SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 festigt Tabellenspitze durch einen 2:1-Sieg gegen Freiburg

Martin Gambos (re.) und Moritz Hienrich (li.) erzielten die Löwen-Treffer gegen den SC Freiburg. 

Die Löwen-U19 blieb auch im elften Saisonspiel ungeschlagen, bezwang mit 2:1 den SC Freiburg und festigte damit die Spitzenposition in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Martin Gambos (23.) und Moritz Heinrich (34.) brachten die Sechzger im ersten Durchgang in Führung. Die Breisgauer konnten lediglich in der vorletzten Minute verkürzen. Nathaniel Amamoo verwandelte einen von György Hursan verschuldeten Handelfmeter zum 1:2-Endstand (89.).

„Es war ein Arbeitssieg. Dem einen oder anderen Spieler hat sichtlich die Frische gefehlt. Wir haben uns gegen einen guten Gegner schwer getan", analysierte U19-Trainer Josef Steinberger die 90 Minuten. Der SC Freiburg spielte gefällig, war aber beim Umschaltspiel nur in Ansätzen gefährlich, kam zu keiner klaren Torchance vor der Pause. Die hatten die Sechzger im ersten Durchgang zur Genüge. Bereits in der 9. Minute setzte U18-Nationalspieler Kilian Jakob einen Freistoß von der rechten Strafraumkante mit links an die Latte. Nach einer Viertelstunde zielte Christoph Daferner nach einer Rechtsflanke von Julian Justvan über die Querlatte (15.). Zwei Minuten später lief Daferner Torwart Niklas Schindler an, der den Löwen-Stürmer bei seinem Klärungsversuch anschoss. Nur knapp ging der Ball am Tor vorbei (17.). In der 19. Minute setzte Martin Gambos einen 25-Meter-Hammer an den Pfosten. Nach zwei Aluminiumtreffern war es Gambos, der in der 23. Minute den Bann brach. Zusammen mit Daferner hatte er gegen den Torwart und den letzten Abwehrspieler gepresst. Daferner eroberte die Kugel, legte quer auf Gambos, der aus zehn Metern zum 1:0 traf. Das 2:0 fiel nach einer Einzelaktion von Moritz Heinrich. Der U19-Nationalspieler kam über links, setzte sich im Eins-gegen-Eins gegen seinen Gegenspieler durch und traf aus spitzem Winkel mit seinem Neun-Meter-Schuss ins lange Eck (34.). Den Zwei-Tore-Vorsprung nahmen die Junglöwen mit in die Kabine.

Freiburg drängte nach Wiederanpfiff auf den Anschlusstreffer. Der wäre ihnen beinahe bereits in der 47. Minute gelungen. Aber Till Hermandung traf mit seinem 14-Meter-Schuss aus zentraler Position nur den Pfosten. Zwei Minuten später wehrte Löwen-Keeper Maximilian Engl zunächst einen Freistoß von der rechten Seite ab, den Nachschuss konnte er zur Ecke parieren (49.). Nach dieser Drangphase der Gäste übernahmen wieder die Junglöwen das Zepter. In der 54. Minute schalteten sie nach einer Balleroberung schnell um, Alexander Fuchs tauchte alleine vor Schindler auf, zielte aber an den Pfosten. Eine Minute später schloss Daferner nach Justvan-Pass in halblinker Position etwas überhastet ab, schoss am kurzen Pfosten vorbei (55.). Daferner war es auch, der in der 57. Minute nach Zuspiel von Ugur Türk aus 13 Metern in zentraler Position links am Tor vorbeizielte. Auf der anderen Seite bewies Engl seine Klasse, als er einen Zwölf-Meter-Schuss von Nathaniel Amamoo parierte (69.). In der 75. Minute bekam Daferner acht Meter vor dem Tor die Kugel, hatte aber zu viel Rücklage und brachte beim Schuss keinen Druck aufs Spielgerät, sodass Keeper Schindler abwehren konnte. In der vorletzten Minute sprang György Hursan nach einer Linksflanke der Ball im Strafraum an die Hand, Schiedsrichter Patrick Glaser entschied sofort auf Elfmeter. Amamoo lief an, verwandelte sicher gegen Engl (89.). Die Junglöwen spielten die restliche Zeit sicher von der Uhr, ließen nichts mehr anbrennen und feierten den zehnten Sieg im elften Saisonspiel.

Damit hat die U19 der Sechzger den Vorsprung auf die drittplatzierten Bayern auf zwölf Punkte vergrößert. In der Gruppe Süd/Südwest qualifizieren sich in dieser Saison gleich zwei Mannschaften für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Gedanken daran verschwendet Trainer Josef Steinberger indes nicht. „Mich interessiert nur das nächste Spiel in Hoffenheim. Das ist für uns eine Riesenherausforderung." Der Nachwuchs der Kraichgauer ist derzeit der Maßstab, war vor zwei Jahren Deutscher U19-Meister und letztes Jahr Vize-Meister. Aktuell steht Hoffenheim in der Tabelle auf Rang zwei. „Mit Reden hat noch keiner was gewonnen", so der 42-Jährige. „Wir müssen jetzt schauen, dass wir bis kommenden Samstag wieder die nötige Frische bekommen. Heute haben wir im Ansatz zu viele Chancen zugelassen. Das kann sich gegen Hoffenheim schnell rächen."

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