SECHZIGMÜNCHEN.
 

Blaupause für Seligenporten fehlt. Bierofka setzt auf Standards.

Löwen-Kapitän Felix Weber kehrt nach seiner Gelb-Rot-Sperre ins Team zurück. 

Es geht Schlag auf Schlag: Am Freitag, 9. März 2018, Anpfiff 18.60 Uhr, steht das zweite von drei Heimspielen innerhalb von acht Tagen auf dem Programm. Gegner der Löwen im Grünwalder Stadion ist der SV Seligenporten.

„Das zweite Spiel in der Englischen Woche dürfte von der Kraft her kein Problem sein“, findet 1860-Chefcoach Daniel Bierofka, der nicht viel von Rotation hält. Trotzdem ist er wahrscheinlich zum Tauschen gezwungen. Zum einen steht Kapitän Felix Weber nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder zur Verfügung, zum anderen sind einige Spieler angeschlagen. „Nico Karger hat eine Riesenbeule am Schienbein, Christian Köppel eine Innenbandzerrung“, erzählt er. Bei beiden sei der Einsatz fraglich. „Buchbach ist sicher nicht zimperlich mit uns umgegangen.“

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Von der Grundausrichtung erwartet Bierofka Seligenporten ähnlich wie Buchbach, „aber sie spielen mehr Fußball. Viele Spieler wurden in Nachwuchsleistungszentren ausgebildet. Trotzdem werden sie ihr Heil in der Defensive suchen und auf Konter setzen.“ Schwierig gestaltet sich zudem die Vorbereitung auf den Gegner, da die Klosterer ihr letztes Punktspiel am 25. November 2017, also vor dreieinhalb Monaten, bestritten haben. „Im Gegensatz zu uns haben sie eine Blaupause von unserem Spiel. Wir haben nichts!“, so Bierofka. Er weiß lediglich, dass Seligenportens Trainer Roger Prinzen gerne „Formation und Grundausrichtung“ wechselt.

Die einzige „Blaupause“ die er hat, ist das Spiel gegen Buchbach. Und da haben sich die Löwen gegen einen tiefstehenden Gegner in der 2. Halbzeit überraschend schwer getan. „Uns ging etwas die Struktur verloren“, moniert Bierofka. „Teilweise waren die Räume nicht gut besetzt. Auch über außen haben wir keine Überzahlsituationen mehr hergestellt.“ Das sei auch der Jugend seiner Mannschaft geschuldet. „Das muss sich entwickeln. Wir werden den Jungs zeigen, was sie anders machen können“, setzt er auf pädagogische Effekte.

Marco Weber: Der »Leader« beim SV Seligenporten.

Besonders die Standards möchte er verbessert sehen. „Wir sind nach ruhenden Bällen zu wenig zum Abschluss gekommen. Gerade das kann eine Waffe sein gegen tiefstehende Gegner.“

Genau diese These hat sich in der 5. Minute der Nachspielzeit bewahrheitet, als ein Freistoß Ausgangspunkt des Siegtreffers wurde. Von Glück wollte Bierofka in diesem Zusammenhang nicht sprechen. „Wenn es einmal passiert, dann ja. Aber wir haben das bereits mehrmals in dieser Saison bewiesen.“ Die Häufung von späten Toren bezeichnet der 39-Jährige deshalb als „Qualität“ seiner Mannschaft. „Es ist Ausdruck unseres Charakters und unserer Willensstärke!“

Happy Birthday, Michael Görlitz!

Natürlich kam auch vor dem Seligenporten-Spiel die Frage auf, ob Winterzugang Michael Görlitz bereits eine Option ist. Darüber sei noch keine abschließende Entscheidung gefallen, erklärte Bierofka. „Mir nützt kein Spieler, der nur zu 70 Prozent fit ist. Aber Michi wird uns weiterhelfen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche“, zeigt er sich von den Qualitäten des 31-Jährigen felsenfest überzeugt. „Er soll sich Zeit lassen. Die entscheidenden Spiele kommen erst hinten raus.“

VORRAUSSICHTLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 31 Koussou, 4 Weber , 6 Mauersberger, 11 Köppel – 18 Karger, 17 Wein, 8 Seferings, 36 Steinhart– 9 Mölders, 24 Ziereis.
Ersatz: 39 Bonmann (Tor) – 2 Weeger, 5 Andermatt, 13 Siebdrat, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Aigner, 20 Steer, 21 Türk, 22 Berzel, 25 Genkinger, 27 Görlitz, 33 Bachschmid, 35 Niemann.
Nicht dabei: 10 Gebhart (Achillessehnenentzündung), 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom).

SVS: 1 Kolbe – 27 Neuerer, 4 Woleman, 5 Kramer, 20 Herzel – 39 Dittrich – 8 Olschewski, 22 Weber, 6 Katidis, 9 Seitz – 23 Kobrowski.
Ersatz: 25 Bogner (Tor) – 3 Götzendörfer, 7 Wöllner, 10 Yetkin, 13 Schelle, 15 Diakiese, 16 Schäf, 17 Wöllner, 18 Schärtel, 19 Meleleo, 21 Hamm, 24 d'Adamo, Piwernetz, Faria da Cruz.

Schiedsrichter: Lothar Ostheimer (Sulzberg); Assistenten: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen), Felix Brandstätter (Zamdorf).

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