SECHZIGMÜNCHEN.
 

2:0-Sieg im Löwen-Duell gegen Eintracht Braunschweig.

Romuald Lacazette bereitete das 1:0 von Efkan Bekiroglu durch einen Hackentrick mustergültig vor. 

Der TSV 1860 München kann doch noch gewinnen. Im Löwen-Duell gegen Eintracht Braunschweig gab es ein hart erkämpftes 2:0. Die Führung erzielte Efkan Bekiroglu in der 51. Minute. In der 3. Minute der Nachspielzeit traf Benjamin Kindsvater zum Endstand. Es war der erste Sieg nach fünf Spielen ohne Dreier.

Personal: Löwen-Cheftrainer Daniel Bierofka musste im Löwen-Duell gegen Braunschweig verletzungsbedingt auf Jan Mauersberger (Gesichtsfraktur), Nicholas Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), Markus Ziereis (Narbenentzündung), Noel Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss) und Hendrik Bonmann (Trainingsrückstand) verzichten. Nicht im 18er-Kader standen diesmal Simon Seferings, Christian Köppel, Dennis Dressel, Ugur Türk, Aaron Berzel, Semi Belkahia, Nono Koussou, Kristian Böhnlein und Leon Klassen. Überraschung in der Startelf: Simon Lorenz konnte in der Innenverteidigung spielen, dafür saß Felix Weber auf der Bank. Für ihn trug Daniel Wein die Kapitänsbinde. Im Vergleich zum Meppen-Spiel gab es drei weitere Änderungen in der Startelf. Für Sascha Mölders, Benjamin Kindsvater und Jan Mauersberger rückten Stefan Lex, Efkan Belkahia und Romuald Lacazette ins Team.

STIMMEN Bierofka lobt Aggressivität, Laufbereitschaft & Kampfgeist.

Spielverlauf: Die erste gefährliche Offensivszene des Spiels hatten die Gäste. Nach einem Doppelpass halblinks im 1860-Strafraum kam Mergim Fejzullahu an die Kugel, aber Daniel Wein hinderte ihn am Abschluss (4.). Im Anschluss an einen Eckball von links durch Phillipp Steinhart köpfte Quirin Moll aufs Tor, doch es fehlte der Druck, so dass Lukas Kruse die Kugel ohne Probleme runterpflücken konnte (6.). In der 11. Minute schalteten die Löwen nach einem Ballgewinn schnell um, Efkan Bekiroglu passte in die Tiefe, Adriano Grimaldi erlief sich den Ball, drang in den Strafraum ein, sein Heber aus spitzem Winkel aufs lange Eck ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Ein abgefälschter 18-Meter-Schuss von Onur Bulut aus zentraler Position landete in den Armen von Marco Hiller (22.). In der 27. Minute war Daniel Wein in der eigenen Hälfte der Ausgangspunkt zu einem Konter. Über Bekiroglu und Romuald Lacazette kam der Ball halblinks zu Nico Karger. Der ging in den Strafraum, passte fast von der Grundlinie in die Mitte auf Grimaldi, doch Kruse warf sich in die Hereingabe. In der nächsten guten Löwen-Szene behauptete Grimaldi in der Mitte den Ball, passte steil auf Karger halblinks. Aber der schloss, anstatt zu Flanken, aus spitzem Winkel überhastet ab (32.). Auf der anderen Seite stand Fejzullahu nach einer Hereingabe von rechts durch Bulut plötzlich im Zentrum relativ frei. Herbert Paul brachte gerade noch seinen Körper zwischen Ball und Tor, blockte so den Abschluss (36.). In der 39. Minute hatten die Gäste die Riesenchance zur Führung. David Sauerland schickte Bulut. Doch statt selbst abzuschließen, legte er zurück auf Sauerland, der das Zuspiel verpasste. Hofmann kam an die Kugel, doch dessen Schussversuche wurden jeweils geblockt. Zweimal hatten die Sechzger noch eine gute Schussgelegenheit. Lacazette kam im Zentrum aus 17 Metern zum Abschluss, schaufelte aber die Kugel weit übers Tor (43.). Zwei Minuten später legte Stefan Lex halblinks für Karger auf, auch dessen 14-Meter-Schuss mit rechts landete in den Wolken (45.). Kurz danach lief der Außenbahnspieler nach Zuspiel von Bekuroglu alleine auf Kruse zu, brachte die Kugel aber nicht am herausstürmenden Keeper vorbei. Direkt danach schickte Schiedsrichter Jonas Weickenmeier die Teams in die Kabine.

