Die Löwen spielen zu Beginn des 10. Spieltags am Freitagabend, 2. Oktober, 18.30 Uhr, bei Arminia Bielefeld. Seit dieser Saison hütet Wolfgang Hesl das Tor der Ostwestfalen, war zuvor drei Jahre bei der SpVgg Greuther Fürth und spielte mit den Kleeblättern und dem Hamburger SV bereits in der Bundesliga. Der 29-Jährige nahm sich vor der Partie der Löwen auf der Alm Zeit zum Gegnerinterview.
Wie zufrieden bist du mit dem Saisonstart?
Wolfgang Hesl: Mit dem Saisonstart sind wir zufrieden, aber wir wissen auch, dass wir schon mehr Punkte haben könnten.
Zuletzt beim Club hat Arminia bis zur 83. Minute mit 2:0 geführt. Am Ende gab's aber nur einen Punkt. Ist der Ärger schon verraucht?
Wolfgang Hesl: Ja. Es braucht zwar ein bis zwei Tage bis man so ein Spiel verarbeitet hat, aber im Fußball muss man sich Woche für Woche auf den nächsten Gegner vorbereiten und hat nicht viel Zeit, sich über die vergangenen Spiele zu ärgern.
Du hast im Norden, Osten und Süden schon gespielt. Jetzt bist Du im Westen. Was macht den besonderen Reiz der Westfalen und der Arminia aus?
Wolfgang Hesl: Arminia ist eine Mannschaft mit Tradition. Sie haben früher Erste Liga gespielt und haben tolle Fans. Ich wollte auch mal vor dieser unglaublichen Kulisse spielen und bekomme immer wieder aufs Neue Gänsehaut in der SchücoArena. Es ist unglaublich, was hier Heimspiel für Heimspiel für eine gute Stimmung gemacht wird.
Die Löwen kommen als Vorletzter auf die Alm, warten immer noch auf den ersten Dreier in der aktuellen Spielzeit. Vor- oder Nachteil für die Arminia?
Wolfgang Hesl: Weder noch. In der Zweiten Liga ist jedes Spiel - unabhängig von der Tabellensituation des Gegners - schwer einzuschätzen. Alle Mannschaften haben ein sehr hohes Niveau und selbst die „kleineren" können für Überraschungen sorgen. Jedes Spiel kann auf Messers Schneide stehen. Deshalb müssen wir uns immer voll konzentrieren und unsere Leistungen abrufen.