SECHZIGMÜNCHEN.
 

Die sieben Neuen der 3. Liga – Teil sechs: MSV Duisburg.

Der MSV Duisburg hat trotz des großen Umbruchs einige illustre Spielernamen in seinen Reihen. 

Drei Absteiger, vier Aufsteiger: Der Umbruch in der 3. Liga zur Saison 2019/2020 ist gewaltig. Wir stellen Euch die sieben neuen Klubs – FC Ingolstadt, 1. FC Magdeburg, MSV Duisburg, SV Waldhof Mannheim, FC Viktoria Köln, Chemnitzer FC, FC Bayern München II – nacheinander vor.

Die sieben Neuen der 3. Liga – Teil fünf: 1. FC Magdeburg.

Nach vier Spielzeiten in der 2. Liga ging’s für den MSV Duisburg wieder eine Klasse tiefer. Das Bundesliga-Gründungsmitglied hatte aus den ersten acht Spielen der vergangenen Saison nur zwei Punkte geholt, was zur Entlassung von Trainer Ilija Gruew führte. Für ihn kam Torsten Lieberknecht. Der Pfälzer feierte einen Einstand nach Maß mit einem Überraschungserfolg bei Spitzenreiter 1. FC Köln. Zwischenzeitlich verließen die Zebras sogar die Abstiegsränge. Am Ende reichte es trotzdem nicht. Als Tabellenletzter stiegen die Meidericher in die 3. Liga ab.

Schon früh hatte MSV-Präsident Ingo Wald Trainer Lieberknecht das Vertrauen ausgesprochen. „Wir werden nach dem großen Umbruch ein wenig Zeit brauchen, um uns zu finden“, erklärt der Klub-Boss, der den Aufstieg als großes Ziel in der aktuellen Saison ausgegeben hat. Acht bis neun Teams hat er als Aufstiegsaspiranten ausgemacht. „Am Ende wird es drei Gewinner und fünf oder sechs Verlierer geben. Ich will nicht zu den Verlierern gehören.“

Die sieben Neuen der 3. Liga – Teil vier: FC Bayern II.

Lieberknecht tut sich schwer, den Aufstieg als Ziel auszurufen. Für den 45-Jährigen waren die letzten Wochen eine Grenzerfahrungen. Einen radikalen Umbruch, wie ihn der MSV vollzogen hat, erlebte der frühere Profi in seiner Laufbahn noch nicht. Nach dem Bundesliga-Abstieg mit Eintracht Braunschweig habe es auch einen großen Schnitt gegeben, aber die aktuelle Situation in Duisburg sei schon eine besondere. „Ich glaube an die Mannschaft und bin vorsichtig optimistisch. Alle wollen den schnellen Erfolg, ich hätte gerne das gute Ende“, sagt er.

Zwei Wochen vor Saisonbeginn umfasst der Kader 23 Spieler, zwei sollen noch kommen. Druck verspürt Sportdirektor Ivica Grlic aber nicht. Der gebürtige Münchner, der von 1995 bis 1997 für die Löwen spielte, ist seit 2011 Sportdirektor und war zuvor sieben Jahre als Spieler bei den Zebras aktiv. Ein dritter Torhüter sowie ein variabel einsetzbarer Defensivakteur sollen noch kommen. „Da werden wir aber nichts überstürzen“, stellt Grlic in der WAZ klar.

Die sieben Neuen der 3. Liga – Teil drei: Viktoria Köln.

Einige illustre Namen finden sich im Kader des Ruhrpott-Klubs. Vom VfR Aalen kam Petar Sliskovic. Er ist der neue Hoffnungsträger in der Duisburger Offensive. Er soll John Verhoek ersetzen, mit sechs Treffern bester Stürmer. Während Standardspezialist Kevin Wolze, mit neun Treffern bester Torschütze, den Klub verließ, ist Moritz Stoppelkamp geblieben. Schon früh hatte der ehemalige Löwen-Angreifer (2012-2014) seinen Vertrag verlängert.

