SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 besiegt Fürth 3:1 & feiert achten Sieg im achten Spiel

In dieser Szene jagen Moritz Heinrich (li.) und Martin Gambos (re.) dem Fürther Dominik Schad den Ball ab. 

Der Wahnsinn geht weiter! Auch das achte Spiel beendete die Löwen-U19 in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest siegreich. 2:0 führte das Team von Josef Steinberger nach den Toren von Alexander Fuchs (20.) und Julian Justvan (69.), ehe Hannes Scherer für die Franken auf 1:2 verkürzte (78.). In der spannenden Schlussphase erzielte Fürth erst ein Abseitstor (82.), dann verschoss Moritz Heinrich einen Elfmeter (84.). Für die endgültige Entscheidung zum 3:1-Endstand sorgte Martin Gambos in der 87. Minute.

„Die letzten Minuten waren spannend", musste Löwen-Coach Josef Steinberger eingestehen. „Aber aufgrund der Spielanteile und der Chancen haben wir verdient gewonnen", so das Resümee des 42-Jährigen.

Nur zu Beginn des Spiels taten sich die Junglöwen schwer, danach übernahmen sie das Kommando und erspielten sich bis zur Pause einige hochkarätige Möglichkeiten. Nach einer Ablage von Christoph Daferner kam Julian Justvan aus 14 Metern zum Abschluss, zielte aber am langen Eck vorbei (16.). Einen 17-Meter-Schuss von Moritz Heinrich konnte kurz danach SpVgg-Keeper Jan Kowalewski zur Ecke klären (19.). Diese brachte Martin Gambos in die Mitte, wo Alexander Fuchs zur Stelle war und die Kugel aus sechs Metern zum 1:0 eindrückte (20.). In der 32. Minute setzte sich Heinrich auf der linken Seite durch, passte in die Mitte, doch ein Fürther Verteidiger konnte gerade noch vor den einschussbereiten Justvan und Daferner klären. Fünf Minuten später setzte Christoph Greger einen Kopfball im Anschluss an eine Ecke knapp neben das Tor (37.). Kurz vor der Pause kam Justvan auf der rechten Seite bis zur Grundlinie, seinen Rückpass nahm Fuchs aus acht Metern direkt, doch Kowalewski im Kasten der Franken wehrte den Schuss mit dem Fuß ab (44.).

Einen „Hallo-Wach-Effekt" erlebten die Junglöwen direkt nach Wiederanpfiff. Kilian Kustermann kam aus 17 Metern frei zum Abschluss, sein Schuss ging nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Dieser Weckruf zeigte seine Wirkung. Im Gegenzug schoss Daferner, Fuchs grätschte am langen Pfosten in den Ball, bugsierte ihn aber am leeren Tor vorbei (47.). Vier Minuten kam Justvan mit Tempo über die rechte Außenbahn, seine Rücklage nahm Daferner direkt, zielte aber aus 14 Metern über die Querlatte (51.). Kurz danach scheiterte Heinrich mit einem Schuss von der Strafraumkante an Kowalewski. Den Abpraller drosch Daferner übers Tor (52.). In der 69. Minute erzielte Justvan das hochverdiente 2:0. Nach einem Pass von Fuchs lief er von rechts alleine auf Kowalewski zu, schob überlegt am Torhüter vorbei ins lange Eck. In der Folge mobilisierte Fürth nochmals alle Kräfte, ging volles Risiko. Nach einem Pass in die Schnittstelle lief Hennes Scherer unbedrängt auf Maximilian Engl zu, verkürzte aus zehn Metern zum 1:2 (78.). Vier Minuten später lag die Kugel erneut im Löwen-Tor, doch Schiedsrichter Jochen Gschwendtner gab den Treffer wegen einer Abseitsstellung zurecht nicht (82.). In der 84. Minute hatte Heinrich die Riesenchance, den Sack endgültig zuzumachen. Der eingewechselte Florian Neuhaus konnte im Fürther Strafraum nur durch ein Foul gebremst werden. Der Torjäger der Junglöwen (10 Treffer) trat zum Elfmeter an, doch Kowalewski ahnte die Ecke, fischte den Schuss aus dem linken Eck (84.). Die endgültige Entscheidung ließ weitere drei Minuten auf sich warten. Nach Pass von Dennis Dressel war es Gambos, der den Konter halblinks aus zwölf Metern zum 3:1 abschloss (87.).

U19-Chefcoach Josef Steinberger zollte dem Gegner Respekt: „Greuther Fürth hat nie aufgesteckt. Nach dem 1:2 ist es nochmals richtig haarig geworden, weil wir in der Defensive nicht mehr so kompakt standen und der eine oder andere sich bereits an seinem körperlichen Limit befand. Zudem ist Fürth volles Risiko gegangen." Die vierwöchige Pause kommt dem Tabellenführer jetzt gerade recht. „Die kräftezerrende Spielweise mit dem hohen Anlaufen hat ihre Wirkung gezeigt", so der Niederbayer. „Deswegen tut es uns gut, dass wir erst mal durchschnaufen können."

Sein Fazit nach den ersten acht Spielen fiel verständlicherweise absolut positiv aus. „Wir hatten die Spiele bis zur Winterpause in drei Etappen eingeteilt. Die ersten vier Spiele sollten zur Einordnung dienen. Die zweiten vier Partien zeigen, ob der Weg nach oben oder unten geht. Wir sind immer noch gut dabei", sagte der 42-Jährige bescheiden. „Keiner von uns hätte zu träumen gewagt, dass wir nach acht Partien bereits 24 Punkte auf dem Konto haben." Wichtig für Steinberger ist bei seiner Analyse, dass „alle Spiele verdient gewonnen wurden. Das ist was wert!"

Direkt nach der Pause, am 1. November, müssen die Junglöwen nach Mainz. „Dort erwartet uns jetzt die schwierigste Aufgabe. In den letzten Jahren konnten wir am Bruchweg nie etwas holen. Wir sind motiviert, das zu ändern", gibt sich Steinberger selbstbewusst und kämpferisch für die dritte Etappe bis zur Winterpause.

Download
 

Schema Spieltag 08

Weitere Meldungen
05.07.2025Pfeilschneller Unterschiedsspieler: Löwen holen Sigurd Haugen.
 
05.07.2025Neuer Gesellschafter löst Hasan Ismaik ab.
 
04.07.2025Löwen holen beim 5:0 in Bamberg den dritten Testspielsieg in Folge.
 
04.07.2025Neues Away-Trikot des TSV 1860 München – Stil trifft Tradition.
 

HAUPTPARTNER

 

EXKLUSIVPARTNER

    

PREMIUMPARTNER

          

PREMIUM MEDIENPARTNER

 
Der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA setzt zur Optimierung der Website und zu Marketingmaßnahmen Tracking-Cookies ein; meine Daten werden gemäß der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA-Datenschutzerklärung verarbeitet. Meine Einwilligung kann hier jederzeit wiederrufen werden. Ich stimme zu, dass: