SECHZIGMÜNCHEN.
 

Wochenendvorschau U21 & U19: Unterschiedliche Ausgangslage

Kasim Rabihic kehrt nach seinen Rückenproblemen gegen heimstetten in den Kader zurück. 

Unterschiedlicher könnte die Gefühlslage bei den beiden ältesten U-Teams der Löwen nicht sein: Während die U21 am Samstag, 13. September, als Spitzenreiter zum Derby beim SV Heimstetten fährt (Anpfiff 14 Uhr), steht die U19 in der A-Junioren Bundesliga Süd/Südwest mit einem Punkt aus drei Spielen in den hinteren Tabellenregionen. Daran möchte das Team von Trainer Filip Tapalovic am Sonntag, 14. September, im Heimspiel gegen Greuther Fürth (13 Uhr, Grünwalder Stadion) etwas ändern.

U21: Last-Minute-Siege funktionieren nicht immer

Die Serie hält an. Damit ist nicht die Erfolgsserie der U21 gemeint, sondern die Verletztenserie - speziell bei den Innenverteidigern. Nach Michael Kokocinski (Innenbandabriss), Korbinian Burger (Handverletzung), Fabian Hürzeler (Bänderriss und Kapselverletzung im Sprunggelenk) und Peter Kurzweg (Sprunggelenksverletzung) droht mit Felix Weber der letzte Mohikaner auszufallen. Schon beim Spiel in Würzburg zog er sich eine Kopfverletzung zu. Bei der Partie gegen Burghausen war der Innenverteidiger auch bei der entscheidenden Szene zum 3:2 beteiligt. Nur endete sie für ihn schmerzhaft. Wie Robert Glatzel stieg er zum Kopfball hoch, doch während der Stürmer die Flanke einnetzte, bekam Weber die Faust von Torhüter Alexander Eiban ab. Mit Verdacht auf Gehirnerschütterung musste er danach pausieren. Am Donnerstag stieg der Innenverteidiger zwar wieder ins Training ein, aber Trainer Torsten Fröhling sieht „ein ganz dickes Fragezeichen" hinter dem Einsatz des 19-Jährigen.

Dagegen scheint bei den anderen Positionen Besserung in Sicht. Nico Karger läuft nach seiner Borreliose-Infektion seit Mittwoch wieder. Kasim Rabihic, den Rückenprobleme außer Gefecht gesetzt hatten, absolvierte diese Woche das komplette Training mit der Mannschaft. „Da fehlt aber noch einiges", bremst Fröhling die Erwartungen. Für ihn ist der Offensiv-Allrounder noch keine Option für die Startelf.

Das Happy-End gegen Wacker Burghausen mit dem Siegtreffer in der Nachspielzeit hat den kleinen Löwen weiteren Auftrieb gegeben. Fröhling führt dieses Selbstbewusstsein „auf den Glauben in die eigenen Stärken" zurück, warnt aber gleichzeitig: „So ein Last-Minute-Tor funktioniert nicht immer. Deshalb müssen wir gegen Heimstetten unsere Fehler im Spielaufbau minimieren und weiter an unserer Zielstrebigkeit arbeiten." Seiner Meinungen sind Verbesserungen beim letzten Pass und im Abschluss notwendig.

Den SV Heimstetten beobachtete Fröhling beim Nachholspiel am Dienstagabend gegen den FC Memmingen. Seine Erkenntnis: „Heimstetten ist eine kämpferische und konditionell starke Mannschaft mit guten Individualisten in der Offensive, wie Danijel Majdancevic oder Sammy Ammari." Beide Stürmer trafen beim 2:2 gegen das Team aus dem Allgäu. Den Gegner aus dem Münchner Umland sieht der Löwen-Coach nicht so schlecht wie seinen derzeitigen Tabellenplatz (14). „Ihnen fehlt vielleicht ein Erfolgserlebnis. Das sollte aber nicht ausgerechnet gegen uns passieren", warnt er sein eigenes Team.

„Ich erwarte von meiner Mannschaft nochmals eine Steigerung, den Mut und Willen zielstrebig nach vorne zu spielen", gibt sich der 48-Jährige mit dem bisher Erreichten nicht zufrieden. „Wir wollen unsere gute Ausgangsposition in Heimstetten festigen und möglichst drei Punkte mitnehmen."

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U19: Einsatzbereitschaft war in Ordnung

Irgendwie kann es sich keiner erklären, wieso die Löwen-U19 nicht richtig in die Gänge kommt. Klar, gegen Hoffenheim und Karlsruhe kann man verlieren, doch kommt es immer auf das Wie drauf an. Zumindest war Trainer Filip Tapalovic mit der Einsatzbereitschaft seines Teams, die er zuvor bemängelt hatte, bei der 0:2-Niederlage gegen Karlsruhe zufrieden. „Die war in Ordnung. Daran wollen wir gegen Fürth anknüpfen und dazu noch besser Fußball spielen."

Die Franken, die ebenfalls nicht berauschend gestartet sind, ließen zuletzt aufhorchen, als sie beim 2:2 Tabellenführer TSG Hoffenheim den ersten Punkt abknöpften. „Fürth hat eine kampfstarke Mannschaft. Durch die gute Jugendarbeit zählen sie im Nachwuchs immer zu den Top-Teams", erzählt Tapalovic. Nach dem durchwachsenen Start mit einem Punkt aus drei Spielen „gilt es für uns, den Bock umzustoßen und uns ein Erfolgserlebnis zu holen."

Das wäre besonders wichtig, weil die Junglöwen in den nächsten Wochen ein hartes Programm erwartet. Nach dem Heimspiel gegen Fürth geht es zum 1. FC Kaiserslautern (21. September), anschließend folgt das verschobene Derby vom 1. Spieltag beim FC Bayern (24. September, 19 Uhr). Vier Tage später geht's im DFB-Pokal gegen Carl-Zeiss Jena (28. September) und zum Abschluss der doppelten Englischen Woche treffen die Sechzger im BFV-Pokal auf Quelle Fürth (3. Oktober).

Da passt es, dass keine neuen Verletzten hinzugekommen sind. Entwarnung kann Tapalovic aber noch nicht geben. „Für die Rekonvaleszenten kommt ein Einsatz gegen Fürth noch zu früh. Aber in den nächsten Wochen wird die Auswahl wieder steigen", so der 37-Jährige optimistisch.

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