SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen-Aufstiegstrainer Krautzun feiert 80. Geburtstag.

Aufstiegsfeier 1979: Trainer Eckhard Krautzun (li.) mit seinem Kapitän Alfred Kohlhäufl. 

Eckhard Krautzun, der die Löwen 1979 als Trainer zurück in die Bundesliga führte, feiert seinen 80. Geburtstag. Der TSV 1860 München gratuliert dem gebürtigen Essener recht herzlich, wünscht ihm Glück und Gesundheit.

Als Spieler absolvierte der am 13. Januar 1941 geborene Krautzun in der Saison 1967/1968 drei Bundesligaspiele für den 1. FC Kaiserslautern. Erfolgreicher war er im Fußball als Trainer. 1996 gewann der Fußball-Lehrer mit dem damals bereits als Absteiger feststehenden 1. FCK den DFB-Pokal. In der Saison 1978/1979 führte er den TSV 1860 München als Meister der 2. Bundesliga Süd zurück in die höchste deutsche Spielklasse.

Seine letzte Trainerstation bei einem deutschen Klub war der damalige Zweitligist 1. FSV Mainz 05. Dort wurde Krautzun im Februar 2001 entlassen. In seiner Karriere betreute er über 30 Mannschaften auf vier verschiedenen Kontinenten.

Relativ kurz war sein Gastspiel bei den Löwen. Keine neun Monate betreute er die Sechzger als Trainer. Am ersten Weihnachtsfeiertag 1978 einigte sich Präsident Erich Riedl mit dem Coach aus dem Ruhrgebiet auf die Nachfolge von Heinz Lucas. Er warb den damals 37-Jährigen von Liga-Konkurrent Wormatia Worms ab. Beim ersten Training am 28. Dezember säumten über 2.000 Kiebitze das Gelände an der Grünwalder Straße 114, um Krautzun zu sehen.

Keine drei Monate später zierten die Sechzger nach einem 3:0-Erfolg über den Karlsruher SC bereits die Tabellenspitze der 2. Bundesliga Süd. Von den 19 Punktspielen unter seiner Führung ging nur eins verloren. Trotzdem lagen die Löwen die Löwen vor dem letzten Spieltag nur einen Punkt vor dem härtesten Konkurrenten, der SpVgg Bayreuth. Durch einen 3:1-Sieg über den 1. FC Saarbrücken machte der TSV 1860 den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga perfekt.

Etwas überraschend wurde Krautzun bereits nach sechs Spielen und 4:8 Punkten der folgenden Saison entlassen. Die nicht für jeden nachvollziehbare Begründung von Präsident Riedl: „Ihm mangelt es an der Qualifikation für die Bundesliga."

Krautzun, der einst mit Sir Alex Ferguson eine Trainerfortbildung absolvierte und nach wie vor mit dem Schotten befreundet ist, war in seiner Karriere viel unterwegs. Als Globetotter und Entwicklungshelfer arbeitete er unter anderem in Kanada, USA, Japan, Kenia, Tunesien, Malaysia oder eben China. Auch mit 75 will er von Ruhestand nichts wissen. Immer noch organisiert und leitet im Auftrag der FIFA und des DFB Trainerausbildungen weltweit.

Seit seiner aktiven Zeit beim FCK hat Krautzun seinen Hauptwohnsitz in Heppenheim an der Bergstraße. Dort im Fußball-Verein Sportfreunde Heppenheim ist er das prominenteste Mitglied, trainert bis ins hohe Alter immer mal wieder Nachwuchsteams. 

Die Löwen wünschen ihrem Ex-Trainer alles Gute und natürlich Gesundsheit.

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