SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen ohne Pokal-Fortune: 2:5-Niederlage gegen Freiburg

Julian Weigl (re.) gratulierte Valdet Rama zum 1:0-Führungstreffer gegen Freiburg. 

Die Löwen unterlagen nach großem Pokal-Kampf dem SC Freiburg mit 2:5. Die Führung von Valdet Rama (16.) hatte Sebastian Freis ausgeglichen (25.). In der Druckphase der Sechzger nach der Pause konterten die Breisgauer zweimal, gingen durch einen Doppelschlag von Admir Mehmedi (59. und 64.) mit 3:1 in Führung. Nach dem Anschlusstreffer von Rubin Okotie wurde es nochmals spannend (69.), ehe der eingewechselte Jonathan Schmid (84.) und Mehmedi mit seinem dritten Treffer (89.) den Schlusspunkt in einer abwechslungsreichen Partie setzten.

Personal: Löwen-Chefcoach Markus von Ahlen musste im Pokalspiel gegen Freiburg auf Dominik Stahl (Trainingsrückstand), Rodri (Sprunggeklenksverletzung), Edu Bedia (Leistenprobleme), Stephan Hain (Knie-OP) und Michael Netolitzky (Ellenbogen-Verletzung) verzichten. Nicht den Sprung in den 18er-Kader schafften Grzegorz Wojtkowiak, Guillermo Vallori, Leonardo, Markus Steinhöfer und Bobby Wood. Im Vergleich zum Punktspiel gegen Braunschweig drei Tage zuvor gab's nur eine Änderung in der Startelf: Julian Weigl spielte für Yannick Stark von Beginn an.

Spielverlauf: In der Anfangsphase spielte sich wenig vor den beiden Toren ab. Die erste Halbchance hatten die Freiburger, als Sascha Riether einen abgewehrten Flankenball direkt aus der Luft nahm, sein 20-Meter-Schuss aber deutlich über dem Löwen-Tor landete (6.). Vier Minuten später warf sich Christopher Schindler in einen Schuss von Vladimir Darida, blockte ihn zur Ecke (10.). Die erste Chance der Sechziger führte gleich zur Führung. Ein Abschlag von SCF-Keeper Sebastian Mielitz wehrte Julian Weigl an der Mittellinie nach vorne ab, Daniel Adlung verlängerte mit dem Kopf in den Lauf von Valdet Rama, der halblinks frei aufs Freiburger Tor zulief. Sein Schuss von der Strafraumkante schlug zum 1:0 ins kurze Eck ein (16.). Nach einem Foul von Kai Bülow an Sebastian Kerk, für das der Innenverteidiger die Gelbe Karte sah, hatten die Breisgauer fünf Meter vor dem Strafraum eine Freistoßchance zum Ausgleich. Doch der Schuss von Felix Klaus ging knapp am oberen rechten Kreuzeck vorbei (21.). Das 1:1 fiel vier Minuten später. Ausgangspunkt war erneut ein Freistoß nach Foul von Daylon Claasen an Christian Günter. Kerk flankte den Ball kurz vorm linken Strafraumeck halbhoch scharf nach innen, Sebastian Freis lief in die Hereingabe, bugsierte die Kugel aus sechs Metern ins Löwen-Tor (25.). In der 29. Minute versuchte es Günter mit einem Distanzschuss, der knapp am rechten Pfosten vorbeistrich. Wenig später dribbelte Rama durch die Freiburger Abwehr, zielte aber mit seinem 18-Meter-Schuss ebenfalls rechts neben das Tor (31.). Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball kam Marc Torrejon halbrechts aus sechs Metern zum Abschluss, schoss aber Kai Bülow an (34.). Drei Minuten später legte Rama quer auf Martin Angha. Der Schweizer zog halbrechts aus 21 Metern ab. Leicht abgefälscht von einem Freiburger streifte die Kugel den rechten Außenpfosten (37.). In der 44. Minute konnte erst ein Schuss von Rubin Okotie im Strafraum geblockt werden, der Abpraller kam zu Ilie Sanchez, der aus 20 Metern versuchte, den weit vor seinem Kasten stehenden Mielitz zu überlupfen, aber den Schuss etwas zu hoch ansetzte. So blieb es beim 1:1 zur Pause.

Die Löwen kamen druckvoll aus der Kabine, doch zunächst fehlte bei einigen vielversprechenden Offensivszenen die Genauigkeit beim letzten Zuspiel. Nach einem Zuckerpass von Bülow aus der eigenen Hälfte kam Okotie im Strafraum zum Abschluss, setzt die Kugel aus 14 Metern aber übers Tor (51.). In der 54. Minute hob Admir Mehmedi gegen 1860-Keeper Stefan Ortega im Strafraum ab, doch Schiedsrichter Sascha Stegemann fiel nicht darauf rein. Ein 25-Meter-Schuss von Daniel Adlung klatschte im Gegenzug an die Unterkante der Latte, Rama schaltete am schnellsten schob die zurückprallende Kugel aus halbrechter Position aber aus acht Metern links am Tor vorbei. Vielleicht wäre ein Zuspiel auf Okotie die bessere Option gewesen (56.). Trotz der drückenden Überlegenheit fiel das Tor auf der anderen Seite. Darida konnte auf der rechten Strafraumseite den Ball kontrollieren, legte zurück auf Mehmedi, der aus 14 Metern per Linksschuss flach ins linke untere Eck zum 2:1 für Freiburg traf (58.). Vier Minuten später tankte sich Sanchez durch die Freiburger Abwehr, im Strafraum zog Klaus ihm das Standbein weg, aber Stegemann, der direkt daneben stand, ließ unverständlicherweise weiterspielen (62.). In der 64. Minute schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Diesmal war es Freis, der ungehindert von der rechten Seite flanken konnte, Mehmedi war am Torraum zur Stelle, drückte die Kugel per Kopf zum 3:1 über die Linie. Fünf Minuten später gelang Okotie der Anschlusstreffer. Nach einer Eckballflanke von Adlung sah sich keiner für den Österreicher zuständig, der hinter Mielitz lauerte und den Ball aus fünf Metern zum 2:3 einköpfte (69.). Drei Minuten später konterten die Freiburger erneut über den rechten Flügel. Jonathan Schmid flankte aus vollem Lauf auf Freis, der aus acht Metern mit seiner Direktabnahme Ortega anschoss (72.). Auf der anderen Seite legte der eingewechselte Marius Wolf am Elfmeterpunkt auf Angha ab, der aus 16 Metern den Ball über den Freiburger Kasten drosch (75.). Die endgültige Entscheidung fiel in der 84. Minute. Darida kam im Zentrum zum Abschluss, Sebastian Hertner blockt den Schuss. Der Freiburger kam aber erneut an die Kugel, legte quer auf Schmid, der das 4:2 markierte. In der 86. Minute verweigerte Stegemann erneut nach einem Foul von Nicolas Höfler an Wolf den Elfmeterpfiff. Kurz vor Schluss traf Mehmedi zum dritten Mal an diesem Abend. Nach einem Einwurf von Sascha Riether zog er einfach ab, erzielte den 5:2-Endstand.

Stimmen zum Pokalspiel - Adlung: »Freiburg war Tick cleverer«

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