Die U19 empfängt in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest den SC Freiburg. Anpfiff der Partie im Grünwalder Stadion ist am Sonntag, 7. Dezember, 11 Uhr. Eine Stunde später spielt die U17 auswärts, ebenfalls gegen den Sportclub. Die Partie im Freiburger Möslestadion beginnt um 12 Uhr.
U19: Bleibt Steinbergers Weste weiß?Aller guten Dinge sind drei: Seit Josef Steinberger die Löwen-U19 übernommen hat, gab es zwei Siege. „Das wird aber ein anderes Spiel als gegen Eintracht Frankfurt und Waldhof Mannheim", sagt der Coach, „der SC Freiburg spielt in anderen Gefilden."
Im Gegensatz zu den vorgenannten Abstiegskandidaten stehen die Breisgauer auf Platz fünf, verfügen über eine spielstarke Mannschaft. „Der Sportclub ist auch individuell gut besetzt, hat mit Alessandro Fiore Tapia einen richtigen Torjäger." Neun Mal traf der Stürmer bereits, führt gemeinsam mit Boubacar Barry (KSC) und Michael Eberwein (FCB) die Torschützenliste an.
Auch das Mittelfeld des Sportclubs mit Hendrik Hofgärtner, Mohamed Dräger und Pius Dorn besticht laut Steinberger mit seiner Spielstärke. Das Prunkstück ist die Abwehr um Junioren-Nationalspieler Jonas Föhrenbach. Mit zwölf Gegentoren stellen die Südbadener die beste Defensive der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest.
„Ich erwarte ein enges Spiel", sagt der Niederbayer Steinberger. „Für uns ist es wichtig, dass wir Freiburg nicht zur Entfaltung kommen lassen, gut und kompakt gegen den Ball arbeiten." Zudem hofft der 41-Jährige, dass sein Team nach den letzten beiden Erfolgen „mit entsprechendem Selbstvertrauen und Zuversicht" in die Partie geht.
Personell gibt es einige Fragezeichen. Neben den langzeitverletzten Ugur Türk (Knie-OP), Lukas Aigner (Patellasehneneinriss), Lucas Stumpe (Leisten-OP) sowie Johannes Stingl (Schleimbeutelentzündung an der Hüfte) sind der Einsatz von Lirim Kelmendi (Grippe), Richard Neudecker (Magen-/Darmvirus) und Angelo Mayer (Hüft-Probleme) fraglich.
U17: Partie auf AugenhöheDen doppelten Steinberger wird es diesmal nicht geben, weil die U17 fast zeitgleich - zudem 350 Kilometer entfernt - gegen den SC Freiburg spielt. Vertreten werden ihn Günther Himpsl und Matthias Luginger. „Ich kann mich ja nicht zweiteilen", so Steinberger, der in Doppelfunktion weiterhin Cheftrainer der B-Junioren ist. Doch er weiß die Mannschaft in guten Händen. „Günther hat mit der U15 keine Spiele mehr. Außerdem war er lange Co-Trainer bei mir. Er kennt die Jungs, deshalb wird mein Fehlen nicht dramatisch sein."
Beide Teams begegnen sich auf Augenhöhe. Die Südbadener liegen mit 20 Punkten auf Platz acht, nur Dank des besseren Torverhältnisses einen Rang vor den Junglöwen. „Wir treffen auf eine typische Freiburger Mannschaft: spielstark und technisch gut ausgebildet. Mit Robin Fellhauer haben sie zudem einen überdurchschnittlichen Torhüter zwischen den Pfosten." Doch auch vor Nationalstürmer Tim Probst warnt Steinberger. „Ihn müssen wir ausschalten."
Weitere Infos: www.jungloewen.de
