Marc Pfitzner spielt seit 2005 bei Eintracht Braunschweig und seit 2008 in der ersten Mannschaft. Bei den Niedersachsen ist „Pfitze“ ein echtes Urgestein. Er feierte mit der Eintracht zwei Aufstiege. In der Saison 2010/2011 als Meister in die 2. Liga und zwei Spielzeiten später in die Bundesliga. Dort stieg der BTSV allerdings am Ende der Saison 2013/14 direkt wieder ab.
Hallo Marc, Du bist schon seit 2005 bei der Eintracht. Kommt ein Wechsel zu einem anderen Verein überhaupt noch in Betracht?
MARC PFITZNER: „Ich bin als gebürtiger Braunschweiger bei der Eintracht sehr glücklich. Ich habe meine Freunde und Familie um mich, was mich umso zufriedener macht. Aber zu einem Wechsel gehören ja auch immer zwei Parteien, das ist nicht nur meine eigene Entscheidung. Ich bin jetzt 31 Jahre alt, fühle mich topfit und würde gern noch weiter Fußball spielen. Und das am liebsten bei der Eintracht."
Mit 21 Punkten nach 13 Spielen seid ihr auf Tuchfühlung zur Spitze. Ist der Aufstieg für Euch auch in dieser Saison ein Thema?
MARC PFITZNER: „Wir wurden von dem einen oder anderen schon als Aufstiegskandidat gehandelt und nach 13 Spieltagen haben wir Tuchfühlung nach oben, das stimmt. Zu den absoluten Top-Favoriten zähle ich uns aber nicht. Da gibt es Mannschaften wie Freiburg und Leipzig mit ganz anderen Voraussetzungen, die auch aktuell ganz vorne liegen. Wir versuchen einfach, jedes Spiel zu gewinnen und so lange wie möglich, oben dranzubleiben. Das ist uns in der vergangenen Saison auch geglückt. Dann müssen wir schauen, wofür es reicht."
Seit dem Wiederaufstieg der Eintracht in die 2. Liga 2011 hast Du lediglich zwei Mal gegen Sechzig gespielt und dabei zwei Mal gewonnen. Gibt es bestimmte Erinnerungen an die beiden Spiele?
MARC PFITZNER: „Richtig, das war einmal in der Saison 2011/2012 und zuletzt in der Rückrunde 2014/2015. Besondere Erinnerungen habe ich daran nicht, aber wir haben gewonnen. Vielleicht sollte mich der Trainer wieder aufstellen (lacht)."
Was erwartest Du am Sonntag für ein Löwenduell?
MARC PFITZNER: „Ich erwarte ein spannendes Spiel. Die Münchner haben zuletzt im Pokal und in der Liga gewonnen, gegen Duisburg sogar in der letzten Minute. Ich denke, das gibt ihnen Schwung, da geht noch einmal Euphorie durch die Mannschaft. Vielleicht konnte Benno Möhlmann die Wende einleiten und für neues Selbstvertrauen sorgen. An dieser Stelle auch viele Grüße an meinen ehemaligen Coach! Es wird ein schwieriges Spiel und ich hoffe natürlich auf das bessere Ende für uns."