Am Montagabend, Anpfiff: 20.15 Uhr, treffen die Löwen auf den Club. Erstmals schnürt Hanno Behrens für den 1. FC Nürnberg in dem bayerischen Derby die Fußballschuhe. Letzte Saison schaffte der 25-Jährige den Aufstieg mit Darmstadt 98 in die Bundesliga. Im obligatorischen Gegner-Interview stand der Mittelfeldspieler tsv1860.de Rede und Antwort.
Hallo Hanno. Du hast Dich trotz des Aufstiegs dazu entschieden, zum 1. FC Nürnberg in die 2. Bundesliga zu wechseln. Warum?
HANNO BEHRENS Die Entscheidung, mich auf lange Sicht dem 1. FC Nürnberg anzuschließen, ist bereits gereift, lange bevor der Traum vom Aufstieg mit dem SV Darmstadt Realität wurde. Ich hatte eine großartige Zeit in Darmstadt und bin dankbar, mit so vielen tollen Menschen um mich herum gearbeitet zu haben. Dennoch bin ich immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Und genau die habe ich beim 1. FC Nürnberg gefunden.
Wie gefällt Dir Deine neue Heimat Nürnberg? Hast Du Dich schon eingelebt und hast Du Anschluss in der Mannschaft gefunden?
HANNO BEHRENS Meine Freundin und ich fühlen uns seit unserem ersten Tag in Nürnberg pudelwohl. Das einzige, das ich hier vermisse, ist das Meer. Die Mannschaft ist eine tolle Truppe mit einem guten Charakter. Rückblickend kann ich sagen, dass die zwei Trainingslager gleich zu Beginn der Vorbereitung für unser Teambuilding sehr wichtig waren. Neben den Trainingseinheiten hatten wir auch Zeit, uns besser kennen zu lernen. So was schweißt zusammen.
FAKTENKARUSSELL. Gelingt endlich der Auswärtssieg?
Haben sich mit dem Vereinswechsel neben den Mannschaftszielen auch Deine persönlichen Ziele für die kommende Saison verändert?
HANNO BEHRENS In Darmstadt habe ich gelernt, von Spiel zu Spiel zu schauen. Jeder Gegner in der Zweiten Liga ist unberechenbar. Daher bin ich dafür, die volle Konzentration auf den jeweiligen Spieltag zu legen. Darüber hinaus hoffe ich natürlich, dass ich gesund bleibe und so viele Siege mit der Mannschaft wie möglich feiern kann.
Was erwartest Du für ein Spiel gegen die Löwen am Montag?
HANNO BEHRENS Der Gegner ist schwierig einzuschätzen. Ich weiß, dass es eine gute Mannschaft ist, auch wenn die letzte Saison nicht so optimal verlief. Wenn wir unsere Leistung zu 100 Prozent abrufen, bin ich zuversichtlich, dass wir das Spiel gewinnen können. Wir müssen in erster Linie auf uns schauen und unsere Leistung bringen.
