Traditionell lädt Premium Partner Hacker-Pschorr die 1860-Profis kurz vor dem Start des Oktoberfests zur Wiesn-Olympiade. Vier Tage bevor es heißt: "O´zapt is", traten die Löwen gegen die Eishockey-Cracks vom EHC Red Bull München an.
Maxi Wittek, Martin Angha und Valdet Rama schlugen sich am Mittwochmittag im Hacker-Pschorr Bräuhaus an der Theresienweise wacker, mussten sich aber im Stechen dem Team vom EHC geschlagen geben. Für Martin Angha stand hinterher fest: „Schade, das wir verloren haben, aber wirklich zählt´s ja erst am Samstag im Stadion. Es hat mir als Wiesn-Neuling aber richtig Spaß gemacht". Eine Mordsgaudi hatten auch die zwei anderen Sechzger.
Stadionsprecher Stefan Schneider und Birgit Zacher, Pressesprecherin bei Hacker-Pschorr, eröffneten die Wettkämpfe: "Schee, dass ihr alle da seid. Ich würde sagen, lasset die Spiele beginnen!" Gesagt, getan.
Die erste Disziplin Lupfen entschied Martin Angha gegen EHC-Spieler Martin Hinterstocker für sich. Die Nummer 18 der Löwen schoss den Puck einmal mehr in das Fass, als sein Eishockey-Kollege den Fußball.
Den Punkt beim Anzapfen sicherte sich der EHC. Obwohl der Bayer Maxi Wittek das Fass mit links zum Laufen brachte, setzte sich der Kanadier Richie Regehr mit zwei zu drei Schlägen gegen den Freisinger durch. Aber dann war der Aufschrei groß! Auch der EHC-Profi hatte, laut eines Zuschauers drei Versuche gebraucht. Der Videobeweis eines filmenden Journalisten gab Klarheit: Tatsächlich benötigte auch der Puckjäger drei Schläge. Das Ergebnis für beide: Einen Punkt!
Die Entscheidung musste also im Maßkrug-Stemmen fallen. Die Humpen wurden befüllt und den Kontrahenten überreicht. "Ich geb mein Bestes", versprach 1860-Vertreter Valdet Rama, der den Maßkrug ohne eine Miene zu verziehen senkrecht hielt. Yannic Seidenberg vom EHC stemmte den Maßkrug ebenfalls in die Höhe. Nach einer respektablen Zeit von drei Minuten und dreißig Sekunden musste sich der Sechzger dem EHC-Spieler geschlagen geben.
Der Wettkampf musste also im Stechen entschieden werden: Maxi Wittek stellte sich nochmals und gab sein Bestes beim Fußball-Lupfen. Leider traf der EHC-Profi einmal mehr ins Fass und sicherte damit den Gesamtsieg für das Eishockey-Team. „Man kann nicht immer gewinnen, aber es war eine tolle Aktion für zwischendurch. Jetzt liegt aber die volle Konzentration auf dem Wiesn-Heimspiel gegen den SC Ingolstadt!", gab sich der 19-Jährige als fairer Verlierer.
Glückwunsch & auf eine friedliche Wiesn!