SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19: Lukas Reich sichert späten Punkt gegen Greuther Fürth.

In dieser Szene erzielt Lukas Reich (Nummer 2) in der 90. Minute aus 20 Metern den Ausgleich. 

Die Löwen-U19 musste am Schluss mit dem 1:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth zufrieden sein, nachdem die Gäste erst in der 80. Minute durch Raphael Adiele in Führung gegangen waren. In einem Kraftakt gelang Lukas Reich am Ende noch der Ausgleich in einer kämpferisch geführten Partie (90.).

Die erste gefährliche Szene hatten die Junglöwen in der 10. Minute, als Finn Fuchs aus dem linken Halbfeld an den zweiten Pfosten flankte, der eingelaufene Clemens Lippmann aber einen Schritt am Fünfmeterraum zu spät kam. Einen genialen Pass in die Tiefe von Raphael Ott erlief sich Matthias Roithmayr, trat dann halblinks im Strafraum beim Schussversuch aus neun Metern über den Ball (18.). In einer Kontersituation bediente Roithmayr auf der rechten Seite Lippmann, dessen Abschluss von der Strafraumkante ging aber am langen Eck vorbei (20.). In der 25. Minute passte Mike Gevorgyan in die linke Schnittstelle auf den gestarteten Ott, der von außen eingelaufen war. Der Außenbahnspieler ließ seinen Gegenspieler aussteigen, passte von der Grundlinie zurück an die Fünferkante, wo aber die Fürther in höchster Not gegen Lippmann klären konnten. Nach einem Zuspiel von Finn Fuch dribbelte Ott in den Strafraum, ließ zwei Fürther stehen, Jedoch warf sich Raphel Adiele in seinen Schuss aus zehn Metern, fälschte ihn genau in die Mitte auf seinen Torhüter ab (30.). Der ließ kurz danach eine Flanke unbedrängt Richtung eigenes Tor fallen, doch Melvin Steinhell klärte die Situation vor der Linie (31.). Eine Ecke von links durch Roithmayr wurde an den zweiten Pfosten verlängert, wo Lippmann zwar zum Abschluss kam, die Kugel aber über den Querbalken setzte (34.). Auf der anderen Seite kam Osagbovo Enomamiuse halblinks aus elf Metern zum Abschluss, doch Erion Avdija im 1860-Tor parierte den Schuss aufs lange Eck (35.). Ein 20-Meter-Freistoß von Lukas Näpflein kam zentral auf Avdija, der den Ball im Nachfassen entschärfen konnte (39.). Beinahe hätten die Gäste noch vor der Pause die Führung erzielt. Den Pass rechts im Strafraum von Steinheil nahm Tim Baierlein aus sechs Metern aus der Drehung, Avdija wischte den Ball mit einer Hand um den kurzen Pfosten (41.). Auf der Gegenseite schloss Gevorgyan einen Konter aus 20 Metern ab, zielte jedoch übers rechte Kreuzeck (42.). So ging es torlos in die Kabine.

Die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang hatten die Gäste. Einen abgewehrten Freistoß nahm Johann Chirinos an der Strafraumkante direkt, den Dropkick setzte er nur knapp über die Querlatte (48.). Eine Kopfballabwehr von Sean Dulic nahm Baierlein halbrechts im 1860-Strafraum ebenfalls direkt aus der Luft, zielte aber aus elf Metern am langen Eck vorbei (53.). Das war kein guter Start in die 2. Halbzeit! In der 56. Minute verpasste Cristian Leone eine Hereingabe von rechts durch Lippmann am Fünfmeterraum nur um einen Tick (56.). In der Folge ging es hin und her, aber es fehlte auf beiden Seiten die Präzision, um richtig gefährlich zu werden. Kurz nach der Trinkpause hatten die Junglöwen Glück, als bei einer flachen Hereingabe von rechts durch Steinheil sein Mitspieler Baierlein schon einen halben Schritt vor dem Ball war, dadurch aus elf Metern freistehend nicht zum Abschluss kam (75.). In der 80. Minute war es passiert. Einen Eckball von rechts brachte Näpflein mit links hoch an den zweiten Pfosten, wo sich Adiele hochschraubte und zum 1:0 für die Gäste einköpfte. Auch auf der anderen Seite hätte beinahe eine Ecke zum Tor geführt. Die Hereingabe von links durch Xaver kiefersauer verlängerte Ott mit dem Kopf, aber Adiele stand am ersten Pfosten goldrichtig, klärte ins Tor-Aus (84.). Erst überlupfte nach einer abgewehrten Ecke Kiefersauer aus halblinker Position den Fürther Torwart, aber am langen Eck stand kein Löwe. Im direkten Gegenzug setzte Adem Imeri seinen Schuss von der Strafraumkante am Langen Eck vorbei (86.). Nach einer kurz ausgeführten Ecke von Fuchs legte Emre Dursun den Ball weiter zu Lukas Reich, der halbrechts aus 20 Metern abzog und ins rechte obere Toreck zum 1:1 traf (90.). Das war auch die letzte nennenswerte Szene in einem Spiel mit einem gerechten Ergebnis.

„Es war eine enge Kiste. Im Endeffekt ist 1:1 ein gerechtes Ergebnis“, so Junglöwen-Coach Jonas Schittenhelm, der auch dem Gegner ein gutes Spiel attestierte. „Ich hatte den Eindruck, wer das erste Tor macht, der gewinnt. Deshalb ist es super, dass wir noch durch einen Fernschuss von Luki Reich das 1:1 erzielen!“ Insgesamt sei sein Team „nicht so zwingend aus der Box heraus“ gewesen. „Da müssen wir noch mehr rein, mehr Abschlüsse suchen.“ Die vielen Ballverluste im Spielaufbau führte der 38-Jährige teilweise auch auf die schwüle Witterung zurück. „Das hat beiden Mannschaften zu schaffen gemacht. Vielleicht waren wir deshalb etwas unkonzentrierter und müder als sonst. Fürth hatte auch zu Beginn der 2. Halbzeit das Anlaufverhalten verändert, darauf mussten wir erst reagieren. Insgesamt waren wir heute nicht zwingend genug, haben uns zu wenig Torchancen erspielt. Wir müssen einfach mehr Abschlüsse hinbekommen, auch aus dem Rückraum“, findet Schittenhelm. Positiv sei, dass seine Jungs hintenraus noch Moral gezeigt und das 1:1 erzielt hatten. „Das nehmen wir aus diesem Spiel mit!“

STENOGRAMM, 21. Spieltag, 07.04.2024, 13 Uhr

TSV 1860 München – SpVgg Greuther Fürth 1:1 (0:0)

1860: Avdija (Tor) – Reich, Faßmann, Dulic, Fuchs – Roithmayr (65., Dursun), Kiefersauer, Gevorgyan – Lippmann (86., Gosalci), Leone, Ott.

Tore: 0:1 Adiele (80.), 1:1 Reich (90.).
Gelbe Karten: – Näpflein.
Zuschauer: 100 auf dem 1860-Trainingsgelände.
Schiedsrichter: Johannes Wagner (Ingolstadt); Assistenten: Maximilian Hafeneder (Holzkirchen), Marcel Buchhorn (Waldkraiburg).

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Spielbericht Spieltag 21

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