SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 wacht erst nach Viertelstunde auf: 2:3 gegen Unterhaching.

Leon Tutic leitete mit seinem Treffer die Aufholjagd ein. Im Hintergrund beobachten Anian Brönauer die Szene. 

Die Löwen-U19 hat zum Auftakt des Spieljahrs in der A-Junioren-Bayernliga das Derby gegen die SpVgg Unterhaching mit 2:3 verloren. Ein Hattrick von Finn Jöhren (9., 13., 16.) brachte die Gäste in der Anfangsviertelstunde mit 3:0 in Front. Die Aufholjagd der Junglöwen danach wurde nicht belohnt. Leon Tutic (26.) und Anian Bönauer (54.) konnten lediglich den Anschluss herstellen.

„Wir haben sehr schlecht begonnen und sind dafür äußerst brutal bestraft worden“, fasst Junglöwen-Coach Benjamin Götz die Anfangsphase zusammen. Drei Chancen, drei Tore, alle durch Hachings-Stürmer Finn Jöhren (9., 13., 16.). Erst nach dem 0:3-Rückstand kamen die Sechzger ins Spiel. „Danach waren wir die deutlich bessere Mannschaft.“ Relativ zügig fiel das 1:3 durch Leon Tutic. Brahim Moumou hatte sich auf dem linken Flügel durchgesetzt, seine Hereingabe verwertete Tutic aus acht Metern (26.). Wichtig wäre der Anschluss vor der Pause gewesen. Die große Möglichkeit dazu ergab sich auch in der 44. Minute. Eine Flanke von links segelte über die Abwehr auf den vollkommen frei stehenden Johan Ngounou Diayo am zweiten Pfosten, doch der nahm den Ball nicht sauber mit der Brust an, vergab so die „Hundertprozentige“, wie Götz es beschrieb. „So etwas passiert!“

Nach der Pause kamen die Junglöwen aus der Kabine, drückten weiter aufs Tempo. „Wir haben richtig Gas gegeben, machen relativ früh das 2:3“, sah der 35-jährige Coach sein Team auf dem richtigen Weg. In dieser Druckphase fiel Anian Brönauer ein geblockter Schuss im Strafraum vor die Füße, aus zwölf Metern erzielte er in der 54. Minute den Anschlusstreffer. Über eine halbe Stunde blieb den Sechzgern nun Zeit, wenigstens einen Punkt mitzunehmen. Durch Valdrin Konjuhi, dem eingewechselten Semir Neziri und erneut Brönauer gab es Gelegenheiten, doch der Ball wollte einfach nicht mehr über die Linie. „Am Ende waren wir zu hektisch, uns fehlte die Präzision. Aber wir hatten auch eine brutal hohe Intensität gefahren“, zeigte Götz Verständnis. Zumal auch die Konter unterbunden werden mussten. „Haching hat bis auf die Tore nur einen weiteren Torschuss gehabt. Trotz des schlechten Starts wäre ein Remis drin gewesen“, ärgerte sich der Coach.

Letztlich hatte sich einmal mehr die alte Fußball-Weisheit bewahrheitet, dass ein Spiel über 90 Minuten geht - „und nicht nur über 70“, so Götz. „Die erste Viertelstunde war eine absolute Katastrophe. Das war eine bittere Lektion, daraus müssen wir lernen!“

STENOGRAMM, 15. Spieltag, 01.03.2020, 10.30 Uhr

TSV 1860 München – SpVgg Unterhaching 2:3 (1:3)

1860: Bals (Tor) – Auburger (84., Huseini), Takacs, Koch, Milican (46., Manghofer) – Tutic (82., Roth), Agbaje, Ngounou Djayo (63., Neziri) – Brönauer, Konjuhi, Moumou.

Tore: 0:1 Jöhren (9.), 0:2 Jöhren (13.), 0:3 Jöhren (16.), 1:3 Tutic (26.), 2:3 Brönauer (54.).
Gelbe Karten: Agbaje, Tutuc, Brönauer, Neziri – Zimmerschied, Bacher, Knauff, Zimmermann, Deletioglu.
Zuschauer: 100 Trainingsgelände Grünwalder Straße 114.
Schiedsrichter: Gürkan Günebakan; Assistenten: Felix Zimmermann, Fotios Seimenis.

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