SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen dominieren Düsseldorf, verlieren aber.

Rubin Okotie war zu Beginn des Spiels unsicher, biß sich dann wie das gesamte Team in die Partie.. 

Düsseldorf untermauerte zumindest ergebnistechnisch seinen Ruf als beste Auswärtsmannschaft. Bis auf die Anfangsviertelstunde waren jedoch die Löwen bei der 0:1-Niederlage das dominierende Team. Der Treffer für die Fortuna fiel bereits in der 4. Minute, als Bruno Soares eine unglückliche Verlängerung von Rubin Okotie nach einem Eckball zum Siegtor nutzte.

Personal: Verletzungsbedingt musste Löwen-Chefcoach Markus von Ahlen gegen Fortuna Düsseldorf auf Dominik Stahl (Knie-OP), Rodri (Sprunggelenksverletzung), Edu Bedia (Leistenprobleme) und Stephan Hain (Knie-OP) verzichten. Nach dem Aufwärmen musste Valdet Rama wegen Unwohlsein passen. Für ihn rückte Marin Tomasov in die Startelf. Markus Steinhöfer und Michael Netolitzky spielten gegen Bamberg in der U21 (4:1). Nicht im 18er-Kader standen Kai Bülow, Grzegorz Wojtkowiak, Sebastian Hertner und Bobby Wood. Auch Reserve-Stürmer Fejsal Mulic, der die Woche über mit den Profis trainiert hatte, schaffte nicht den Sprung auf die Bank. Ansonsten begann bis auf Tomasov die gleiche Startelf wie beim 3:0-Sieg in Bochum.

Spielverlauf: Die Gäste aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt begannen sehr aggressiv, die Löwen kamen kaum aus ihrer eigenen Hälfte. In der 3. Minute stand Joel Pohjanpalo allein vor Ortega, war aber zuvor knapp im Abseits. Kurz danach flankte der Finne von der rechten Seite an den zweiten Pfosten, Martin Angha konnte gerade noch vor zwei Düsseldorfern zur Ecke klären. Die flankte Christian Gartner von links an den ersten Pfosten. Rubin Okotie verlängerte den Ball unglücklich über die eigene Abwehr hinweg. Bruno Soares am zweiten Pfosten stieg im Rücken von Christopher Schindler am höchsten und drückte aus kurzer Distanz den Ball per Kopf zum 1:0 unter die Latte (4.). In der 9. Minute spielte Julian Schauerte aus halbrechter Position steil in den Strafraum, wo Angha im letzten Moment die brenzlige Situation vor Pohjanpalo bereinigen konnte. Die Riesenchance zum 2:0 vergab die Fortuna vier Minuten später. Andreas Lambertz nahm eine Rechtsflanke von Michael Liendl aus sieben Metern in halblinker Position direkt, knallte die Kugel an die Unterkante der Latte, von wo sie nach vorne wegsprang (13.). Erstmals kamen die Löwen in der 16. Minute gefährlich vors Gäste-Tor. Adlung hatte von links nach innen geflankt. F95-Keeper Michael Rensing bekam das Leder nicht zum Greifen, irrte in seinem Strafraum umher, doch Jonathan Tah klärte am Torraum vor Okotie. Zwei Minuten später bediente Marius Wolf den österreichischen 1860-Torjäger im Strafraum, der zögerte einen Tick zu lange mit dem Abschluss, sodass Tah seinen 13-Meter-Schuss im letzten Moment vom Tor wegblocken konnte (18.). Eine flache Hereingabe in der 28. Minute durch Maximilian Wittek von der linken Seite konnte erneut der aufmerksame Tah am Torraum vor dem hinter ihm lauernden Okotie klären. Einen 21-Meter-Freistoß aus halbrechter Position setzte Marin Tomasov in der 38. Minute knapp über das Quergestänge des kurzen Ecks. Wenig Mühe hatte Rensing zwei Minuten später mit einem 30-Meter-Schuss von Adlung, der zwar platziert kam, dem aber die Härte fehlte (40.). Somit reichte Düsseldorf eine starke Anfangsviertelstunde zur 1:0-Pausenführung.


Wenige Minuten nach Wiederbeginn hatte Okotie das 1:1 auf dem Fuß. Nach einer Rechtsflanke von Angha drehte er sich im Zentrum um seinen Gegenspieler Schauerte, zog dann aus zwölf Metern ab. Doch der Schuss war nicht hart und platziert genug, sodass Rensing parieren konnte (50.). Auf der anderen Seite kam Pohjanpalo nicht ganz an eine Flanke von Bellinghausen aus dem linken Halbfeld heran. Mit seinem Flugkopfball am Torraum streifte er nur leicht die Kugel, die rechts neben dem Tor landete (55.). In der Folge ergab sich ein offener Schlagabtausch. Die Löwen drängten auf den Ausgleich, Düsseldorf zog sich mit acht, neun Mann hinter den Ball zurück, lauerte auf Konter. In der 62. Minute konnte Bruno Soares Wolf nur mit einem Foul an der linken Strafraumkante bremsen. Den fälligen Freistoß von Adlung aus 17 Metern klärte Gartner in der Mauer per Kopf. In der 82. Minute wurde Okotie im Strafraum von Tah und Axel Bellinghausen umgerempelt, doch Schiedsrichter Harm Osmers ließ trotz der Proteste der Löwen weiterspielen. In der Nachspielzeit ging sogar 1860-Keeper Stefan Ortega bei Standards mit nach vorne. Das Anrennen der Sechzger wurde aber nicht belohnt, so kam Düsseldorf zu einem glücklichen Dreier.

PK nach dem Spiel

Hacker-Pschorr Fantalk

Markus von Ahlen: »Wir haben uns ins Spiel reingearbeitet«

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