SECHZIGMÜNCHEN.
 

Löwen-U19 verliert in Ingolstadt und trifft jetzt auf den BVB.

Josef Steinberger spielt im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft mit der Löwen-U19 nun gegen Borussia Dortmund. 

Die Löwen-U19 verlor ihr letztes Saisonspiel beim FC Ingolstadt mit 1:3, beendet damit die A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf dem 2. Tabellenplatz. Tjark Dannemann hatte die abstiegsbedrohten Schanzer bereits in der 3. Minute in Führung gebracht. Maximilian Thalhammer erhöhte auf 2:0 (12.). Christoph Daferner gelang kurz vor der Pause der Anschlusstreffer (42.). Patrick Hasenhüttl traf in der 64. Minute zum Endstand. Im DM-Halbfinale treffen die Junglöwen bereits am Dienstag auf Borussia Dortmund.

Der Auftakt verlief für die Junglöwen alles andere als maßgeschneidert. Erst rutschte ein Spieler im Mittelfeld weg, dann geriet der Rückpass von Florian Flath auf Maximilian Engl zu kurz, Tjark Dannemann sprintete dazwischen, war vor dem Löwen-Keeper am Ball und vollendete in der 3. Minute zum 1:0 für Ingolstadt. Auch der zweite Schuss der Schanzer aufs 1860-Tor war ein Treffer. Eine Flanke klärte die Löwen-Defensive genau vor die Füße von Maximilian Thalhammer, der zog aus 14 Metern ab und traf zum 2:0. Zu dem Zeitpunkt waren noch nicht mal zwölf Minuten gespielt. „Du nimmst dir viel vor, liegst nach einer Viertelstunde und zwei Torschüssen bereits mit 0:2 zurück. Dann wird es ganz schwierig“, so U19-Coach Josef Steinberger. „Zumal der Gegner um sein Leben rennt.“ In der 16. Minute versuchte es Florian Neuhaus mit einem Distanzschuss aus 25 Meter, doch FCI-Keeper Leon Fischhaber parierte. Nach einem Pass von Neuhaus auf Christoph Daferner lag der Ball im Tor der Schanzer, aber der Mittelstürmer stand beim Zuspiel im Abseits (36.). In der 42. Minute zählte der Treffer. Erneut war Neuhaus der Vorbereiter, Daferner tauchte frei vor Fischhaber auf, traf mit links aus neun Metern zum 2:1 ins lange Ecke. Direkt vom Anstoß weg eroberten die Löwen die Kugel, Neuhaus  kam aus zehn Metern zum Abschluss, der Ball wäre auch drin gewesen, doch Daferner blockte den Schuss seines Teamkollegen, verhinderte so das 2:2 vor der Pause (43.).

Nach Wiederanpfiff drückten die Junglöwen auf den Ausgleich. Mustafa Duman zielte in der 47. Minute aus 17 Metern knapp drüber. Im Gegenzug kam Patrick Hasenhüttl aus acht Metern zum Kopfball, doch Maximilian Engl war auf dem Posten, parierte zur Ecke (48.). Diese kam zu Roman Schweizer, der aus 20 Metern abzog, aber knapp neben das 1860-Tor zielte (50.). In der 59. Minute konterten die Schanzer, Michael Senger tauchte vor Engl auf, umspielte den Löwen-Schlussmann, sein Schuss aus spitzem Winkel rettete Kilian Jakob gerade noch vor der Linie. Fünf Minuten später kam jede Rettung zu spät. Wieder konterte der FCI, Hasenhüttl tauchte alleine vor Engl auf, umkurvte ihn und traf zum 3:1 (64.). Danach passierte nicht mehr viel.

Löwen-Coach Josef Steinberger sprach von einem „erfolglosen Anrennen gegen einen extrem tiefstehenden Gegner. Ingolstadt warf sich in jeden Ball. Wir konnten uns in der 2. Halbzeit keine klaren Torchance mehr erarbeiten.“

Vielleicht war sein Team auch schon in Gedanken beim Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft gegen Borussia Dortmund. Bereits am kommenden Dienstag, 10. Mai 2016, steht die erste Partie beim BVB auf dem Programm. Anpfiff ist um 20 Uhr. Das Spiel ist live bei Sport1 zu sehen. „Wir fahren am Montagmorgen mit dem Zug nach Dortmund“, erzählt Steinberger. „Sicher gehen wir nicht als Favorit ins Halbfinale“, so der 42-Jährige, der sein Team aber auch nicht gänzlich chancenlos sieht. „Es geht bei Null an. Es ist wie in den Play-offs. Nicht der, der nach der regulären Saison die Nase vorne hat, muss am Ende zwangsläufig erfolgreich sein.“ Doch der Niederbayer ist bei allem Optimismus auch Realist. „Wir brauchen auch das Quäntchen Glück. Und wir müssen gegen den BVB als Mannschaft auftreten.“ Das Motto bis Dienstag lautet: „Ruhig bleiben, regenerieren und weiter an die eigene Stärke glauben.“

Übrigens: Das Rückspiel gegen Dortmund findet am Pfingstmontag, 16. Mai, 14.30 Uhr, in München statt. Der genaue Spielort wird noch bekanntgegeben.

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