtor von Alexander Fuchs belohnt.“ Sein abschließendes Fazit: „Hinten raus ist ein Ergebnis gekommen, mit dem beide Mannschaften leben können.“

Die PK im Facebook-Video.

Für den Torschützen des 1:0, Simon Seferings, fiel das persönliche Fazit positiv aus: „Startelf-Einsatz und gleich ein Tor. Aber ehrlich gesagt wäre es mir lieber gewesen, ich hätte nicht getroffen und wir hätten dafür gewonnen.“ Dass es mit den drei Punkten nicht klappte, „müssen wir genau analysieren. Selbst nach dem Anschlusstor hatten wir die Chance zum 3:1.“ Die Kulisse sei absolut positiv gewesen. „Aber wir haben uns im Spielaufbau schwer getan, haben die Bälle zu selten hinter die Kette bekommen. Dort waren viele Räume.“ Der Punkt sei wichtig gewesen, um Nürnberg auf Distanz zu halten und nicht mit einer Niederlage in die Restrunde zu starten. „Wir sind immer noch Erster, haben alles selbst in der Hand!“ Ein besonderes Lob hatte er für die etwa 13.000 mitgereisten Löwenfans parat: „Die sind einfach einmalig, unglaublich, wie sie uns unterstützen.“

Jan Mauersberger sprach von „zunächst zwei verlorenen Punkten, am Ende war es ein gewonnener Punkt“. Damit spielte er darauf an, dass sein Team ab der 66. Minute in Unterzahl agierte. „Die Situation beim Platzverweis von Felix Weber war absolut unverständlich. Der Vierte Offizielle gibt ihm das Okay, er geht einen Schritt rein, dann winkt er ihn wieder zurück.“ Trotzdem kam Mauersberger zur Erkenntnis, dass man sich nach der vergebenen 2:0-Führung selbst an die Nase fassen müsse. „In der ersten halben Stunde haben wir souverän gespielt, hätten vor der Pause nichts mehr anbrennen lassen dürfen. Da müssen wir einfach abgezockter, erwachsener spielen. Hier haben wir noch Lernbedarf“, monierte der Innenverteidiger. „Zum Schluss in Unterzahl war das Ergebnis okay.“ Die Atmosphäre fand er „richtig geil. Das geht unter die Haut. Deswegen ist es schade, dass wir unseren Fans keine drei Punkte schenken konnten.“

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