Die Löwen treten drei Tage nach dem ersten Wiesn-Heimspiel am Dienstag, 23. September, Anpfiff 17.30 Uhr, in Sandhausen an. Die Englische Woche ist also in vollem Gange. Nicky Adler schnürte von 2003 bis 2007 die Fußballschuhe für die Sechzger. Seit der Saison 2012/2013 spielt er beim SV Sandhausen. Wir sprachen vor dem Spiel mit dem 29-jährigen Stürmer.
Hallo Nicky, Du spielst jetzt seit knapp zwei Jahren für Sandhausen. In der letzten Saison hast Du die meisten Tore für Dein Team erzielt. Was hast Du Dir für diese Saison persönlich und mit der Mannschaft vorgenommen?
Nicky Adler: Da ich ja leider momentan außer Gefecht bin, musste ich die persönlichen Ziele erheblich korrigieren. Derzeit steht nur die eine Sache im Vordergrund, nämlich dass ich wieder gesund werde und schmerzfrei Fußball spielen kann. In der restlichen Saison will ich dann natürlich noch ein paar Tore schießen und dazu beitragen, dass wir den Klassenerhalt schaffen.
Am Dienstag geht´s gegen die Löwen. Du hast ja auch eine 1860-Vergangenheit. Von 2003 bis 2007 hast Du die Fußballschuhe für die Sechzger geschnürt. Hast Du noch Kontakt nach München in irgendeiner Form?
Nicky Adler: Es besteht recht wenig Kontakt. Mein Berater kommt aus München. Beim Spiel gegen Fürth habe ich auf unserer Tribüne meinen früheren Trainer und jetzigen Scout von Sechzig, Klaus-Dieter Koschlick, getroffen. Es war schön ihn wieder persönlich zu sehen, weil es damals eine tolle und erfolgreiche Zeit war.
In München tobt derzeit das Oktoberfest. Für Euch steht eine Englische Woche auf dem Programm. Planst Du ein Comeback auf der Wiesn in diesem Jahr?
Nicky Adler: Es war eigentlich angedacht, auf die Wiesn zu gehen, aber aus familiären Gründen ist das gerade nicht möglich. Meine Tochter kommt in die Schule und bei diesem großen Erlebnis möchte ich hier vor Ort sein.
Die volle Konzentration liegt bei beiden Teams natürlich auf dem Aufeinandertreffen am Dienstagabend. Was erwartest Du von dem Spiel?
Nicky Adler: Ich denke, es wird ein ganz knappes Ergebnis werden und hoffe, dass wir bei diesem Heimspiel alle drei Punkte mitnehmen. Beide Aufeinandertreffen in der letzten Saison waren sehr gut, aber beim 0:0 daheim hätten wir als Sieger vom Platz gehen müssen.
