SECHZIGMÜNCHEN.
 

Torsten Fröhling freut sich auf die Herausforderung Leipzig

Kai Bülow erlitt im Luftkampf mit Jakub Kosecki eine Gehinrerschütterung und muss gegen Leipzig pausieren. 

Zum Ende der Englischen Woche wartet auf die Löwen mit Leipzig der vermeintlich schwerste Gegner. Am Sonntag, 27. September, 13.30 Uhr, kommen die Sachsen zum zweiten Wiesnheimspiel 2015 in die Allianz Arena.

Bisher verlief der Dreierpack mäßig erfolgreich: Zwei Mal spielten die Sechzger 1:1 - gegen Kaiserslautern und in Sandhausen. „Wir hatten uns viel vorgenommen. In Sandhausen hätten wir auch beinahe drei Punkte mitgenommen", so Löwen-Cheftrainer Torsten Fröhling. „Leider ist uns das nicht gelungen und deswegen stehen wir weiter unten drin."

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Gegen Leipzig fange alles wieder bei Null an. „Wir haben jetzt einen Aufstiegsaspiranten vor der Brust. Da müssen wir viel investieren, eine hohe Laufbereitschaft zeigen, mit großer taktischer Disziplin auftreten und im richtigen Moment zuschlagen", gibt Fröhling die Marschroute vor. Der 49-Jährige hofft auf einen ähnlichen Effekt wie im DFB-Pokal. „Wenn alle Rädchen ineinander greifen und wir das nötige Quäntchen Glück haben, dann kann ein Ergebnis wie gegen Hoffenheim zustande kommen."

Die Sachsen hätten „eine hohe Qualität" in ihrem Kader, so Fröhling, der die Begegnung gegen Freiburg am Donnerstagabend intensiv vor dem Fernseher verfolgte. Besonders die „enorme Laufbereitschaft" habe ihn beeindruckt. „Das ist gehobenes Bundesliga-Niveau. Wenn einer nicht mehr kann, dann kommt der nächste ohne Qualitätsverlust rein. Da schont sich keiner."

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Geschont haben sich zuletzt auch nicht Rubin Okotie und Kai Bülow nicht. Beide zogen sich jeweils eine Gehirnerschütterung zu. Während der Österreicher gegen Leipzig in den Kader zurückkehrt, muss Bülow diesmal passen. „Um sicher zu gehen, setzt er diese Woche aus", hat Fröhling zusammen mit der medizinischen Abteilung entschieden. Dagegen kann Kapitän Christopher Schindler, der nach dem Sandhausen-Spiel über eine Bäderdehnung im Knie klagte, am Sonntag auflaufen. „Er merkt immer noch was, aber Chris beißt sich durch."

So muss Fröhling nur einen Innenverteidiger ersetzen. Erste Wahl auf die vakante Position ist Rodnei. „Er kennt Leipzig gut. Auf der anderen Seite weiß auch Rangnick alles über ihn." Der Trainer der Sachsen holte den Brasilianer einst in seiner Funktion als Sportdirektor nach Salzburg, transferierte ihn im Winter nach Leipzig, bevor er im Sommer zu den Löwen wechselte. „Deswegen überlege ich noch", hat Fröhling keine abschließende Entscheidung bei dieser Personalie gefällt.

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Die beiden U21-Verteidiger Sertan Yegenoglu und Felix Weber, die zuletzt mit den Profis trainierten, sind kein Thema. „Wir haben uns etwas anderes überlegt", erzählt Fröhling. Den 18er-Kader komplettieren werden Richard Neudecker und Emanuel Taffertshofer.

Ob er gegen Leipzig mit einer Dreier-Kette spiele, wurde Fröhling gefragt. „Das ist immer ein Thema", gab er zur Antwort, schob aber hinterher: „Schuster bleib‘ bei deinen Leisten." Überraschungen könnte es in der Startelf trotzdem geben. „Bisher waren wir nicht so stabil und erfolgreich, deswegen müssen wir auch neue Varianten ausprobieren", so Fröhling.

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Vor dem Heimspiel gegen Leipzig übernachtet die Mannschaft im Hotel. „Es ist wichtig, dass man bestimmte Rituale und Routinen einhält", findet der Trainer, der die aktuelle Situation realistisch einschätzt. „Natürlich stehe ich unter Druck. Vier Punkte aus acht Spielen sind zu wenig. Aber die anderen Mannschaften sind ja nicht weit weg. Ein, zwei Siege, dann sieht das wieder ganz anders aus."

Seinem Team rät Fröhling, einfach mit Spaß ins Spiel zu gehen. „Leipzig ist ein geiler Gegner, eine super Herausforderung. Da können sich die Jungs auf höchstem Niveau messen. Darauf müssen wir uns freuen!"


Die voraussichtlichen Aufstellungen

1860: 1 Eicher - 25 Kagelmacher, 26 Schindler, 8 Rodnei, 3 Wittek - 30 Degenek, 11 Adlung - 7 Claasen, 33 Vollmann, 27 Wolf - 9 Mugosa.
Ersatz: 24 Ortega - 10 Liendl, 14 Simon, 31 Neudecker, 35 Taffertshofer, 36 Mvibudulu, 39 Kovac.
Nicht dabei: 4 Bülow (Gehirnerschütterung), 5 Vallori (Kreuzbandriss), 6 Stahl (Knieverletzung), 16 Hain (Knochenstauchung im Kniegelenk), 17 Bandowski (Fußwurzel-OP), 19 Okotie (Gehirnerschütterung), 20 Rama (Adduktorenverletzung), 38 Lacazette (Syndesmose-Teilruptur), 22 Netolitzky, 34 Mulic (beide U21).

Leipzig: 1 Coltorti - 16 Klostermann, 4 Orban, 13 Ilsanker, 23 Halstenberg - 31 Demme, 24 Kaiser - 7 Sabitzer, 14 Bruno, 10 Forsberg - 27 Selke.
Ersatz: 32 Gulacsi (Tor) - 2 Strauß, 3 Jung, 6 Khedira, 8 Sebastian, 17 Quaschner, 19 Kalmar, 20 Gipson, 25 Hierländer, 33 Compper, 39 Teigl.
Fraglich: 9 Poulsen (grippaler Infekt).
Nicht dabei: 5 Nukan (Aufbautraining nach Patellasehnenverletzung), 18 Boyd (Aufbautraining nach Kreuzbandriss).

Schiedsrichter: Sven Jablonski (Bremen); Assistenten: Benedikt Kempkes (Thür), Daniel Riehl (Bremen); Vierter Offizieller: Matthias Jöllenbeck (Freiburg).

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