Der gebürtige Duisburger Stoppelkamp wurde in der MSV-Jugend ausgebildet, kehrte aber erst 2017 nach den Profistationen bei Rot-Weiß Oberhausen, Hannover 96, TSV 1860 München, SC Paderborn 07 und Karlsruher SC in seine alte Heimat zurück. „Stoppel hat sich sehr frühzeitig zu uns bekannt, deutlich gemacht, dass er in der neuen Liga die Ärmel aufkrempeln und Verantwortung übernehmen wird, um den MSV wieder dahin zu bringen, wo er hingehört. Dafür verzichtet er auf Geld: meine Hochachtung“, so Grlic.

Die sieben Neuen der 3. Liga – Teil zwei: Waldhof Mannheim.

Der letzte Coup gelang dem Sportdirektor mit der Verpflichtung von Marvin Compper. Der 34-Jährige hatte zuvor seinen Vertrag bei Celtic Glasgow aufgelöst. Der 195-fache Bundesligaspieler und Champions League-Teilnehmer mit RB Leipzig soll die Abwehr des MSV stabilisieren. „Ich habe über einen langen Zeitraum oft mit ihm gesprochen und meine Geduld und Hartnäckigkeit haben sich am Ende ausgezahlt“, erzählt Grlic. „Mit ihm haben wir genau den erfahrenen Innenverteidiger, den ich haben wollte.“

Lieberknecht sieht die Mannschaft auf den Offensivpositionen und im Mittelfeld gut besetzt. „Da mache ich mir keine Gedanken!“ Das Sorgenkind ist trotz der Verpflichtung des Ex-Nationalspielers Compper die Abwehr. „Es war fast unmöglich, eine Viererabwehrkette einspielen zu lassen“, sagt Lieberknecht, der aber ohnehin auf den langen Atem setzt.

Die sieben Neuen der 3. Liga – Teil eins: Chemnitzer FC.

DATEN & FAKTEN

Name Meidericher Spielverein 02 e.V. Duisburg
Gründung 02.06.1902
Mitglieder 8.708 (31. März 2019)
Vereinsfarben blau-weiß
Stadion Schauinsland-Reisen-Arena (31.500 Plätze)
Trainer Torsten Lieberknecht (seit 01.10.2018)
Letzte Saison 18. Platz in der 2. Bundesliga mit 28 Punkten aus 34 Spielen (Torverhältnis: 39:65)
Bester Torschütze Kevin Wolze (9 Treffer)
Bilanz MSV gegen Sechzig 50 Spiele, 13 Siege, 14 Unentschieden, 23 Niederlagen, Torverhältnis: 62:78

TRANSFERS
Zugänge:
Vincent Vermeij (Heracles Almelo), Lukas Boeder (SC Paderborn), Lukas Scepanik (Rot-Weiß Essen), Arne Sicker (Holstein Kiel), Sinan Karweina (Sportfreunde Lotte), Arnold Budimbu (TSV Steinbach), Joshua Bitter (Werder Bremen II), Yassin Ben Balla (Rot-Weiß Oberhausen), Leo Weinkauf (Hannover 96), Thomas Blomeyer (Sportfreunde Lotte), Vincent Gembalies (eigene U19), Marvin Compper (Celtic Glasgow), Connor Krempicki (KFC Uerdingen), Leroy-Jacques Mickels (SSVg Velbert 02), Petar Sliskovic (VfR Aalen), Cem Sabanci (eigen U19)
Abgänge: Stanislav Iljutceko (Pohang Steelers), Young-Jae Seo (Holstein Kiel), Kevin Wolze (VfL Osnabrück), Yanni Regäsel (unbekannt), Enis Hajri (unbekannt), Borys Tashchy (St. Pauli), Dustin Bomheuer (1. FC Magdeburg), Gerrit Nauber (unbekannt), Cauly Oliveira Souza (SC Paderborn), Fabian Schnellhardt (SV Darmstadt 98), Joseph Baffo (unbekannt), Christian Gartner (unbekannt), Lukas Fröde (Karlsruher SC), John Verhoek (unbekannt), Felix Wiedwald (Eintracht Frankfurt/Leihende), Havard Nielsen (Fortuna Düsseldorf/Leihende)

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