SECHZIGMÜNCHEN.
 

U19 hält durch ein 1:1 den VfB Stuttgart auf Distanz.

Moritz Heinrich erzielte beim VfB Stuttgart seinen 16. Saisontreffer. 

Die Löwen-U19 hielt mit dem 1:1 beim VfB Stuttgart die Schwaben auf Distanz. Sieben Spieltage vor dem Saisonende haben sie auf den Tabellendritten 15 Punkte Vorsprung. Nur die ersten beiden Teams der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest qualifizieren sich für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft. Moritz Heinrich hatte die Junglöwen in der 17. Minute mit seinem 16. Saisontreffer in Führung gebracht. Berkay Özcan glich per Strafstoß in der Schlussphase aus (81.). Da Hoffenheim beim FC Bayern ebenfalls nicht über ein Unentschieden hinaus kam, führt das Steinberger-Team weiter die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung an.

Die Junglöwen kamen auf dem tiefen und rutschigen Boden nur schwer in die Partie. Gleich mit der ersten gelungen Offensivaktion erzielten sie jedoch die Führung. Kapitän Eric Weeger hatte von rechts geflankt, Moritz Heinrich kam aus acht Metern zum Kopfball, markierte das 1:0 (17.). Fast vom Anstoß weg wäre den Weiß-Blauen das 2:0 gelungen. Sie eroberten sofort den Ball, dann ging’s schnell über die rechte Seite nach vorne, doch die Hereingabe von Julian Justvan kam genau auf Torhüter Fabjan Buntic, während am ersten und zweiten Pfosten je ein Mitspieler gelauert hatte (18.). Ein 20-Meter-Schuss von Alexander Fuchs schrammte in der 20. Minute nur knapp am Tor vorbei. Auf der anderen Seite schoss Georgios Spanoudakis einen 25-Meter-Freistoß über die Mauer, aber auch  knapp übers Kreuzeck (22.). Justvan setzte sich in der 29. Minute auf der rechten Seite durch, seine Flanke segelte jedoch über Dennis Dressel hinweg. Danach tat sich bis zur Pause vor beiden Toren nicht mehr viel. Lediglich in der 42. Minute forderte der VfB bei einem Zweikampf zwischen Felix Uduokhai und Djon Ramaj vehement Elfmeter, doch Schiedsrichter Chris Rauschenberg ließ weiterspielen.

Den zweiten Durchgang dominierten die Junglöwen bis etwa zur 70. Minute, versäumten es aber in dieser Phase, den Sack endgültig zuzumachen. Einen Schuss von Dressel von der Strafraumkante parierte Keeper Buntic (49.). Im Gegenzug war Maximilian Engl nach einem langen Pass der Schwaben hellwach, kam aus seinem Kasten und klärte außerhalb des Strafraums (50.). Eine Minute später zielte Heinrich mit seinem Neun-Meter-Schuss aus spitzem Winkel am langen Eck vorbei (51.). Nach einem Pass in die Tiefe steuerte Justvan alleine auf Buntic zu, legte sich die Kugel aber zu weit vor, so dass der aus seinem Tor eilende Keeper klären konnte (55.). In der 67. Minute suchte Florian Neuhaus von rechts kommend aus spitzem Winkel den Abschluss, erneut konnte Buntic parieren. Den Abpraller köpfte Heinrich am Tor vorbei (67.). Vielleicht wäre in dieser Szene das direkte Anspiel auf den Torjäger die bessere Option gewesen. Eine Minute später zog Justvan von rechts nach innen, schloss dann von der Strafraumkante ab, doch der Ball ging am langen Eck vorbei (68.). Im direkten Gegenzug kam Berkay Özcan aus zehn Metern zum Abschluss, zielte am langen Pfosten vorbei. Diese Chance war der Auftakt für die Schwaben zu einer starken Schlussphase. Serkan Uyguns Schuss aus 17 Metern kam zu zentral auf Engl, der damit keine großen Probleme hatte (70.). In der 72. Minute konnte Heinrichs Schuss vom Sechzehnmeterraum gerade noch zur Ecke geblockt werden (72.). Auf der anderen Seite zog Ramaj von rechts in die Mitte, sein Abschluss aus zwölf Metern parierte Engl zur Ecke (74.). Ein Fuchs-Schuss aus 14 Metern entschärfte Buntic in der 80. Minute erst im Nachfassen (80.). Dann kam die Szene, die zum Ausgleich führte. Im Gegenzug kam Özcan nach einem weiten Ball im Löwen-Strafraum zum Schuss, traf dabei die Hand von Felix Uduokhai. Und nachdem zuvor die Stuttgarter mehrmals Elfmeter gefordert hatten, pfiff Schiri Rauschenberg diesmal. Özcan verwandelte sicher zum 1:1 (81.). Beinahe wäre das Spiel in der 2. Minute der Nachspielzeit vollends auf den Kopf gestellt worden. Nach einem Foul von Kilian Jakob, für das er seine 5. Gelbe Karte sah, gab es einen Freistoß von der rechten Seite. Özcan flankte in die Mitte, wo Jan Ferdinand mit seinem Kopfball aus zehn Metern – zum Glück für die Junglöwen - nur das Lattenkreuz traf.

„Eigentlich haben wir in Stuttgart immer auf die Mütze bekommen“, kramte U19-Chefcoach Josef Steinberger in Erinnerungen an Spiele beim VfB. „Deshalb können wir mit dem Unentschieden leben. Aufgrund der Ergebnisse ist in der Tabelle ohnehin alles beim Alten geblieben.“ Der 42-Jährige monierte jedoch, dass es sein Team versäumt hätte, „nach der Pause das zweite Tor nachzulegen. Der VfB hat nie aufgegeben, hat sich am Ende den Punkt verdient. Das Ergebnis geht in Ordnung, zumal Stuttgart in der 92. Minute noch den Aluminiumtreffer hatte.“ Den Handelfmeter konnte Steinberger nicht ganz nachvollziehen. „Da kann man immer drüber diskutieren. Der VfB hat mehrmals einen Strafstoß gefordert und ihn irgendwann auch bekommen.“

TABELLE A-JUNIOREN-BUNDESLIGA SÜD/SÜDWEST



Download
 

Schema Spieltag 19

Weitere Meldungen
05.07.2025Pfeilschneller Unterschiedsspieler: Löwen holen Sigurd Haugen.
 
05.07.2025Neuer Gesellschafter löst Hasan Ismaik ab.
 
04.07.2025Löwen holen beim 5:0 in Bamberg den dritten Testspielsieg in Folge.
 
04.07.2025Neues Away-Trikot des TSV 1860 München – Stil trifft Tradition.
 

HAUPTPARTNER

 

EXKLUSIVPARTNER

    

PREMIUMPARTNER

          

PREMIUM MEDIENPARTNER

 
Der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA setzt zur Optimierung der Website und zu Marketingmaßnahmen Tracking-Cookies ein; meine Daten werden gemäß der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA-Datenschutzerklärung verarbeitet. Meine Einwilligung kann hier jederzeit wiederrufen werden. Ich stimme zu, dass: