SECHZIGMÜNCHEN.
 

Moniz und die Qual der Wahl vorm Derby gegen Ingolstadt

Edu Bedias Einsatz ist wegen Leistenproblemen noch fraglich. 

Wiesn & Derby - die Fans erwartet eine tolle Mischung: Am Samstag, 20. September, 13 Uhr, kommt Tabellenführer FC Ingolstadt 04 in der Allianz Arena. „Derbys sind super für die Mannschaft, die Tradition und das Umfeld", sagt Löwen-Cheftrainer Ricardo Moniz, der sich auf den Vergleich mit den Schanzern freut. „Das zieht die Leute natürlich an."

LÖWEN SIND HEISS AUF WIESN-HEIMSPIEL GEGEN INGOLSTADT

Nicht nur der Niederländer ist von der deutschen Zweiten Liga begeistert. Neuzugang Rodri, so erzählte Moniz, „war überrascht, wie stark die Liga ist, und dass fast 30.000 Fans das Spiel in St. Pauli sehen wollten." Deshalb weiß er, wie wichtig es ist, physisch entsprechend vorbereitet zu sein."

Deshalb ist es eher unwahrscheinlich, dass der 24-Jährige gegen die Schanzer in der Startelf steht, zumal Rubin Okotie in der Sturmspitze gesetzt ist. Trotzdem ist Moniz froh, dass er mit Rodri einen weiteren torgefährlichen Angreifer im Team hat. „Mit ihm, Valdet Rama und Martin Angha haben wir mehr spezielle Qualität dazu bekommen, um den Prozess, in dem wir uns befinden, positiv voranzutreiben."

Moniz sieht sein Team auf einem guten Weg. „Wir konnten die Negativserie zu Saisonbeginn drehen, haben seit vier Spielen, seit dem Pokalerfolg in Kiel, nicht mehr verloren." Trotzdem fällt die Einschätzung der aktuellen Situation realistisch aus: „Wir wissen, dass wir in St. Pauli nicht unser bestes Spiel gezeigt haben. Aber wir waren im richtigen Moment da und sehr effektiv."

Und erfolgreich. So gilt für das Spiel gegen den FCI: „Never change a winning team." Doch die Leistenprobleme von Edu Bedia könnten dem 1860-Trainer einen Strich durch die Rechnung machen. „Wenn er nicht spielen kann, rückt ein ähnlicher Typ nach", sagt der Coach, der fast im gleichen Atemzug Julian Weigl lobt. „Er konnte sich letzte Woche profilieren, hat nach seiner Einwechslung in St. Pauli sehr stark gespielt."

Ohnehin hat der Löwen-Chefcoach die Qual der Wahl. „Für mich ist es ein Luxusproblem, dass nur 18 mit dürfen. Ich denke, es wird wieder einige enttäuschte Gesichter geben." Alle Spieler befinden sich derzeit im Mannschaftstraining, wobei er bei Stefan Hain nichts überstürzen möchte. „Die Gesundheit ist am wichtigsten, damit er eine lange Karriere hat", kommentiert der 50-Jährige die Knieverletzung des Stürmers. Ebenfalls noch kein Thema ist Dominik Stahl, der beim Schießen nach wie vor Probleme hat. „Er ist ein intelligenter Junge, sehr wichtig für die Mannschaft", beschreibt Moniz die Qualitäten des 26-Jährigen, die dem Team schon jetzt weiterhelfen. „Wir versuchen eine Einheit zu formen. Wenn uns das gelingt, obwohl wir viele verschiedene Charaktere haben, können wir noch Vieles schaffen."

Doch jetzt haben die Löwen erst einmal Ingolstadt vor der Brust. Moniz hat Respekt vor den Donaustädtern. „Sie stehen zu Recht auf Platz eins. Es ist eine physisch starke Mannschaft mit einer hohen Laufbereitschaft." Der Niederländer sieht Parallelen zum Spielsystem von RB Leipzig, den ersten Heimgegner der Sechzger in dieser Saison. „Sie spielen ein ähnlich hohes Pressing mit viel Geschwindigkeit und dem schnellen Mathew Leckie vorne drin." Das „Szenario gegen Leipzig" möchte Moniz aber unbedingt vermeiden. „Wir müssen mehr Druck auf den Gegner ausüben", so seine Marschroute, „und mental bereit sein."

Die voraussichtlichen Aufstellungen

1860: 24 Ortega - 18 Angha, 25 Kagelmacher, 26 Schindler, 3 Wojtkowiak - 13 Sanchez, 29 Stark, 10 Bedia - 8 Leonardo, 19 Okotie, 20 Rama.
Ersatz: 30 Eicher (Tor) - 2 Volz, 4 Bülow, 7 Claasen, 9 Rodri, 11 Adlung, 14 Tomasov, 21 Steinhöfer, 23 Wood, 28 Weigl.
Nicht dabei: 5 Vallori, 6 Stahl, 16 Hain (alle Trainingsrückstand), 15 Burger, 17 Hertner, 22 Netolitzky, 27 Wolf, 32 Wittek (alle U21).

FCI: 1 Özcan - 21 Da Costa, 34 Matip, 5 Hübner, 15 Danilo - 10 Groß, 8 Roger, 6 Morales - 14 Lex, 16 Hinterseer, 7 Leckie.
Ersatz: 33 Weis (Tor) - 4 Mijatovic, 9 Hartmann, 11 Pekhart, 13 Zant, 20 Engel, 22 Wannenwetsch, 23 Bauer, 24 Jainta, 25 Lappe.
Nicht dabei: 2 Jessen (Reha-Training), 18 Eigler (Reha-Training), 26 Gunesch (Reha-Training), 36 Cohen (Reha-Training).

Schiedsrichter: Sven Jablonski (Bremen); Assistenten: Robert Schröder (Hannover), Daniel Riehl (Bremen); Vierter Offizieller: Arno Blos (Deizisau).

FAKTENKARUSSELL. STARKE BILANZ DER LÖWEN GEGEN DEN FCI
MARVIN MATIP: DER »LEADER« BEIM FC INGOLSTADT 04
SECHZIG - DAS LÖWENMAGAZIN ZUM WIESNAUFTAKT GEGEN INGOLSTADT

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