Fünf Minuten nach Wiederanpfiff die Führung. Lex hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt. Seine Hereingabe von der Grundlinie verlängerte Lacazette mit der Hacke auf den hinter ihm vollkommen freistehenden Bekiroglu, der aus fünf Metern nur noch zum 1:0 einschieben brauchte (51.). In der 60. Minute landete ein Drehschuss von Steinhart aus zwölf Metern am Außennetz. In der nächsten nennenswerten Szene kassierte Grimaldi seine 5. Gelbe Karte, wird im nächsten Heimspiel gegen Großaspach fehlen. Nach Pass von Sascha Mölders, der kurz zuvor eingewechselt worden war, kam Karger halbrechts im Strafraum zum Abschluss, aber Kruse faustete den Ball aus dem linken Eck (65.). Nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung konterte Braunschweig in Überzahl, Simon Lorenz konnte gerade noch die Hereingabe von Bulut zur Ecke blocken (69.). Ein 17-Meter-Schuss des eingewechselten Leandro Putaro hielt Hiller im Nachfassen gegen den heranstürmenden Philipp Hofmann fest (78.). Nach einer Bulut-Flanke von rechts kam Hofmann am Fünfmeterraum zum Kopfball, Hiller boxte die Kugel aus dem linken Kreuzeck (81.). Ebenfalls mit dem Kopf war Hofmann nach einer Bulut-Ecke von rechts dran, traf den Ball aber nicht voll, der weit links am Tor vorbei ging (85.). Immer wieder versuchten es die Gäste mit hohen Bällen auf den langen Hofmann. Doch mit Glück und Geschick überstanden die Sechzger die Druckphase, setzten in der 3. Minute der Nachspielzeit den Schlusspunkt, als der eingewechselte Benjamin Kindsvater nach Hereingabe von Sascha Mölders das 2:0 markierte. Nach fünf Spielen ohne Sieg holten die Sechzger damit wieder einen Dreier.

STENOGRAMM, 12. Spieltag, 20.10.2018, 14 Uhr

1860 München – Eintracht Braunschweig 2:0 (0:0)

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 17 Wein, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 38 Lacazette, 5 Moll, 20 Bekiroglu –7 Lex, 10 Grimaldi, 18 Karger.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 9 Mölders, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 25 Willsch.

BTSV: 30 Kruse (Tor) – 27 Kijewski, 3 Tingager, 6 Nkansah, 4 Amundsen – 8 Fürstner – 17 Y. Otto 25 Bulut, 2 Sauerland – 9 Hofmann, 10 Fejzullahu.
Ersatz: 1 Engelhardt (Tor) – 5 Valsvik, 11 Putaro, 16 Becker, 19 Burmeister, 20 Franjic, 28 Thorsen.

Wechsel: Mölders für Grimaldi (62.), Willsch für Lex (71.), Kindsvater für Karger (86.) – Putaro für Fejzullahu (56.), Thorsen für Amundsen (72.), Franjic für Y. Otto (79.).

Tore: 1:0 Bekiroglu (51.), 2:0 Kindsvater (90.+3). 
Gelbe Karten: Grimaldi, Bekiroglu – Hofmann, Y. Otto, Amundsen.
Zuschauer: 15.000 im Grünwalder Stadion (ausverkauft).
Schiedsrichterin: Jonas Weickenmeier (Frankfurt/Main); Assistenten: Timo Wlodarczak (Bebra-Weiterode), Dennis Meinhardt (Fulda).

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