SECHZIGMÜNCHEN.
 

Bierofka: „Ein Sieg mit Herz und Leidenschaft!“

Trainer im Gespräch (v. li.): Torsten Fröhling, Daniel Bierofka und Heiko Vogel. 

Es gab unter den beiden Trainern Heiko Vogel und Daniel Bierofka, die gegenseitig ihre Wertschätzung beteuerten, keine zwei Meinungen. Der Löwen-Sieg im Regionalliga-Derby war hochverdient.

„Das war ein richtig gutes Spiel - mit und gegen den Ball“, so das Fazit von Löwen-Coach Daniel Bierofka. „Es war ein verdienter Sieg. Die Mehrzahl an Chancen lag auf unsere Seite. Heute haben wir fast über unsere Verhältnisse gespielt, nicht die taktische Disziplin verloren und mit Herz und Leidenschaft gekämpft.“ Dabei wollte der 38-Jährige keinen Spieler besonders herausheben, auch nicht den Torschützen zum wichtigen 1:0, Marin Pongracic. „Ich will keinen hervorheben. Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung.“ Zu Pongracic konnte sich der Trainer aber keinen Seitenhieb verkneifen: „Marin dribbelt mir am eigenen Sechzehner noch zu viel, irgendwann bekomme ich einen Herzinfarkt.“

SPIELBERICHT Löwen-U21 bezwingt souverän die Bayern-Reserve mit 2:0.

FCB-Coach Heiko Vogel lobte sein Gegenüber Bierofka: „Dem kann man jede Mannschaft der Welt bei den Löwen geben.“ Damit sprach er an, dass die Sechzger wesentlich fokussierter und engagierter im Derby auftraten. „Wir haben zu viele Fehler in der 1. Halbzeit gemacht, die bestraft wurden. Zu keinem Zeitpunkt waren wir Herr der Lage. Wir hatten mehr Ballbesitz, ohne dabei Chancen zu kreieren. Uns hat einfach die Mentalität und die Galligkeit gefehlt, die die Löwen ausgezeichnet hat.“ Warum das so sei, wurde der Pfälzer gefragt. „Ich weiß nicht, woran es liegt. Ich bin verantwortlich, die entsprechende Mentalität in der Trainingswoche zu schüren und sie vorzuleben. Aber letztlich müssen das die Spieler auch umsetzen.

Es war der Tag des Marin Pongracic‘. Der Innenverteidiger spielte von der U14 bis zur U16 im Bayern-Nachwuchs, kam über den FC Ingolstadt im vergangenen Sommer zu den Löwen. „Ich habe das erste Mal vor so vielen Zuschauern gespielt. Es hat richtig Spaß gemacht“, erklärte der 19-Jährige. Er sei vor dem Spiel sehr nervös gewesen. „Viele Freunde haben mir geschrieben. Dazu wusste ich ja, dass das Spiel live im Fernsehen zu sehen ist.“ Erst beim Aufwärmen sei die Nervosität verflogen. „Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Normalerweise mache ich keine Tore.“ Es war sein erstes im Sechzger-Trikot - und das gleich im Derby! Dabei hatte der Defensivspezialist viel Zeit beim Abschluss. „Ich habe erst überlegt, den Ball nochmals quer zu legen, habe mich dann aber anders entschieden.“ Bereits vergangene Woche durfte der großgewachsene Verteidiger eine Trainingseinheit bei den Profis absolvieren. „Das hat Spaß gemacht. Irgendwann möchte ich dort auch spielen. Das ist mein großes Ziel.“

Auch Kodjovi Koussou hat ein eine Bayern-Vergangenheit, wurde jedoch im Löwen-Nachwuchs ausgebildet. Die Stimmung bezeichnete der 24-Jährige als „atemberaubend. Aber ich bin nicht so nervös wie die jungen Spieler, weil ich die Atmosphäre kenne“, so der Routinier im jungen Löwen-Team.

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