SECHZIGMÜNCHEN.
 

4:1-Sieg bei Union Berlin – Doppelpack von Okotie

Erzielte bereits in der 9. Minute die wichtige Führung für die Löwen: Daniel Adlung. 

Union Berlin bleibt der Lieblingsgegner der Löwen. Mit 4:1 gewannen die Sechzger An der Alten Försterei. Daniel Adlung hatte die Weiß-Blauen in der 9. Minute in Führung gebracht. Rubin Okotie erhöhte durch einen Doppelschlag (39. und 46.). Als Valdet Rama das 4:0 gelang, schien die Partie gelaufen (49.). Doch nach dem Treffer von Sebastian Polter gerieten die Löwen nochmals in Gefahr (51.). Stefan Ortega zeigte sich aber als sicherer Rückhalt, ließ keinen Gegentreffer mehr zu und hielt sogar einen Elfmeter von Christopher Quiring (61.).

Personal: An der Alten Försterei musste Löwen-Chefcoach Markus von Ahlen auf die verletzten Dominik Stahl (Aufbautraining nach Knie-OP), Rodri (Sprunggeklenksverletzung), Edu Bedia (Leistenprobleme) und Stephan Hain (Knie-OP) verzichten. Ilie Sanchez fehlte wegen seiner 5. Gelben Karte, Markus Steinhöfer und Michael Netolitzky spielten in der U21. Moritz Volz, Leonardo, Marin Tomasov, Sebastian Hertner und Bobby Wood fanden keine Berücksichtigung im 18er-Kader. Erstmals bei den Profis dabei waren Fejsal Mulic und Korbinian Vollmann aus der Löwen-Reserve. Im Vergleich zum letzten Spiel gegen Düsseldorf (0:1) gab es nur eine Veränderung in der Startelf. Für den gelbgesperrten Sanchez rückte Yannick Stark ins Team.

Spielverlauf: Bereits nach 24 Sekunden kamen die Löwen zur ersten Chance. Valdet Rama hatte am linken Torraumeck von der Grundlinie zurück auf Daniel Adlung gepasst, der nahm aus neun Metern den Ball direkt, doch Union-Torhüter Daniel Haas lenkte den Schuss aufs hohe kurze Eck über die Latte (1.). Nach einem Stellungsfehler der Löwen-Defensive konterten die Berliner in Überzahl über die linke Seite. Sebastian Polter verpasste aber das Abspiel, kam trotzdem fast an der Grundlinie zum Abschluss, scheiterte aber aus spitzem Winkel an Stefan Ortega (8.). Fast im direkten Gegenzug die Löwen-Führung. Maximilian Wittek fing einen Fehlpass von Christopher Trimmel in der eigenen Hälfte ab, sprintete auf der linken Seite nach vorne, spielte dann diagonal auf Adlung. Dieser rutschte zunächst weg, rappelte sich aber schnell wieder auf, zog in halbrechter Position aus 21 Metern ab und traf genau ins linke untere Eck zum 1:0 (9.). Ein Ballverlust der Sechzger im zentralen Mittelfeld leitete in der 21. Minute eine Großchance für die Eisernen ein. Eroll Zejnullahu kam aus 16 Metern frei zum Abschluss, Ortega tauchte schnell ab, lenkte mit der rechten Hand den Schuss um den Pfosten. Einen Adlung-Freistoß von der linken Strafraumseite konnte Haas mit einer Faust gerade noch vor zwei kopfballbereiten 1860-Spielern zur Ecke abwehren (28.). Eine Minute später schickte Adlung Okotie auf der rechten Seite auf die Reise, der Österreicher kam bedrängt von Union-Verteidiger Toni Leistner im Strafraum zum Abschluss, sein missglückter Lupfer aus zehn Metern landete aber genau in den Armen von Torhüter Haas (29.). Nach einer Rechtsflanke von Christopher Quiring konnte Maximilian Thiel mit dem Rücken zum Tor den Ball gegen Christopher Schindler behaupten, sein Drehschuss aus zehn Metern ging aber klar links am 1860-Gehäuse vorbei (34.). In der 39. Minute erzielte Okotie seinen 9. Saisontreffer. Schindler leitete den Angriff mit einem öffnenden Pass auf Rama ein. Dieser sprintete von der Mittellinie gradlinig nach vorne, zog die Aufmerksamkeit der Berliner Abwehr auf sich. Blind passte der Deutsch-Albaner anschließend auf den gestarteten Okotie, der vollkommen frei zum Abschluss kam und aus 15 Metern zum 2:0 ins linke untere Eck traf. Glück hatten die Löwen kurz vor der Pause, als Polter am Elfmeterpunkt eine Flanke verlängert, Damir Kreilach halblinks am Torraum zum Schuss kam, aber Schindler zwei Meter vor der Linie für seinen geschlagenen Keeper Ortega per Kopf rettete (45.). So blieb es bei der 2:0-Führung für die Weiß-Blauen zur Pause.

