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Bierofka: „Wir müssen dem KSC das Herz nehmen!“

Efkan Bekiroglu „gibt uns den Tick Kreativität, der uns gefehlt hat", sagt Daniel Bierofka über seinen Mittelfeldspieler. 

Die Löwen empfangen am Samstag, 27. April 2019, Aufstiegsaspirant Karlsruher SC auf Giesings Höhen. Das Erste überträgt die Partie live, zeigt im Anschluss auch das Bundesliga-Revierderby Dortmund gegen Schalke 04. Deswegen wurde die Drittliga-Partie auf 13.15 Uhr vorverlegt.

Hinweise zum Heimspiel gegen den Karlsruher SC.

„Das ist eine tolle Geschichte“, kommentiert 1860-Chefcoach Daniel Bierofka die Live-Übertragung in der ARD, die ein Millionenpublikum an den TV-Geräten garantiert. „Eine schöne Situation, zwei Traditionsvereine, zwar mit unterschiedlicher Ausgangsposition, die deutschlandweit zu sehen sind, direkt vor dem Revier-Derby.“ Viel mehr gehe für einen Drittligisten kaum. „Wir wollen uns gut präsentieren, Persönlichkeit ausstrahlen und Selbstvertrauen gewinnen“, so der 40-Jährige.

Wichtig ist für den Löwen-Coach, dass er wieder auf Herbert Paul, Sascha Mölders und Efkan Bekiroglu zurückgreifen kann. Bei der 0:3-Niederlage in Halle war zu sehen, was mangelnde Routine ausmacht. „Mit der Einstellung war ich zufrieden“, nahm er sein Personal in Schutz. „Wir hatten fünf U23-Spieler in der Startelf, da hat natürlich Erfahrung und Abgeklärtheit gefehlt.“ Für Semi Belkahia war es eine Premiere vor so großer Kulisse. „Er hat es ordentlich gemacht“, attestiert ihm Bierofka. „Ich bin nicht auf die Jungs sauer, sondern eher auf die Entscheidungen, die gegen uns gefallen sind“, sprach er die Fehler des Schiedsrichtergespanns in Halle an.

SECHZIG - Das Löwenmagazin gegen den Karlsruher SC.

Doch das ist für ihn mittlerweile abgehakt, weil ohnehin nicht zu ändern. „Gegen den KSC wird eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen.“ Vor allem eben personell. So bescheinigt Bierofka Innenverteidiger Jan Mauersberger, „dass er von Beginn an spielen kann. Jan ist wieder eine Woche weiter.“ Damit hat in der Innenverteidigung eine weitere Alternative für Felix Weber, der am Samstag gelbgesperrt pausieren muss.

Noch wichtiger ist die Rückkehr von Bekiroglu, der seine Sperre von drei Partien verbüßt hat. „Effe gibt uns den Tick Kreativität, der uns gefehlt hat. Er ist ein typischer Straßenkicker, der sich – auf gut baierisch gesagt – nichts scheißt. Effe will immer den Ball haben, ist als Übergangsspieler für uns nicht zu ersetzen.“ Seine Unbeherrschtheit in Braunschweig, die ihm und der Mannschaft nachhaltig geschadet hat, sieht Bierofka als einmaligen Ausrutscher. „Er hat daraus gelernt. Das wird nicht mehr passieren – zumindest nicht bei mir“, fügt er an.

Anton Fink: Der »Leader« beim Karlsruher SC.

Dazu steht Routinier Mölders auch wieder zur Verfügung. Sein Fehlen wegen der fünften Gelben Karte schmerzte ebenfalls, weil „Sascha einer ist, der alles tut, um nicht zu verlieren, der sich mit aller Kraft gegen negative Spielsituationen stemmt.“ Dagegen muss Bierofka weiterhin auf seinen Aggressivleader Aaron Berzel verzichten. Die Adduktorenprobleme sind hartnäckiger als gedacht, lassen einen Einsatz noch nicht zu.

Der Löwen-Trainer appelliert an die Fans. „Entscheidend ist die bedingungslose Unterstützung durch die Zuschauer, dass sie uns auch mal Fehler verzeihen. Nur so haben wir eine Chance gegen die brutale Qualität des KSC.“ Besonders die Offensive der Nordbadener hat bei Bierofka Eindruck hinterlassen. „Marvin Pourie und Anton Fink haben zusammen bereits 32 Tore gemacht“, spricht er mit viel Respekt von den beiden Ex-Löwen-Spielern. Der Dachauer Fink, der im Junglöwen-Nachwuchs ausgebildet wurde, ist zudem der beste Drittliga-Torjäger aller Zeiten. „Für uns geht es darum, ihnen ihr Herz zu nehmen, gut nach hinten abzusichern und mit Ball schnell und mutig nach vorne zu spielen.“

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MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 28 Paul, 32 Lorenz, 6 Mauersberger, 36 Steinhart – 17 Wein, 20 Bekiroglu – 7 Lex, 13 Owusu, 18 Karger – 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 2 Weeger, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 24 Ziereis, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.
Nicht dabei: 4 Weber (Gelb-Sperre), 5 Moll (Kreuzbandriss), (Adduktorenprobleme), 22 Berzel (Adduktorenprobleme), 25 Willsch (Leisten-OP), 35 Niemann (Trainingsrückstand), 39 Bonmann (Fußverletzung).

KSC: 1 Uphoff (Tor) – 21 Thiede, 3 Gordon, 5 Pisot, 6 Roßbach – 2 Camoglu, 8 Stiefler, 10 Wanitzek, 7 Lorenz – 9 Pourie, 30 Fink
Ersatz: 35 Kaiser (Tor) – 11 Röser, 14 Sané, 15 Sverko, 17 Kircher, 18 Möbius, 20 Groiß, 22 Kobald, 23 Sararer, 25 Hanek, 27 Stroh-Engel, 31 Batmaz, 37 Kyoung-Rok.
Nicht dabei: 28 Müller (Bandscheibenprobleme).

Schiedsrichter: Bibiana Steinhaus (Langenhagen); Assistenten: Matthias Lämmchen (Meuselwitz), Steven Greif (Westhausen).

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