SECHZIGMÜNCHEN.
 

U21: Trotz zweifacher Führung mit 2:2 gegen Ismaning zufrieden.

Nono Koussou sammelte gegen den FC Ismaning eine Stunde Spielpraxis im Bayernliga-Team. 

Beim 2:2 der Löwen-U21 gegen den FC Ismaning war alles geboten: Zwei Mal ging das von Oliver Beer betreute Team durch Mohamad Awata (7.) und Noel Niemann (45.) in Führung. Der FCI glich durch Maximilian Siebald (14.) und Mijo Stjepic (72.) jeweils aus. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Benjamin Kindsvater (57.) mussten die Sechzger mehr als eine halbe Stunde in Unterzahl bestreiten.

Es begann optimal für die Löwen. In der 7. Minute legte Dennis Dressel auf Mohamad Awata ab. Der Syrer zog halblinks an der Strafraumkante ab, traf zum 1:0 ins lange Eck. Die Freude über die Führung währte aber nicht lange. Nach einem Einwurf auf der linken Seite herrschte Unordnung im 1860-Strafraum, der Ball kam zu Maximilian Siebald, der aus 13 Metern halbrechts draufhielt. Torhüter Alexander Strobl war die Sicht versperrt. Der Flachschuss schlug zum 1:1 im kurzen Eck ein (14.). In der Nachspielzeit des ersten Durchgangs gingen die Löwen erneut in Führung. Nach schnellem Umschaltspiel passte Benjamin Kindsvater von der rechten Seite flach nach innen, Noel Niemann war eingelaufen, hielt den Fuß hin und traf aus zehn Metern zum 2:1 unter die Latte (45.).

Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs dominierten die Sechzger. In der 51. Minute wurde ein Schuss von Kindsvater mit der Hand zur Ecke abgewehrt, doch die Pfeife von Schiedsrichter Markus Huber blieb stumm. Anders bei Kindsvater. Der sah in der 54. Minute die Gelbe Karte. Drei Minuten später rutschte er in seinen Gegenspieler. Der Unparteiische schickte ihn daraufhin vorzeitig zum Duschen. In Überzahl drängte Ismaning auf den Ausgleich und wurde in der 72. Minute belohnt. Siebald passte von rechts quer durch den Strafraum auf Mijo Stjepic am zweiten Pfosten. Der Torjäger ließ sich die Chance nicht entgehen, glich zum 2:2 aus. In der Schlussphase besaßen beide Teams die Möglichkeit zum Siegtreffer. Erst holte Strobl einen 16-Meter-Schuss von Bastian Fischer aus dem rechten Kreuzeck (83.). Dann schickte György Hursan mit einem Pass aus der eigenen Hälfte Michael Tiefenbrunner auf der linken Seite auf die Reise. Der zog nach innen, schloss mit rechts aus neun Metern ab, schlenzte jedoch die Kugel um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (84.). So blieb es beim 2:2.

„Die Jungs haben es im Kollektiv sehr gut gemacht“, lobte Oliver Beer, der Wolfgang Schellenberg als Trainer vertrat. „Gerade in der 1. Halbzeit haben wir gut aus der Organisation heraus gespielt.“ Der 37-Jährige ärgerte sich über das Gegentor. „Das war im Anschluss an einen Einwurf unglücklich.“ Auf der anderen Seite freute er sich über das 2:1 durch Noel Niemann. „Das war aus der Umschaltbewegung super herausgespielt.“ In der 2. Halbzeit sah Beer sein Team zunächst am Drücker. „Wir waren dem 3:1 näher als Ismaning dem Ausgleich. Normalerweise müssen wir einen Handelfmeter bekommen.“ Die Gelb-Rote Karte für Benjamin Kindsvater bezeichnete Beer als „unglücklich.“ Er sei ausgerutscht und mit voller Wucht in den Gegenspieler rein. In Unterzahl habe sein Team gut verteidigt. „Alex Strobl hat uns mit einigen Paraden im Spiel gehalten. Beinahe wäre Michael Tiefenbrunner der Lucky Punch gelungen. Aufgrund der kämpferischen Leistung in der 2. Halbzeit war der Punkt verdient.“

STENOGRAMM, 6. Spieltag, 12.09.2017, 19 Uhr

1860 München – FC Ismaning 2:2 (2:1)

1860 II: Strobl – Koussou (60., Hingerl), Hursan, Siebdrat, Gebhart – Genkinger – Gambos, Dressel – Kindsvater, Awata, Niemann (69., Tiefenbrunner).

Tore: 1:0 Awata (7.), 1:1 Siebald (14.), 2:1 Niemann (45.), 2:2 Stjepic (72.)
Gelbe Karten: Niemann, Koussou – Beck, Killer, Ring.
Gelb-Rote Karte: Kindsvater (57., wiederholtes Foulspiel).
Zuschauer: 200 Trainingsgelände Grünwalder Straße 114.
Schiedsrichter: Markus Huber; Alexander Schkarlat, Nico Kaiser.

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Spielbericht Spieltag 06

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