38 Sekunden nach Wiederanpfiff lag die Kugel erneut im Union-Tor. Julian Weigl hatte den Ball im Spielaufbau erobert, Rama flankte sofort von der linken Seite in die Spitze, Fabian Schönheim musste Okotie im Rücken laufen lassen, der freistehend den verdutzten Haas aus 18 Metern überlupfte und zum 3:0 traf (46.). In der 48. Minute ließ auf der anderen Seite Polter drei Löwen aussteigen, sein Linksschuss aus zwölf Metern ging aber deutlich am rechten Pfosten vorbei. Eine Minute später sogar das 4:0. Rama leitete den Angriff selbst ein, passte auf halbrechts zu Adlung, der von der Strafraumkante aufs lange Eck zielte, Rama war durchgelaufen, rutschte in den Schuss, bugsierte den Ball aus sieben Metern über die Linie (49.). Zwei Minuten später verkürzten die Eisernen. Benjamin Köhler flankte vom linken vorderen Strafraumeck in die Mitte, wo Polter sträflich frei an die Kugel kam, Ortega mit seinem Schuss aus zehn Metern zum 1:4 überwand (51.). Eine Doppelchance hatten die Berliner in der 57. Minute. Erst blockte Martin Angha den Kopfball im Torraum von Polter, den Nachschuss von Thiel aus kurzer Distanz wehrte Ortega mit dem Fuß ab (57.). In der 59. Minute sprach Schiedsrichter Martin Petersen den Eiserenen einen schmeichelhaften Elfmeter zu, als Polter im Luftzweikampf mit Martin Angha zu Fall kam (60.). Quiring lief an, Ortega hatte die Ecke geahnt, fischte den Ball aus dem linken unteren Eck. Auch der Nachschuss von Thiel wurde Beute des Löwen-Keepers (61.). Kurz darauf die nächste Großchance der Hauptstädter. Diesmal rettete Ortega bei einem Schuss von Björn Jopek, den die Union-Fans bereits hinter der Linie gesehen hatten (62.). In der 68. Minute spielte Jopek steil in die Spitze auf Thiel, doch Ortega hatte erneut aufgepasst, warf sich dem Berliner vor die Füße, wehrte die Kugel ab. Kurz danach überflankte der eingewechselte Martin Kobylanski von der rechten Seite die Innenverteidigung der Löwen, Polter kam am zweiten Pfosten zum Kopfball, scheiterte aber aus vier Metern erneut am 1860-Torhüter (70.). Danach war die Sturm- und Drangphase der Eisernen vorbei. In der 80. Minute setzte Jopek noch einen 20-Meter-Freistoß knapp neben den rechten Pfosten (80.). Nach einer Ecke und einer anschließenden Kopfballverlängerung kam die Kugel zu Kobylanski, doch dem Polen rutschte sie zwei Meter vor dem Tor unter der Sohle durch (83.). Damit stand der 4:1-Auswärtssieg der Löwen endgültig fest, bei dem sowohl Korbinian Vollmann als auch Fejsal Mulic ihre Profipremiere feierten.

Markus von Ahlen: »Der Held ist die Mannschaft!«

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