SECHZIGMÜNCHEN.
 

Vertreter Kurt Kowarz: »Wir wollen in Fürth etwas mitnehmen«

Hier kommt Kurt: Torwarttrainer Kurt Kowarz vertritt in Fürth Chefcoach Benno Möhlmann. 

Eine Gallenblasen-OP macht für Benno Möhlmann die Rückkehr nach Fürth unmöglich. Drei Mal hat der neue Löwen-Cheftrainer die Kleeblättler in seiner Karriere trainiert. Am Freitag, 23. Oktober, Anpfiff 18.30 Uhr, vertritt Torwart-Trainer Kurt Kowarz den 61-Jährigen.

„Das hat Benno so entschieden", sagt Kowarz. Es sei ohnehin nicht so wichtig, wer das Sagen hat. „Wir arbeiten als Trainerteam sehr eng zusammen. Collin Benjamin und Sven Kmetsch übernehmen das Training auf dem Platz", erklärt der 57-Jährige, er das Coaching beim Spiel.

Kowarz ist der älteste aus dem Trainer-Trio, verfügt zudem über die Lizenz als Fußballlehrer „Ich bringe die nötige Erfahrung mit, habe auch schon als Cheftrainer gearbeitet." Zuletzt war er beim damaligen Bayernligisten TSV Rain/Lech in der alleinigen Verantwortung. Schon in seiner Zeit beim FC Augsburg (2002 bis 2008) übte er den Job des Torwart-Trainers und des Co-Trainers in Personalunion aus. Später war er fünf Jahre lang unter Horst Hrubesch beim DFB für die Keeper zuständig und am Gewinn der U19- und U21-Europameisterschaft beteiligt. Seit Sommer 2013 ist er bei den Löwen.

Hinweise zum Auswärtsspiel bei Greuther Fürth

„Ich kenne die Mannschaft und die Abläufe gut, habe hier viele positive und negative Dinge mitgemacht", so Kowarz, der das Fehlen des Cheftrainers auch als Chance sieht. „So eine Situation kann uns alle enger zusammenrücken lassen. Wir fahren nach Fürth, um etwas mitzunehmen - nach Möglichkeit drei Punkte. Entsprechend werden wir uns vorbereiten."

Während des Spiels ist keine Telefonverbindung zum Cheftrainer geplant. „Wir werden alles im Vorfeld abklären, die verschiedenen Szenarien durchsprechen. Im Stadion werde ich dann die Entscheidungen treffen. Das ist einfacher als vorm Fernseher", sagt der frühere Bundesliga-Torwart. Er habe mit Möhlmann bereits telefoniert, Kmetsch ihn im Krankenhaus besucht. „Benno gibt die Dinge vor, wir müssen sie leben." Die Aufstellung, so stellt Kowarz klar, wird „zu 100 Prozent" von Möhlmann kommen. „Natürlich geben wir ihm unsere Trainingseindrücke wieder."

FAKTENKARUSSELL. Hopp oder top. Unentschieden unwahrscheinlich.

Der gebürtige Osthesse Kowarz kündigte bereits an, dass er beim Spiel nicht sitzen wird. „Ich will damit als Löwe die Stärke und Power zum Ausdruck bringen, das Spiel mit leben." Gleichzeitig will er auch Ruhe ausstrahlen. „Zu emotional darf man nicht sein, sonst verliert man schnell den Überblick."

Beim Kader läuft Kowarz da zurzeit keine Gefahr. Gegen den KSC konnten einschließlich der Debütanten Sertan Yegenoglu und Emanuel Taffertshofer gerade einmal 18 gesunde Spieler aufgeboten werden. Dieses Mal sieht es etwas besser aus. Milos Degenek kehrt nach Gelb-Sperre ins Team zurück. Und auch bei Innenverteidiger Rodnei sieht es gut aus. Der Brasilianer trainierte am Mittwoch erstmals wieder mit der Mannschaft. „Er hat noch Defizite, wird aber mit nach Fürth fahren."

Jurgen Gjasula: »Wir müssen uns stabilisieren!«

Debütant Yegenoglu sieht Kowarz weiterhin als Alternative für die Innenverteidigung. „Bis auf seinen Fehlpass, der zum Gegentor führte, hat er eine gute Leistung gegen Karlsruhe abgeliefert", nimmt er den 20-Jährigen in Schutz. „Das gilt auch für Emanuel Taffertshofer."

Zuletzt haben die Löwen vier Mal in Folge gegen die SpVgg Greuther Fürth gewonnen. Trotzdem bezeichnet Kowarz die Aufgabe als schwierig: „Enges Stadion, gute Stimmung und ein Gegner, der sehr aggressiv spielt. Wir werden alle Hebel in Bewegung setzen, um die drei Punkte zu holen."

Löwenrunde mit Kurt Kowarz

Die voraussichtlichen Aufstellungen

SpVgg: 1 Mielitz - Wurtz, 13 Caligiuri, 28 Franke, 7 Gießelmann - 6 Hofmann, 16 Sukalo - 23 Stiepermann, 8 Gjasula, 20 Zulj - 19 Berisha.
Ersatz: 30 Flekken (Tor) - 2 Röcker, 4 Thesker, 9 Freis, 11 Trinks, 14 Weilandt, 17 Tripi, 18 Kumbela, 22 Wurtz, 33 Azemi, 38 Bodenröder, 39 Trybull.
Nicht dabei: 3 Korcsmar (Kreuzbandriss), 10 Schröck (5. Gelbe Karte), 26 Lam (Reha), 40 Lerch (Kopfverletzung).

1860: 1 Eicher - 25 Kagelmacher, 26 Schindler, 30 Degenek, 3 Wittek - 11 Adlung, 35 Taffertshofer, 10 Liendl - 36 Mvibudulu, 27 Wolf - 19 Okotie.
Ersatz: 24 Ortega - 7 Claasen, 8 Rodnei, 9 Mugosa, 14 Simon, 31 Neudecker, 33 Vollmann, 34 Mulic, 37 Yegenoglu.
Nicht dabei: 4 Bülow (Innenbandriss), 5 Vallori (Kreuzbandriss), 6 Stahl (Knieverletzung), 16 Hain (Knochenstauchung im Kniegelenk), 17 Bandowski (Fußwurzel-OP), 20 Rama (Adduktorenverletzung), 22 Netolitzky (U21), 38 Lacazette (Syndesmose-Teilruptur), 39 Kovac (Sprunggelenksverletzung).

Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb); Assistenten: Dominik Schaal (Tübingen), Marcel Pelgrim (Hamminkeln-Loikum), Vierter Offizieller: Johann Pfeifer (Rodgau).

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