SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka vor Halle: „Acht Positionen sind fix!“

Trainer Daniel Bierofka fordert von Romuald Lacazette die richtige „Balance zwischen Emotionalität und Sachlichkeit“. 

Erneut geht es für die Löwen gegen eine Spitzenmannschaft, diesmal zu Hause. Am Samstag, 10. November 2018, kommt der Tabellenvierte Hallescher FC ins ausverkaufte Grünwalder Stadion. Anpfiff ist um 14 Uhr. Das BR Fernsehen und Telekom Sport zeigen die Partie live.

Hinweise zum Heimspiel gegen Halle.

Löwen-Trainer Daniel Bierofka unterstreicht die Schwere der Partie. „Halle ist gut drauf. Sie haben Anschluss zum Zweiten und sind punktgleich mit dem Dritten.“ Taktisch setze HCF-CoachTorsten Ziegner auf eine Dreierkette in der Abwehr mit zwei Sechsern davor. „Die stehen sehr stabil. Da müssen wir gut angreifen“, weiß der 39-jährige 1860-Coach.

Trotzdem will Bierofka die Tabellenkonstellation nicht überbewerten. Sein Team liegt fünf Punkte hinter Halle und dem Relegationsplatz sowie vier Zähler vor dem ersten Abstiegsrang. „Wenn du gewinnst, bist du oben dran. Wenn du verlierst, rutschst du unten rein. Das wird die nächste Zeit so gehen, bis sich die Spreu vom Weizen trennt“, skizziert er die Ausgeglichenheit Liga. „Natürlich wollen wir gegen Halle gewinnen.“

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Zwangsläufig muss der Löwen-Coach etwas gegenüber dem 0:0 beim Tabellenzweiten Preußen Münster ändern. Rechtsverteidiger Herbert Paul, der bisher keine einzige Minute in der Liga versäumt hat, fällt mit einer Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel aus. „Es gibt zwei Möglichkeiten, wie ich die Position besetzen kann.“ Schlüssig, welche er davon wählt, ist er sich aber nicht.

Eins-zu-Eins könnte Eric seinen Teamkollegen Weeger Paul ersetzen. Der gebürtige Franke war vergangene Saison etatmäßiger Rechtsverteidiger der Löwen, hatte auch nach der Vorbereitung gute Karten, seinen Platz zu behalten. Doch letztlich entschied sich Bierofka für Neuzugang Paul. „Er hat dann sehr stabil gespielt.“ Nur nach dem Pokalspiel in Buchbach, das Weeger von Beginn an bestritt, habe er nochmals einen Wechsel ins Auge gefasst, sich aber letztlich dagegen entschieden.

„Acht Positionen für Halle sind fix“, erklärt der Löwen-Coach, der keine weiteren Angaben machen wollte. „Ich will meinem Kollegen nicht zu viel verraten. Dadurch, dass wir öfters variieren, sind wir schwerer auszurechnen“, lautet seine Begründung.

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Positiv wertet der Trainer beim torlosen Remis in Münster, „dass wir gegen eine der besten Offensiv-Teams die Null gehalten haben. Leider fehlt uns im Moment das Spielglück. Vor der Pause hatten wir die bessere Chancen und den Lattentreffer.“

Dabei hätte nach zehn Minuten bereits alles vorbei sein können – insbesondere für Romuald Lacazette nach einem rüden Einsteigen an der gegnerischen Eckfahne. Bierofka redete deshalb dem Franzosen ins Gewissen. „Jeder weiß, dass ich zu Romu ein sehr enges Verhältnis habe. Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn er für das Foul Rot gesehen hätte. Ich habe ihm nochmals die Bilder gezeigt.“ Der 24-Jährige sei selbst erschrocken gewesen, hatte die Szene auf dem Platz anders wahrgenommen. „Er ist noch ein junger Spieler. Romu muss die Balance zwischen Emotionalität und Sachlichkeit finden“, fordert Bierofka.

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Zu Halle, so der Löwen-Coach, habe er in der Vergangenheit keine Berührungspunkte gehabt. Die einzige Ausnahme bildet Mathias Fetsch, den er noch aus seine Sechzger-Zeit kennt. „Nach dem Abstieg habe ich mich bei seinem Berater über ihn erkundigt.“ Gerne hätte er ihn zurück nach München gelotst. Der mittlerweile 30-Jährige wollte aber im Profifußball bleiben. „Er ist einer der besten Stürmer in der 3.Liga“, bescheinigt Bierofka dem Routinier. Überhaupt habe Halle „eine gestandene Drittliga-Mannschaft mit Spielern, die wissen, wie es dort geht“.

Erneut werden die Löwen vor dem Heimspiel im Hotel übernachten. Seit Beginn dieser Maßnahme wurde im Grünwalder Stadion nicht mehr verloren. Deshalb gibt es für Bierofka keinen Grund, daran etwas zu ändern. „So lange ich das Gefühl habe, dass es der Mannschaft guttut, werden wir das beibehalten.“

MÖGLICHE AUFSTELLUNGEN

1860: 1 Hiller (Tor) – 2 Weeger, 4 Weber, 32 Lorenz, 36 Steinhart – 7 Lex, 17 Wein, 5 Moll, 18 Karger – 10 Grimaldi, 9 Mölders.
Ersatz: 30 Hipper (Tor) – 8 Seferings, 11 Köppel, 14 Dressel, 16 Kindsvater, 19 Abruscia, 20 Bekiroglu, 21 Türk, 22 Berzel, 25 Willsch, 27 Belkahia, 31 Koussou, 34 Böhnlein, 38 Lacazette, 44 Klassen.
Nicht dabei: 6 Mauersberger (Gesichtsfraktur), 23 Helmbrecht (Patellasehnenspitzensyndrom), 24 Ziereis (Narbenentzündung), 28 Paul (Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel), 35 Niemann (Aufbautraining nach Kreuzband- und Meniskusriss), 39 Bonmann (Narbeneinriss im Knie).

HFC: 1 Eisele (Tor) – 6 Lindenhahn, 5 Heyer, 31 Landgraf – 22 Ajani, 21 Washausen, 25 Jopek, 23 Manu – 7 Bahn – 26 Mai, 10 Fetsch. 
Ersatz: 32 Müller (Tor) – 2 Schilk, 3 Kastenhofer, 4 Starostzik, 8 Bohl, 9 Sohm, 11 Tuma, 15 Fiedler, 17 Henschel, 18 Ludwig, 19 Arkenberg, 24 Guttau, 28 Pagliuca.
Nicht dabei: –.

Schiedsrichter: Justus Zorn (Freiburg); Assistenten: Tobias Doering (Brigachtal), Mario Hildenbrand (Wertheim).

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