SECHZIGMÜNCHEN.
 

Markus von Ahlen: »Wir wollen im Pokal überwintern«

Marius Wolf, der gegen Braunschweig sein Zweitliga-Debüt gab, ist für Trainer Markus von Ahlen auch im Pokal eine Option. 

Die Löwen haben nur drei Tage Pause zwischen dem Punktspiel gegen Braunschweig und dem Pokalspiel am Mittwochabend, 29. Oktober, 18.60 Uhr, in der Allianz Arena gegen den SC Freiburg. Ungelegen kommt das Cheftrainer Markus von Ahlen nicht. „Da haben wir schnell die Möglichkeit, Die Niederlage vom Sonntag wett zu machen und müssen nicht lange darüber nachdenken."

Diese wurde am Montag aufgearbeitet. Seit Dienstag liegt der Fokus auf dem Pokalspiel. „Für beide Teams bietet der Wettbewerb die Gelegenheit, die Situation in der Liga in ein besseres Licht zur rücken. Dabei sind wir Außenseiter. Ganz klar! Trotzdem wollen wir an die gute Leistung gegen Braunschweig anknüpfen und eine Überraschung schaffen", so der 43-Jährige, der zwischen seinem Team und dem Sport-Club viele Parallelen sieht. „Freiburg ist bekannt für anspruchsvollen, attraktiven Fußball, sucht auch in Drucksituationen immer eine spielerische Lösung. Das nehmen wir für uns ebenfalls in Anspruch."

Auch die Mannschaft von Christian Streich hätte in ihrem letzten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg mehr Spielanteile als der Gegner gehabt. „Sie waren die aktivere Mannschaft gegen ein europäisches Spitzenteam." Letztlich hätten aber die Niedersachsen aufgrund ihrer „Konsequenz im Abschluss" die Partie gewonnen. „Ähnlich erging es uns gegen Braunschweig."

Aus diesem Grund lässt sich der Löwen-Coach auch nicht vom vorletzten Tabellenplatz der Breisgauer blenden. „Wir wissen, dass wir auf eine sehr starke Mannschaft treffen, die sich bisher in der Bundesliga unter Wert geschlagen hat. Um eine Runde weiter zu kommen, müssen wir alles in die Waagschale werfen. Dazu brauchen wir unsere Fans, die uns gegen Braunschweig super positiv unterstützt haben."

Gerhard Poschner »Ein Erfolgserlebnis, egal wie«

„Denn der Wettbewerb ist attraktiv für Zuschauer und Vereine. Wir wollen unbedingt im Pokal überwintern. Das streben wir an." Gerade das Erlebnis aus dem vergangenen Jahr gegen Borussia Dortmund stimme ihn positiv. „Wir haben gesehen, dass wir auch gegen solch einen Gegner unsere Möglichkeiten haben, sind sogar in die Verlängerung gekommen."

Gegen den Sport-Club sieht der Löwen-Trainer sein Team zwar „nicht ganz so extrem in der Außenseiterrolle" wie im vergangenen Jahr gegen den BVB. Trotzdem sei Freiburg der Favorit. „Wir haben aber eine Erwartungshaltung an uns selber, an die eigene Leistung, auch wenn der Bundesligist sicher mehr zu verlieren hat." Aus eigener Erfahrung weiß Markus von Ahlen, wie schön Erfolge in diesem Wettbewerb sind. 1993 gewann er als Spieler mit Bayer Leverkusen den DFB-Pokal, „deshalb freuen wir uns alle auf das Spiel!"

Definitiv fehlen werden verletzungsbedingt weiterhin Stephan Hain, Edu Bedia, Rodri und Dominik Stahl. Markus Steinhöfer und Bobby Wood pausieren. Gute Chancen, nach seinem ersten Punktspieleinsatz auch im Pokal erste Einsatzzeiten zu bekommen, hat Marius Wolf. „Gegen Braunschweig hat er es gut gemacht, hatte zwei gefährliche Aktionen über die Flügel und sich eine Chance erspielt", lobt von Ahlen den 19-Jährigen.

Eine Option gegen Freiburg könnte auch Leonardo sein. „Er kann in der Offensive bestimmte Situationen auflösen, braucht aber gewisse Freiheiten in der Defensive", sagt der Trainer über den Brasilianer, dem er besondere Qualitäten attestiert. „Aber er muss mit seiner Spielweise in den Matchplan passen. Dann ist Leo für uns ein wichtiger Spieler." Dass der 32-Jährige zuletzt nicht zum Zuge kam, sei keine Entscheidung gegen ihn, sondern für andere Spieler gewesen. Das Gleiche gelte auch für Julian Weigl. „Er hat seine Sache nach der Einwechslung gegen Braunschweig gut gemacht. Ju ist eine absolute Alternative für die Startelf gegen Freiburg."

Kai Bülow»Wir können gegen Freiburg zeigen, dass wir es besser können«

Voraussichtliche Aufstellung:

1860: 24 Ortega - 18 Angha, 4 Bülow, 26 Schindler, 17 Hertner - 28 Weigl, 29 Stark, 13 Sanchez - 11 Adlung, 19 Okotie, 20 Rama.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 3 Wojtkowiak, 5 Vallori, 7 Claasen, 8 Leonardo, 14 Tomasov, 25 Kagelmacher, 27 Wolf, 32 Wittek.
Nicht dabei: 6 Stahl (Trainingsrückstand), 9 Rodri (Sprunggeklenksverletzung), 10 Bedia (Leistenprobleme), 16 Hain (Knie-OP), 22 Netolitzky (Ellenbogen-Verletzung), 21 Steinhöfer, 23 Wood (nicht im Kader).

SCF: 1 Bürki - 25 Sorg, 2 Krmas, 3 Torrejon, 30 Günter - 23 Schuster - 17 Schmid, 7 Darida, 14 Mehmedi, 36 Klaus - 8 Frantz.
Ersatz: 21 Mielitz (Tor) - 5 Julien, 9 Zulechner, 11 Schahin, 15 Mitrovic, 20 Kempf, 22 Riether, 24 Mujdza, 27 Höfler, 31 Guedé, 35 Freis, 37 Kerk.
Fraglich: 2 Krmas (Knie), 8 Frantz (Nacken), 20 Kempf (Achillessehne).
Nicht dabei: 26 Philipp (Bänderverletzung), 33 Stanko (Kreuzbandriss).

Schiedsrichter: Sascha Stegemann (Niederkassel); Assistenten: Norbert Grudzinski (Hamburg), Holger Henschel (Braunschweig); Vierter Offizieller: Guido Kleve (Nordhorn).

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